Qualzuchten IV
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Gast41354 -
1. Mai 2022 um 21:52 -
Geschlossen
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Bei extrem langem Fell bin ich mir echt nicht mehr so sicher was ich davon halten soll.
Wahrscheinlich ist es ok wenn man den Hund an Fellpflege gewöhnt und sich kümmert, denke ich.
Aber wenn nicht? Definitiv Qualhaltung.
Aber wenn das Fell nicht mehr alltagstauglich ist und dem Hund eine Last ist (man hört oft von Hunden, die geschoren plötzlich aufblühen oder soll auch Hunde geben, die wegen dem Fell über ihre eigenen Pfoten stolpern), der Hund nicht mehr in den Wald kann weil er den halben Baumbestand mit nach Hause bringt, sich nicht mehr einsauen darf weil die Pflege hinterher so aufwändig ist - dann stelle ich es einfach mal in Frage wie sinnvoll die Zucht in diese Richtung ist.
Und ich meine jetzt bewusst nicht Pudel oder andere Rassen, die man auch kurz halten kann. Ich hab da echt einige Langhaarcollies vor Augen, die ich auf manchen Ausstellungen so gesehen hab, das ist ja nun keine traditionellen kurz-Schur-Rasse (soll man glaub auch gar nicht bei Doppelfell wenn ich mich recht entsinne).
Ganz sicher nicht alle, aber manche find ich schon echt extrem.
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Ich gehe mal davon aus das, damit es richtig feststecken kann das leckerlie / Futter eine entsprechende Größe haben muss im Vergleich zur Speiseröhre des Hundes.
Ist doch auch logisch oder steh ich da aufm Schlauch ? Weil wenns klein und rund genug ist kann's ja nichts fest stecken oder? 🤔
die stecken immer in der luftröhre und der hund erstickt dann 💔😥
quasi wie wenn man sich verschluckt nur heftiger
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Ich gehe mal davon aus das, damit es richtig feststecken kann das leckerlie / Futter eine entsprechende Größe haben muss im Vergleich zur Speiseröhre des Hundes.
Ist doch auch logisch oder steh ich da aufm Schlauch ? Weil wenns klein und rund genug ist kann's ja nichts fest stecken oder? 🤔
die stecken immer in der luftröhre und der hund erstickt dann 💔😥
quasi wie wenn man sich verschluckt nur heftiger
Oh weh 🥺🥺
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Bei extrem langem Fell bin ich mir echt nicht mehr so sicher was ich davon halten soll.
Wahrscheinlich ist es ok wenn man den Hund an Fellpflege gewöhnt und sich kümmert, denke ich.
Aber wenn nicht? Definitiv Qualhaltung.
Aber wenn das Fell nicht mehr alltagstauglich ist und dem Hund eine Last ist (man hört oft von Hunden, die geschoren plötzlich aufblühen oder soll auch Hunde geben, die wegen dem Fell über ihre eigenen Pfoten stolpern), der Hund nicht mehr in den Wald kann weil er den halben Baumbestand mit nach Hause bringt, sich nicht mehr einsauen darf weil die Pflege hinterher so aufwändig ist - dann stelle ich es einfach mal in Frage wie sinnvoll die Zucht in diese Richtung ist.
Und ich meine jetzt bewusst nicht Pudel oder andere Rassen, die man auch kurz halten kann. Ich hab da echt einige Langhaarcollies vor Augen, die ich auf manchen Ausstellungen so gesehen hab, das ist ja nun keine traditionellen kurz-Schur-Rasse (soll man glaub auch gar nicht bei Doppelfell wenn ich mich recht entsinne).
Ganz sicher nicht alle, aber manche find ich schon echt extrem.
ok, was ich gesehen hatte, waren kleine Hunde mit Fell wie Gardine. Extrem-Afghane auf 25CM Höhe quasi. Dabei kann ich mir nicht vorstellen, dass die in Feld und Wald Hund sein können. Und das lässt sich ja per Schere leicht beheben.
Fell, was so überwuchtig und dicht ist, dass die Hunde gar nicht mehr zurechtkommen, ist ja wieder was anderes. Ich hatte mich da auch speziell auf den thematisieren Puli bezogen, dessen Leben man ja durch Schur unterschiedlich gut oder schlecht gestalten kann.
