Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Man sollte offensichtliche Qualzuchten vom Gesetzgeber ähnlich ( besser strenger ) behandeln, wie sog. Listenhunde z.B. hier in Hamburg. Die Hundesteuer ist um das x-fache erhöht gegenüber den "gesunden" Hunden. Dann wird zukünftig der Leidensdruck auch aufs Portemonnaie der Halter erweitert.
Eine "freiwillige" Beschränkung wird nie und nimmer funktionieren, ganz egal wie man auf zukünftige Halter einredet.
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Ach komm, wer schon feste 1-2 OPs bei der Anschaffung einkalkuliert, der lässt sich doch von 500€ im Jahr mehr auch nicht abhalten. Gleiches gilt für die die nicht mal bis zu ihrer eigenen Nasenspitze denken bevor sie sich einen Hund anschaffen.
Außerdem, was wäre das für eine Botschaft? Wenn du genug Geld hast ist es okay Tiere zu quälen?
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Ach komm, wer schon feste 1-2 OPs bei der Anschaffung einkalkuliert, der lässt sich doch von 500€ im Jahr mehr auch nicht abhalten. Gleiches gilt für die die nicht mal bis zu ihrer eigenen Nasenspitze denken bevor sie sich einen Hund anschaffen.
Außerdem, was wäre das für eine Botschaft? Wenn du genug Geld hast ist es okay Tiere zu quälen?
Bei der Listenhundhaltung hat es meines Erachtens hier in HH auch gut funktioniert. Diese sind "deutlich" weniger in der Öffentlichkeit zu sehen. Dann kann sich auch kein Halter mehr rausreden, dass er von der Problematik, einen "geächteten" Hund zu besitzen, gar nichts gewusst habe. Und Züchter überlegen sich zweimal, ob sie die Zucht überhaupt fortsetzen, wenn sie auf ihren Welpen anschließend sitzen bleiben würden. Übers Portemonnaie kann man vieles sehr gut steuern.... "geiz ist geil".
Damit nicht die schon vorhanden Hunde in Massen im Tierheim auftauchen, kann man ja ein festes Geburtsdatum festlegen, ab wann diese Strafsteuer greift.
Wenn dadurch von 10 Qualzuchten anschließend 8 verhindert würden, ist es ein guter Anfang.
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Für die Tierschutz - und SecondhandHunde wäre so eine Steuer natürlich eine Verurteilung lebenslang im Tierheim zu sitzen.
Genau so bzw ähnlich wie bei den Listenrassenhunden...
Grundsätzlich finde ich die Idee es über die Steuer zu regeln nicht ganz verkehrt, allerdings weiß niemand, ob das auch sinnig geregelt und umgesetzt werden würde.
Wenn man sich den aktuellen überbordenden Aktionismus mit viel Unkenntnis beim Ausstellungswesen anschaut, möchte man das so sicher nicht auf die Steuer ausweiten.
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Man sollte offensichtliche Qualzuchten vom Gesetzgeber ähnlich ( besser strenger ) behandeln, wie sog. Listenhunde z.B. hier in Hamburg. Die Hundesteuer ist um das x-fache erhöht gegenüber den "gesunden" Hunden. Dann wird zukünftig der Leidensdruck auch aufs Portemonnaie der Halter erweitert.
Eine "freiwillige" Beschränkung wird nie und nimmer funktionieren, ganz egal wie man auf zukünftige Halter einredet.
Das würde sicherlich viel Diskussionen darüber geben, ab wann ein Hund denn nun als Qualzucht gelten soll.
Sind z. B. Chihuahuas auch Qualzucht weil sie brachyzephal sind?
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Das würde sicherlich viel Diskussionen darüber geben, ab wann ein Hund denn nun als Qualzucht gelten soll.
Sind z. B. Chihuahuas auch Qualzucht weil sie brachyzephal sind?
Bei einigen Rassen oder ja auch Mixen wäre das definitiv eine Sache für Einzelfallentscheidung.
Dafür gibt es nicht genug Leute im Amt.
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Bei einigen Rassen oder ja auch Mixen wäre das definitiv eine Sache für Einzelfallentscheidung.
Dafür gibt es nicht genug Leute im Amt.
Das ist das Problem. Ich sehe da keine Möglichkeit, eine möglichst zufriedenstellende Lösung zu finden.
Wenn die Züchter der betreffenden Rassen nicht selbst die Problematik sehen wird sich in Sachen Qualzucht und Übertypisierung nichts ändern.
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Ach komm, wer schon feste 1-2 OPs bei der Anschaffung einkalkuliert, der lässt sich doch von 500€ im Jahr mehr auch nicht abhalten. Gleiches gilt für die die nicht mal bis zu ihrer eigenen Nasenspitze denken bevor sie sich einen Hund anschaffen.
Außerdem, was wäre das für eine Botschaft? Wenn du genug Geld hast ist es okay Tiere zu quälen?
Schlimmer noch. Dann wird so ein QZ Tier u.U. Auch noch zum Statussymbol, ala schaut her, ich habe genug Geld, um mich um das arme Ding zu kümmern 😢
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Ich wurde gestern von einer Bekannten angeschrieben, ich hätte doch Kontakte zum Tierschutz - sie und ihr Freund möchten einen Hund, "in Richtung Englische Bulldogge"...
Ich hab ihr gleich erzählt, sie sollen sich von der Rasse verabschieden, weil Qualzucht.
"Ja aber wenn der Hund schon im TS ist, braucht er ja ein Zuhause!"
Also über die Krankheiten aufgeklärt, Videos, Fotos und Beiträge von brachycephalen Hunden verlinkt, die bei normalen Temperaturen bei einem normalen Spaziergang einen tödlichen Hitzschlag erlitten haben. Dass die häufig notwendigen Gaumensegel-OPs mit ±3000€ kein Pappenstiel und u. U. mehrfach notwendig sind ... dass Allergien und Gelenkprobleme quasi dazu hören.
"Ja wir wissen über die Krankheiten Bescheid, das nehmen wir in Kauf."
Selbst wenns ein Brachy ausm TS ist - WARUM will man das nicht verstehen?! Warum "nimmt man in Kauf", dass sich ein Tier lebenslang quält, weil es vom Menschen so gewollt wird?!
Naja, bei Tierschutzhunden kann ich das schon verstehen, dass es Leute gibt, die sich dazu entscheiden, einem so kranken Tier ein möglichst schönes neues Zuhause zu schenken. Würde ich eventuell auch machen, wenn ich die Ressourcen dafür hätte (insbesondere finanziell). Natürlich finde ich es immer wichtig abzuwägen, ob und welche Lebensqualität der Hund überhaupt noch hat.
Aber die gesamte QZ-"Population" in Tierheimen einschläfern wäre mir persönlich so als "Pauschalschlag" eine Nummer zu krass, ehrlich gesagt.
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Ich könnte das nicht!
Lebensbedrohende Atemnot und 'möglichst schönes Leben' das passt für mich nicht zusammen.
Kranke Tiere übernehmen ja, sie tierärztlich versorgen lassen klares ja, auch gegen notwendige OPs spricht nichts, um aufgenommenen Tieren bis zu ihrem Lebensende beizustehen - das habe ich hinter mir und das könnte ich mir auch wieder vorstellen.
Einen Hund einer Qualzuchtrasse der unter lebensbedrohender Atemnot leidet, wo der erwartende therapeutische Weg nicht unbekannt sein dürfte, nein da würde ich zu Anfang einen Punkt setzen und ihn nicht aufnehmen.
Das Leid tut mir zu weh im Herzen, das könnte ich nicht täglich ertragen.
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