Qualzuchten IV
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Gast41354 -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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In menschlicher Medizin versucht man das mit Heat Tolerance Tests, bei Hunden klappt das (noch) nicht.
Dazu muss ich meine Staffelausbilderin mal befragen, sie hat nämlich vor kurzem erst an einem Online-Vortrag teilgenommen, wo es um dieses Thema ging (genauer: Temperaturtoleranz und Beeinflussung der Suchleistung unter Hitze), und da war mWn das Fazit, dass sich Toleranz gegenüber Hitze nicht (wie Ausdauer) durch Training steigern lässt, sondern genetisch/gesundheitsabhängig ist. Ich schaue mal, ob ich dazu noch mehr Informationen bekomme.
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Hi,
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Das wird mir jetzt etwas zu wirr hier. Aber ist letztendlich auch egal, weil das ja nichts mehr mit dem Qualzuchtthema zu tun hat. Ich wollte damit nur sagen, dass ich so etwas für eine normal machbare Leistung halte und das jeder Hund körperlich packen sollte, in meinen Augen.
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ich hab ja seit Tagen echt zu tun mit meinen Allergien und muss mehrfach täglich mein Notfallspray nehmen, weil es so eng wird in der Brust.
Wenn ich nachts aufwache, wegen der Luftnot, merke ich, wie erschöpft ich bin von der Bauchatmung und wie mit jeder wach werdenden Hirnzelle Panik aufsteigt.
Nun hab ich es gut und kann einfach Spray nehmen und ein paar MInuten warten, dass es wieder besser wird.
Aber die Brachys können das nicht.
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Zweitens ist ein unberechenbarer Faktor individuelle Prädisposition - und zwar im Gegensatz zu Begleithunden
Was meinst du denn mit “im Gegensatz zu Begleithunden” in dem Kontext?
Spannendes Thema auf jeden Fall.
Bei einem working dog ist Heat Intolerance stärker auf individuelle Prädisposition zurückzuführen, während man das bei Begleithunden leichter von äußeren Faktoren wie zB von der Rasse ableiten kann - Retriever habens zum Beispiel nicht so mit Hitze. Ganz banal gesagt kann man das wahrscheinlich runter brechen auf: man kann einfach vorhersagen ob ein Hund nicht mit Hitze umgehen kann, aber ob ers kann ist schwieriger.
In menschlicher Medizin versucht man das mit Heat Tolerance Tests, bei Hunden klappt das (noch) nicht.
Dazu muss ich meine Staffelausbilderin mal befragen, sie hat nämlich vor kurzem erst an einem Online-Vortrag teilgenommen, wo es um dieses Thema ging (genauer: Temperaturtoleranz und Beeinflussung der Suchleistung unter Hitze), und da war mWn das Fazit, dass sich Toleranz gegenüber Hitze nicht (wie Ausdauer) durch Training steigern lässt, sondern genetisch/gesundheitsabhängig ist. Ich schaue mal, ob ich dazu noch mehr Informationen bekomme.
Die Frage ist halt wovon wir hier sprechen. Meine Qualzucht kann ich noch so lange akklimatisieren, das wird nichts. Genauso übergewichtige, alte, kranke Hunde etc.
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Ne Bekannte die ich eigentlich für aufgeklärt hielt
Hat mir letztens offenbahrt das sie das aufrollen der Zunge lustig findet.
Sie hat einen Bologneser(schreibt man die so) Mops Mix...
Warum sind Menschen so sie weiß doch das es ein Zeichen von Atemnot ist.
Ich wollte an den Tag keinen Stress und mal ehrlich ich bin die Dummheit von Menschen so leid.
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Hitze zu verarbeiten ist eine bestimmte physische Eigenschaft, die mit anderen Eigenschaften nicht unbedingt korreliert. Wir reden hier ja nicht von "hat bei xy keinen Bock" sondern über "kollabiert weil kriegt Körpertemperatur nicht reguliert". Es gibt da tatsächlich einige Studien dazu, die man bei Interesse nachlesen kann, weil gerade military working dogs in unserer derzeitigen Welt oft in heißen Gegenden eingesetzt werden. Man geht derzeit davon aus dass erstens Hitzeregulierung im Körper zu einem großen Anteil über Akklimatisierung erfolgt, und Hunde dafür Wochen bis Monate(!) brauchen. Ein Biomarker für Akklimatisierung könnte zB eine große Anzahl von den auch erst von dragonwog angesprochenen Heat Shock Proteins sein, die Überlebenschancen bei Hitze vergrößern. Die hat ein Hund nicht automatisch weil er im Gesamtpaket ein guter Arbeitshund ist. Zweitens ist ein unberechenbarer Faktor individuelle Prädisposition - und zwar im Gegensatz zu Begleithunden. Man kann also nicht von Rasse auf Hitzeregulation schließen. Drittens ist Selektion auf Hitzebeständigkeit unglaublich schwer, da eben trotz neuester Forschung noch nicht ganz genau feststeht was genau einige Hunde Hitze besser regulieren lässt und andere nicht. In menschlicher Medizin versucht man das mit Heat Tolerance Tests, bei Hunden klappt das (noch) nicht. Dass man laienhaft einfach immer einfach die Hunde nimmt die ihren "Job gut erledigen" hat sich als nicht erfolgreich gezeigt, heat strokes sind sind immer noch eine der häufigsten Todesursachen bei military working dogs.