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Denke kommt drauf an, ob das Ding in der Luftröhre steckt, dann kriegt jeder Hund keine Luft mehr - oder ob das irgendwo im Rachen vor dem Kehlkopf hängt - da dürften Brachycephale vermutlich schon ein höheres Risiko haben, weil eben weniger Platz ist und die schneller zuschleimen. Und generell ist die Luftröhre von viele brachycephalen Rassen ja auch generell enger.
Habe zum Glück in all meiner Zeit noch keinen einzigen Hund kennengelernt, der am Leckerchen erstickt ist (aber natürlich tausend andere Gründe).
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Zum Puli ( man könnte auch bspw Kommondor und Bergamasker mit hinzu zählen) :
Das Fell ist genetisch so veranlagt dass es ab einer bestimmten Länge stark filzt ( bei Puli und Kommondor zu Schnüren/Dreadlocks, bei anderen Rassen zu Platten). Der Sinn dahinter war anscheinend Schutz vor Angreifern, funktional ist das Fell natürlich nicht. Wenn die einmal nass werden dauert es gern nen ganzen Tag oder länger bis die trocken sind, im Vergleich zu "normalem Filz", leidet die Haut aber kaum drunter. Einfach, weil es keine dicke Filz Platte über der Haut bildet, sondern diese Schnüre.
Ich hatte damals eine Kundin mit 4 Pulis, die ich alle kurz geschoren hab. Unter den Dreadlocks befinden sich fitte, funktionale, kernige Hütehunde. Mehr Probleme gemacht als der Filz, haben die losen Afterkrallen die bei manchen Hunden quasi nur an nem Stück Haut rum baumeln. Die Pulis wurden alle an den Schafen eingesetzt und wurden ( glaub) im Agility geführt. Frauchen hatte immer wieder Sorge dass sich einer der Hunde dabei eine Kralle abreißen könnte..
Aber zurück zum Fell :
Das ist weder im Filz- noch im kurzen Zustand wirklich funktional. Manche sind eher wellig bis zu einer bestimmten Länge, manche so lockig wie Pudel.
In Gefilztem Zustand ist vor allem Nässe ein Problem, weil die werden einfach eewig nicht trocken, und wenn etwas lange Zeit braucht zum Trocknen, freuen sich Bakterien drüber ( kennt man bestimmt, wenn ein Handtuch lange Zeit nicht trocken wird und dann irgendwann müffelt, ist das selbe Prinzip).
Wenn man es kurz schert, isoliert es nicht ( oder zumindest nicht gut) und der Hund braucht je nach Wetter nen Mantel.
Aber Qualzuchten sind es nicht, die haben nur grauenhaftes "Fell".
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Ich hatte damals eine Kundin mit 4 Pulis, die ich alle kurz geschoren hab. Unter den Dreadlocks befinden sich fitte, funktionale, kernige Hütehunde.
Das meinte ich eben. Auch wenn ich es teilweise versehentlich im Rütter-Thread gepostet hab.

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Wahrscheinlich ist es ok wenn man den Hund an Fellpflege gewöhnt und sich kümmert, denke ich.
Ich denke da immer ans Alter. Mein alter Border hat nun wirklich moderates Fell und ist mit echtem Langhaar nicht zu vergleichen.
Trotzdem ist baden und blowern inzwischen echt grenzwertig. Von Bürsten gar nicht zu reden.
Und dann stelle ich mir so eine Plüschbombe vor, die gepflegt werden muss...
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Naja, ich tue mir z.B. schwer mit Hunden mit ganz kurzem Fell ohne jegliches Unterfell - da mir dies im Winter, kalten Regen, … nicht funktional erscheint (es gab hier im Forum mal einen Link zu beeindruckenden Aufnahmen mit der Wärmebildkamera).
Aber wenn diesem „Problem“ durch sinnvolles Management (Mäntel, Regenschutz, …) begegnet wird, ist dies doch okay … ich würde es einfach für mich nicht wollen.
… und viel Fell muss eben gepflegt und ggf. auch gekürzt werden.
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Diese Rasse die aussieht wie Wischmop. Hier in der Gegend gibt es einen, der total ungepflegt ist. Das ist schon eher Tierquälerei.
ach du meinst Puli, ja ich finde diese Frisur Tierquälerei, das wird superschwer und stinkt und ist nicht zu pflegen. Aber Schermaschine würde den Hund von dieser Last befreien, also denke ich, ist das nicht prinzipiell eine Qualzucht
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