Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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ein Doodle ist kein Mix,
es ist eine Kombi aus zwei standardisierten Phänotypen, ein Hybridhund.
Hö?
Labradoodle
Goldendoodle
Bernerdoodle
...
mit etwas anderem Namen auch
Maltipoo
Cockapoo
....
Da ist für mich nix standartisiert,
es ist einfach der Oberbegriff für
Rasse X + Pudel
Warum da (fast) alles mit Pudel gemixt wird, keine Ahnung, verkauft sich anscheinend gut.
Und auch wenn sich Hybridhund wesentlich besser anhört, letzten Endes ist und bleibt eine Kreuzung aus zwei Rassen erstmal ein Mischling, egal wie man den nennt.
Bis da dann irgendwann mal eine (anerkannte) Rasse draus wird dauert.
Siehe z.B. Elo
"eine Kombi aus zwei standardisierten Phänotypen"
bedeutet:
"eine Kombi aus zwei über Jahrhunderte/Generationen in der Rassehundezucht gefestigten Hunden, die gleich aussehen, z.B. ein Pudel, der seit Jahrhunderten auf "gleich" gezogen wurde + einem Retriever, der seit Jahrhunderten auf "gleich" gezogen wurde"
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Wollen die den anerkannt werden?
Ich meine mal gelesen zu haben, das da nur F1 bzw F2 gezüchtet wird und gar nicht versucht wird eine einheitliche Rasse zu kreieren.
da wird nicht "gezüchtet", zumindest nicht so, wie ich das verstehe;
sondern einfach zwei bestimmte Rassehunde zusammen gelassen.
Ernsthafte Zuchtversuche im doodle-Bereich sind wie gesagt bei den "Australian Labradoodles" zu sehen.
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Das ganze Problem der Rassezucht ist, dass alle Hunde einer Rasse eng - zu eng - verwandt sind. Das ist bekannt.
hmh, kann man glaube ich pauschal nicht so sagen;
Verwandtschaft ist auch gut, wenn man positive Merkmale festigen will.
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Wir haben einen ursprünglich als Doodle verkauften Hund.
(Zweite Hand).
Er ist ein HSH -Pudel Mix.
Doodle wird einfach alles genannt was ein Pudelmischling ist und teuer verkauft werden soll.
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Weils hier ja auch immer mal um Inzucht, genetische Vielfalt usw. geht, interessiert das Thema ggf. jemanden https://www.caniva.com/event/1…ie-Zuchtpraxis-kostenfrei
Teilnahme ist kostenlos (man braucht allerdings einen Caniva-Account). Der Vortrag ist nicht ausschliesslich fuer Zuechter gedacht (auch wenn es fuer die mAn wichtig ist).
Worum es sich dabei handelt, kann ja jeder googlen
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Ich schätze mal, dass hier der Trugschluss durch durch Scheckungsweiß verursachte Taubheit zu Stande gekommen ist. Rassen, die aufgrund von Extremscheckung weiß sind (z.B. Dogo Argentino) haben ein höheres Taubheitsrisiko.
wie ist das dann zb bei Biewer-Yorkies? Sind alle Hunde mit Scheckung auch gefährdet, evtl taub zu sein?
Und vermutlich sind alle Biewer-Yorkies dann sehr eng verwandt, wenn die Farbe als Mutation fiel, die dann weiter gezüchtet wurde?
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Ich schätze mal, dass hier der Trugschluss durch durch Scheckungsweiß verursachte Taubheit zu Stande gekommen ist. Rassen, die aufgrund von Extremscheckung weiß sind (z.B. Dogo Argentino) haben ein höheres Taubheitsrisiko.
wie ist das dann zb bei Biewer-Yorkies? Sind alle Hunde mit Scheckung auch gefährdet, evtl taub zu sein?
Und vermutlich sind alle Biewer-Yorkies dann sehr eng verwandt, wenn die Farbe als Mutation fiel, die dann weiter gezüchtet wurde?
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Naja, Hybridzucht ist ja beispielsweise in der Nutztierzucht eine bewährte Methode, um genau für eine Generation, nämlich die F1, eine maximale "Leistung" rauszukitzeln. Die Elterntiere in kommerziellen Hühnerzucht-Betrieben sind stark ingezogene, kaum lebensfähige "Elternlinien", die aus der Kreuzung zweier dieser Elternlinien erzeugten F1-Hybriden legen dann Eier wie blöde oder setzen Fleisch an wie verrückt. Nachkommen dieser Hybriden untereinander (wie man sie in der Hobbyhaltung oft hat) gehen wieder mehr in Richtung "normales Huhn" ohne diese ganz krassen Höchstleistungen.
Dieses Konzept ergibt aber im Begleithundesektor für mich wenig Sinn - was soll denn da die "Leistung" sein, auf die gezielt hybridisiert wird, und warum sollte man da auf immer und ewig die "schlechteren" Elternstämme weiterzüchten, nur um daraus dann die "tollen Hybriden" ziehen zu können?
Mein persönlicher Traum wäre ja, wenn die Hundezucht wieder zurück zu den Gebrauchskreuzungen und Landschlägen gehen würde - mit dem Wissen von heute, also mit untersuchten Elterntieren, Beachtung von Inzuchtkoeffizienten, irgendeiner Art von "Leistungstest" für Zuchttiere (von Ausdauerprüfungen bis zu Wesenstests, die ihren Namen auch verdienen, statt des jetzigen Ausstellungswesens, das vor allem die optische Übertypisierung fördert), aber eben ohne geschlossene Zuchtbücher und ohne Vereinsmeierei (mein eingetragener Großspitz-Zuchtrüde darf z.B. nur dann Großspitz-Hündinnen decken, wenn deren Besitzer auch im gleichen Zuchtverein sind - wie dämlich und unnötig ist das denn bei einer Rasse, die sowieso schon kurz vor dem Aussterben steht?).
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Man könnte schon auch in der klassischen Rassezucht wieder mehr Diversität erreichen. ZB indem man das ganze Thema Farbe/Muster entspannter behandelt und internationaler verpaart.
Ich glaube der Australian Cobberdog ist eine Bemühung um eine neue Rasse.
https://www.australian-cobberdog.ch/rasse/
Spricht mich gleich an. 😁
Naja ansonsten muss ja nicht alles gleich eine Rasse werden. Wenn die Nachfrage nach Labradoodle usw da ist dann darf die gerne gestillt werden. Die Besitzen scheinen ja happy damit zu sein denn sonst wären die Tierheime voll damit.
Ich frage mich ja immer wer die ganzen Schäferhundmixe produziert? Damit könnte man ja ganze Stadien füllen!
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Naja, Hybridzucht ist ja beispielsweise in der Nutztierzucht eine bewährte Methode, um genau für eine Generation, nämlich die F1, eine maximale "Leistung" rauszukitzeln.
Der Nutztierbereich erhebt aber auch ganz anders und wesentlich mehr Daten.
An die Zahlen würden nicht mal die größten Rassezuchtvereine rankommen. Im Begleithundsektor noch viel utopischer, da ist die Untersuchungsmoral sehr gering.
Und im Bereich der Designerhunde gibt es gar keine Organisation.
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