Ich gehe mal davon aus es waren bei der beschriebenen Situation so 30 Grad, klar kann ein gesunder Hund da Nachmittags ein paar Schafe zusammentreiben. Ich halte einfach die Art des Hitze-Diskurses was Arbeitshunde angeht hier oft für merkwürdig und wenig wissenschaftlich fundiert.
Ich gehe auch bei 35 Grad mit meinen Hunden nachmittags joggen, aber würde jetzt nicht schreiben "mein Hund ist darauf selektiert/ist so ein leistungsfähiger Hund dem macht das nichts aus" weil das einfach nicht dem Forschungsstand entspricht. Wir gehen wenn ich weiß er ist ausreichend akklimatisiert, ich bin mir ganz sicher dass ich an ihm Überhitzungsanzeichen erkenne, ich prüfe durchgehend den Untergrund, stelle sicher dass er regelmäßig Wasser trinkt etc. und würde das auch jedem anderen so empfehlen, gerade bei nicht-akklimatisierten Hunden, was dadurch dass Hunde solange dafür brauchen gerade bei fast jedem Hund der Fall sein dürfte.
Aeh ja... Dumm nur das der Koerper da einfach reagiert ohne den Hund vorher zu fragen, ob er das bemerkt..
Dann ist es leider oft schon zu spät.
Ich habe mir den Beitrag heute morgen mit etwas klarerem Kopf (ich habe gestern den ganzen Tag gearbeitet, nicht gesoffen
) noch mal durchgelesen. Und ich bleibe dabei: Das ist ein ganz schön wirr. Du wirfst da ganz schön viel durcheinander, was ich weder geschrieben habe, noch, dass es hierher gehört.Hier gab es schon mal einen Thread dazu:
BeitragHitzestress
Hallo,
das spuckt mir schon einige Zeit im Kopf herum und aufgrund des Gassi Themas bei Hitze mache ich jetzt mal einen Thread auf, weil ich da schon länger dran rumgrübel...
Biologisch macht Aktivität da ja keinen Sinn. Nun sind viele Hunderassen (selbst einige Begleithunde) ja entlehnte Arbeitshunde - Jagdhunde, Hütehunde,...), zusätzlich zu den Gebrauchshunderassen. Denen sagt man ja gerne nach über ihre eigenen Grenzen hinaus zu arbeiten, gerade die, die stark an ihrem Menschen orientiert…SanSu20. Juni 2022 um 19:28 -
Ich denke mal hier passt das am ehesten rein
https://www.facebook.com/10006472005510…kwXqv2PUvFiTql/
Kurzfassung : Laut Text Boxer Welpe, war bereits bei einigen Besitzern und wurde immer weiter gereicht weil der Hund krank ist ( irgendwas Neurologisches), und niemand kam mal auf die Idee das ordentlich abklären zu lassen...
Entschuldigung ich weiß das der Boxer Probleme hat und es wird mir immer mehr bewusst seit dem in der Boxer Gruppe wo die Todeszahlen von jungen Hunden durch die Decke schießen
Aber das ist doch ein American Bulldog Verschnitt Welpe.
Das ganze Gesicht die Ohren Stellung sprechen für mich gegen Boxer
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Zur Hitzetoleranz:
wahrscheinlich ist es das Beste, den Hunden das zu gönnen, was die Evolution für ihre Vorfahren entwickelt hat: Ein anpassungsfähiges Fell, dass im Sommer anders zusammengesetzt ist als im Winter und ein großes Maul, aus dem man die Zunge schön raushängen lassen kann. Und nicht zu viel Masse.
Allerdings gehört auch die Neigung dazu, sich bei Hitze wenig zu Bewegen, im Schatten zu bleiben und Aktivitäten auf die Nacht zu verlegen. Das ist beim Diensthund nicht beliebt. Die absolute Überpräsenz von Malis in der oben zitierten israelischen? Studie hat das ja gezeigt, fast alle Malis mit Hitzschlag waren Diensthunde.
Die natürliche Anpassungsfähigkeit an Hitze hat Grenzen und vielleicht neigen ja trainierte Diensthunde tatsächlich dazu, diese zu überschreiten.
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vielleicht neigen ja trainierte Diensthunde tatsächlich dazu, diese zu überschreiten.
ich denke es ist einfach ein bestimmter Typ Hund, der dazu neigt die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu überschreiten. Malis kann ich mir da auch gut vorstellen, aber auch viele Hütis beispielsweise.
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Ich denke mal hier passt das am ehesten rein
https://www.facebook.com/10006472005510…kwXqv2PUvFiTql/
Kurzfassung : Laut Text Boxer Welpe, war bereits bei einigen Besitzern und wurde immer weiter gereicht weil der Hund krank ist ( irgendwas Neurologisches), und niemand kam mal auf die Idee das ordentlich abklären zu lassen...
Entschuldigung ich weiß das der Boxer Probleme hat und es wird mir immer mehr bewusst seit dem in der Boxer Gruppe wo die Todeszahlen von jungen Hunden durch die Decke schießen
Aber das ist doch ein American Bulldog Verschnitt Welpe.
Das ganze Gesicht die Ohren Stellung sprechen für mich gegen Boxer
Jap, ich hätte den auch erstmal für irgendnen Bulldog(-Mix) gehalten und nicht für nen Boxer. Aber steht halt so im Text

Vielleicht wurde der Kurze ja ursprünglich als Bulldog gekauft und irgendeiner der verschiedenen Besitzer hats durcheinander geworfen und nen Boxer draus gemacht? Ka
Ich find auch die Farbverteilung irgendwie untypisch für nen Boxer.
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