Qualzuchten IV
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Helfstyna -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Bin kein Züchter und habe deshalb diesbezüglich jetzt nicht die große Ahnung... Wenn der Dobermann so dermaßen "DCM-Verseucht" ist, sollte man nicht lieber die Zucht mit den heutigen Tieren auslaufen lassen und ganz von "vorne" beginnen? Der heutige Dobermann hat doch bekannte? Ursprünge und man könnte ihn doch ganz neu entstehen lassen ohne diese angezüchtete Erblast... dauert dann wohl ein paar Generationen, aber die Krankheit als Hauptursache wäre dann raus. Zu naiv von mir gedacht?
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Ich finde bei der Kurznasigkeit schlimm, dass sie gewollt ist. Es ist Teil der Optik und für diese wird die Qual in Kauf genommen.
Auf DCM wird nicht gezielt selektiert, würde das unter schlechter/fataler Zuchtplanung einordnen. Ähnlich wie andere Erbkrankheiten, die andere Rassen haben.
Obs für den Hund einen Unterschied macht?
Who knows
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Es findet sich immer ein Aber, wenn man irgendwie emotional verbunden ist.
Geht mir beim Thema Dackel auch so.
Ich finde nicht, daß man bei Qualzuchten noch Abstufungen machen sollte.
Wo zieht man denn dann Grenzen?
Qual ist Qual.
Qualzucht, Qualhaltung.
Nein, nichts davon ist schönzureden.
Ja, Qual.
Ein nackter Hund quält sich aber nicht.
Genauso wenig einer mit Merle.
Von DCM habe ich keine Ahnung, die Dobermänner die ich kenne quälen sich aber definitiv nicht. Wie viele kennst du denn?
Die Kurzschnauzen die ich hier treffe und kenne, die tun mir hingegen einfach nur leid. Das sind Qualen!
Wir scheinen auf verschiedenen Ebenen zu diskutieren.
Eine Qual macht eine andere nicht leichter.
Man kann Qualen nicht vergleichen.
Genau so wenig wie Krankheiten, auch wenn das oft versucht wird.
Wenn du das für dich machen kannst - bitte.
Ich kann es nicht und frage mich bei jeder Rasse, die so offensichtliche Probleme über Jahrzehnte hat, ob DAS tatsächlich sein muss?
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Um jetzt noch einmal auf den Dobermann zurückzukommen - man kennt ja zumindest ungefähr die Ausgangs"rassen", aus denen er zusammengekreuzt wurde.
Also jeweils Mixe, die an Pinscher, Rottweiler und Schäferhunde herankommen/erinnern, dazu noch Jagdhund und Greyhound.
Warum fängt man da nicht noch einmal durchdacht von "vorne" an?
Sozusagen der Dobermann 2.0, wenn man ihn denn unbedingt erhalten will?
Oder gibt es so ein Projekt schon?
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Um jetzt noch einmal auf den Dobermann zurückzukommen - man kennt ja zumindest ungefähr die Ausgangs"rassen", aus denen er zusammengekreuzt wurde.
Also jeweils Mixe, die an Pinscher, Rottweiler und Schäferhunde herankommen/erinnern, dazu noch Jagdhund und Greyhound.
Warum fängt man da nicht noch einmal durchdacht von "vorne" an?
Sozusagen der Dobermann 2.0, wenn man ihn denn unbedingt erhalten will?
Oder gibt es so ein Projekt schon?
Platt gefragt: Wozu? Wozu braucht man noch einen bedingungslosen Personenschützer?
Einen Hund nur des Looks wegen zu züchten, kann man einfacher haben. Dt. Pinscher auf Größe selektieren, fertig.
Der echte Dobermanncharakter bedient einen aussterbenden (bzw. in vielen Ländern schon toten) Markt.
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Ja uff, demzufolge kann man sich als Züchter ein Bein ausreißen oder gleich alle Gliedmaße und trotzdem einfach Pech haben mit den Hunden.
