Fremdhunde massregeln - darf man das?

  • Die Wahrscheinlichkeit, das ein Hund mit Ziegen oder Rehen spielt, ist halt insgesamt sehr gering.

    Ach, ich könnte Dir als Weidetierhalter zig Geschichten erzählen, was die Leuts denken, was ihre Hunde da mit den Tieren vorhaben....

    Vielleicht 1 von 100 rafft, dass die jagen. Ist so. :ka:

  • Und deswegen schrieb ich, dass dem Hund im Grunde ja nix schlimmes passiert und man lieber einmal zu viel eingreift, als zu wenig. Beisst mich der fremde Hund, ist es mein Pech.

    Die Sache einfach mal ein bisschen relativieren und nicht davon ausgehen, dass man deinen Hund tot tritt.

    Um den eigenen Hund geht es hier doch gar nicht. Du wirst aber nicht abstreiten können, dass es einfach eindeutig Situation gibt. Davon rede ich...

    Mhm, das weißt du in dem Sinn auch nicht unbedingt. Ich denke da an Tierschutzhunde, die ein Thema mit Menschen haben.


    Die eindeutigen Situationen (echte Gefahr für einen der Hunde) hab ich ja auch erwähnt. Aber wenn es "nur" um Mobbing geht, oder vielleicht einen Kommentkampf, wäre ich als unbeteiligter Dritter lieber zurückhaltend.

  • Die Wahrscheinlichkeit, das ein Hund mit Ziegen oder Rehen spielt, ist halt insgesamt sehr gering.

    Ach, ich könnte Dir als Weidetierhalter zig Geschichten erzählen, was die Leuts denken, was ihre Hunde da mit den Tieren vorhaben....

    Vielleicht 1 von 100 rafft, dass die jagen. Ist so. :ka:

    Das hat ja nichts mit Denken sondern dem Handeln in der Situation zu tun. Da gibts schon Unterschiede zwischen selbsternannten Hundeflüsterern (die haBEn DA GerADe eINEN KoFLIKT!!!;!!) vs. der Schutz von Nutztieren

  • Die Wahrscheinlichkeit, das ein Hund mit Ziegen oder Rehen spielt, ist halt insgesamt sehr gering.

    Ach, ich könnte Dir als Weidetierhalter zig Geschichten erzählen, was die Leuts denken, was ihre Hunde da mit den Tieren vorhaben....

    Vielleicht 1 von 100 rafft, dass die jagen. Ist so. :ka:

    Das ist mir klar, dass nicht jeder das als Jagen sieht. Ich bin eher von der anderen Seite ausgegangen - also, derjenige, der die Situation kritisch einstuft und es halt doch als Jagen sieht, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht. Im Gegensatz halt bei Interaktion Hund + Hund.

  • Vielleicht ist es Spiel beim Leonberger mit dem Chi (ja, ich übertreibe wieder...)

    Ja. Vielleicht.

    Und vielleicht schätz ich die Situation falsch ein und der Leonberger kriegt unschuldigerweise meinen Schrei der Todes ab

    Ooooder ich schätz es andersrum falsch ein und der Chi ist nachher tot.


    Von ersterem geht der Leonberger nicht kaputt.

    Und ich entschuldige mich herzlich gern, wenn es nicht nötig gewesen wäre, mich einzumischen.

    Aber ich möchte nicht bedauern müssen, dass ich nichts gemacht hab und deswegen jemand verletzt wurde.

  • Monstertier


    Ja, aber die Frage hier war, ob man einen fremden Hund maßregeln darf :smile: Habe ich in dem Fall gemacht. Zwar nicht mit Pieksen, aber sehr laut und deutlich.


    Bei der Frage gehts nach meinem Verständnis doch nicht um selbsternannte Hundeflüsterer, die mal mal meinen, fremde Hunde erziehen zu müssen. Sondern darum, ob man eingreift, wenn eine Situation gefährlich für einen oder alle der Beteiligten ist und der Besitzer es gerade nicht kann (ich tippe mal, bei meinem Beispiel hätte der Hund mehr abbekommen als die Ziegen. Aber soweit muss man es ja nicht kommen lassen).


    Und klar hat man das Risiko, sich da mal zu verschätzen. Aber das ist mir persönlich lieber als schwer verletzte oder tote Tiere.

  • Es kommt auf die Situation und die Besitzer an ( wie weit weg usw.) ob ich eingreifen würden.


    Gerade bei Hunden die einen anderen Hund mobben würde ich, je nach Situation, eingreifen.

    Vermutlich einfach weil wir es bei unserer Hündin, die damals keine 5 Monate alt war und von den anderen Hunden gemobbt und nicht zu uns gelassen wurde, erfahren haben. Ich wäre um jeden Fremden dankbar gewesen, wenn wir nicht daneben/ in der direkten Nähe gewesen wären und sofort eingegriffen hätten, der in der Situation eingegriffen hätte.

    Davon kann ein Hund auch ein Trauma bekommen.


    LG
    Sacco

  • KayaFlat

    Naja, ich möchte auch nicht von jedem nach Belieben angefasst werden, warum sollte ich das von meinem Hund verlangen? Natürlich muss ich dann meinen Hund vor einer solchen Situation schützen, ich geh jetzt aber zum Beispiel auch nicht davon aus, dass sich Wildfremde in eine Interaktion zwischen meinem und einem anderen Hund einmischen.

    Das steht aber doch auch gar nicht zur Debatte. Ich will auch nicht von Fremden angefasst werden, würde aber verstehen, wenn mich jemand, wenn ich in einem Anfall geistiger Umnachtung einen verschüchterten, kleinen Mann mobbe, mich aus meinem Film holt, indem er mir eine knallt. (Gut, vielleicht könnte er es zuerst auch netter versuchen).

    Das ist doch das Äquivalent zur beschriebenen Situation.

    Und niemand hat davon gesprochen, sich z.B. auf der Hundewiese einzumischen, wenn die HH fröhlich beisammen stehen und sich freuen, wie toll die Hundis spielen, selbst wenn sie sich gegenseitig bis zum Erbrechen mobben.

    Und sorry, wenn ein Hund einen anderen von seinen Haltern wegtreibt, obwohl die versucht haben zu blocken, um ihren Hund zu schützen, und der Hund den anderen dabei bedrängt und der Frenchie bürstig und klemmig wird, gehe ich halt nicht davon aus, dass der die Aktion grad toll findet.

  • Ich seh das wie Monstertier

    Nach dem Argument, dass die natürliche Reaktion nach vorne, die viele Hunde haben unterbunden werden muss um böse Konsequenzen zu verhindern müsste man Hunden ziemlich viel an- bzw abtrainieren, denn wo zieht man da die Grenze?

    Klar sollte man als Hundehalter eines Hundes ohne Rückwertsgang diesen umsichtig führen, aber zu verlangen dass der Hund sich körperliches Einwirken von Fremden gefallen lassen muss, gehört für mich nicht dazu.

    Das wird auch nicht passieren, da der Hund ja in deinem Einwirkungsbereich und unter deiner Kontrolle ist.

    Wenn er jetzt aber 300m von dir entfernt einen Kleinhund jagt und den, der ihn davon abhalten will, ernsthaft angeht und beschädigend beisst, dann hat nicht nur der Gebissene ein Problem.

  • also, derjenige, der die Situation kritisch einstuft und es halt doch als Jagen sieht, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Recht.

    Ich wollts nur ergänzen, wie seltsam die Wahrnehmung mancher HH sein kann, was ihr Hund da grad macht. Grad, wenn man nicht in einer DF-HH-Region lebt.

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