Ich kann zwar verstehen, dass man an seiner Rasse hängt und sie retten möchte, ich finde Dobermänner auch wunderschön, aber die Umstände sind denkbar schlecht. Selbst eine Einkreuzung von anderen Hunden wäre bei dem jetzigen Wissensstand ja schwierig, weil man nicht genau wüsste auf was man achten muss.
Ich wäre durchaus ein Befürworter von Neuzüchtungen und/oder Einkreuzungen, bei ganz vielen Rassen, aber wenn, dann nur Richtig (Gesundheit an erster Stelle, dann das Rassetypisches, sauberes Wesen, dann lange nichts und dann die Optik).
Und das ist eben der Haken, siehe die aktuelle Rassehundezucht.
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Einen Hund nur des Looks wegen zu züchten, kann man einfacher haben. Dt. Pinscher auf Größe selektieren, fertig.
Was ohne Fremdeinkreuzung nicht machbar sein wird, weil der Deutsche Pinscher ein Genpool-Problem hat.
Fun Fact - Es gab Versuche einen Riesen Pinscher zu züchten - diese verliefen in den Sand, weil zu Dobermann ähnlich.
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Naja wie bereits mehrfach erwähnt wurde das Einkreuzungprojekt schonmals angeplant und scheiterte grandios daran, dass sich die Parteien nicht auf ein Zuchtziel jenseits von "gesund" einigen konnten.
Und heutzutage einen Gebrauchshund von Null auf neu zu erschaffen, ist mMn zum Scheitern verurteilt.
Um jetzt noch einmal auf den Dobermann zurückzukommen - man kennt ja zumindest ungefähr die Ausgangs"rassen", aus denen er zusammengekreuzt wurde.
Also jeweils Mixe, die an Pinscher, Rottweiler und Schäferhunde herankommen/erinnern, dazu noch Jagdhund und Greyhound.
Warum fängt man da nicht noch einmal durchdacht von "vorne" an?
Sozusagen der Dobermann 2.0, wenn man ihn denn unbedingt erhalten will?
Oder gibt es so ein Projekt schon?
Weil es kein Dobermann mehr werden würde, weil einfach der Selektionsdruck von damals fehlt.
Das ist das Problem bei allen bestehenden Rassen und das ist auch bei den Neukreationen nicht anders.
Man wird in Sachen Charakter und Leistung nie dorthin kommen, wo der gute Karl mit seiner Schnuppe angefangen hat, sondern irgendein Plagiat erzeugen, dass weder mit dem Ursprung der Rasse noch mit dem, was heute von ihr übrig ist, etwas zu tun haben wird.
Dann lieber gar keinen Dobermann als so was.
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Um jetzt noch einmal auf den Dobermann zurückzukommen - man kennt ja zumindest ungefähr die Ausgangs"rassen", aus denen er zusammengekreuzt wurde.
Also jeweils Mixe, die an Pinscher, Rottweiler und Schäferhunde herankommen/erinnern, dazu noch Jagdhund und Greyhound.
Warum fängt man da nicht noch einmal durchdacht von "vorne" an?
Sozusagen der Dobermann 2.0, wenn man ihn denn unbedingt erhalten will?
Oder gibt es so ein Projekt schon?
Platt gefragt: Wozu? Wozu braucht man noch einen bedingungslosen Personenschützer?
Einen Hund nur des Looks wegen zu züchten, kann man einfacher haben. Dt. Pinscher auf Größe selektieren, fertig.
Der echte Dobermanncharakter bedient einen aussterbenden (bzw. in vielen Ländern schon toten) Markt.
Deswegen fragte ich ja vorher - "braucht man den Dobermann noch"?
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Ich glaube, die Frage kannst du bei vielen Rassen stellen, und die Antwort wird oft ‚kaum noch‘ oder ‚nein‘ lauten.
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Die Frage kann man auf fast alle Hunde, ungeachtet der Rasse oder Mischung stellen und gerade in der 1. Welt wird die Antwort zu 90% und höher "nein" lauten, wenn man es rein rational betrachtet und den emotionalen Aspekt außen verlässt.
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