Würdet ihr euren Hund an Rasseinteressierte "verleihen"?


  • Hm, ich kann trotzdem ausschlafen, die Hunde schlafen nämlich mit aus.

    Ich gehe auch nach der Arbeit (oder sonstwann) ins Kino, schaue einen Film zuende etc.

    Kann nicht ganz nachvollziehen, warum das ohne Hund soviel anders sein soll.

    Hab auch noch andere Hobbys als die Hunde, und die leiden auch nicht.


    Für mich ist das einfach kein Hindernis :ka: ich bin nicht wirklich eingeschränkter mit Hunden.

    Allerdings, das mag relevant sein, ich arbeite nicht Vollzeit.

  • Klar ist ein Hund zu haben anders als ohne. Ich seh trotzdem den Sinn dieses Experiments nicht. Wenn ich eine Wochenende z.B. einen Hund ausleihe, der am Besten noch total lieb und umgänglich ist, dann finde ich das wahrscheinlich in erster Linie spannend und toll und genieße in erster Linie den Umgang mit dem Hund. Die "negativen" Seiten die du nennst fallen doch erst so richtig ins Gewicht, wenn man das alles auf Iange Sicht hat. Das kann man halt nicht so richtig üben vorher, die Verantwortung immer für einen Hund da zu sein, egal ob er krank ist, unerwünschte Verhaltensweisen zeigt oder wenn es einem selber nicht gut geht. Das zeigt aber so ein Wochenende z.B. nicht.

    Da es ja in der Ausgangsfrage um Rasseeigenschaften geht finde ich es nochmal sinnloser, denn viele Hunde zeigen ihre Rasseeigenschaften oder ihren wahren Charakter ja gar nicht in der Fremdbetreuung. Wenn man meinen Hund ausleihen würde, käme wahrscheinlich die Frage aus welchem rumänischen Shelter ich den Angsthund habe, weil er teilweise nicht mal Leckerli von Fremden nimmt, geschweige denn sich anfassen zu lassen, sondern eher zurückweicht, wenn man nach ihm greift. :hust:

    Und wahrscheinlich wär man auch positiv überrascht, dass der Spitz gar nicht ständig bellt, das macht er nämlich nicht bei anderen Leuten oder in fremden Gärten.

    Wenn ich Leute so gut kenne, dass sie meinen Hund ausleihen dürften, dann kann ich sie doch auch übers Wochenende einladen, wenn sie einen Spitz kennen lernen wollen. Dann würden sie einen realistischen Eindruck bekommen vom Wachverhalten und sehen wie er im Umgang mit Herrchen und Frauchen ist, wie er bei Besuch drauf ist etc.

  • Es ist doch ein riesiger Unterschied ob ich meinen Hund in Fremdbetreuung gebe, oder jemandem "ausleihe" weil er die Rasse kennen lernen will.


    Wenn ich meinen Hund in Fremdbetreuung gebe, schau ich doch auch wo und zu wem ich ihn gebe, ob das klappt und passt. Ich hätte kein Problem damit Cali in Fremdbetreuung zu geben, wenn ich müsste.


    Aber ich würde sie definitiv nicht irgendjemanden 2 Tage geben, nur weil der die Rasse kennen lernen will.

    Das sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe.

  • Wenn ich meinen Hund in Fremdbetreuung gebe, schau ich doch auch wo und zu wem ich ihn gebe, ob das klappt und passt.

    Das würde man doch aber bei jemandem, der den Hund fremdbetreuen will, weil ihn die Rasse interessiert, auch machen. Also, ich zumindest.

  • Wenn ich meinen Hund in Fremdbetreuung gebe, schau ich doch auch wo und zu wem ich ihn gebe, ob das klappt und passt.

    Das würde man doch aber bei jemandem, der den Hund fremdbetreuen will, weil ihn die Rasse interessiert, auch machen. Also, ich zumindest.

    Kommt vlt drauf an was man unter Fremdbetreuung versteht?

    Ich würde Cali zb nicht zum Gassi gehen oder so geben... weil kann ich selber :ka:

    Fremdbetreuung würde für mich halt nur in Frage kommen wenn ich mich nicht um sie kümmern kann.

  • Deswegen sage ich ja: unabhängig davon, ob das für Hund oder Tester nun sinnvoll ist.

    Mir geht es lediglich um den immer wieder geschriebenen Satz: "davon hat man doch nichts" oder so ähnlich.

    Und ja, ich bin als Hundebesitzer auch ins Kino gegangen etc. Aber eben z. B. Am Wochenende. Und nicht mal eben spontan.

    Selbst mit Teilzeit habe ich 34h gearbeitet (weniger hätte ich mir nicht leisten können) und war damit pro Tag 9,5h außer Haus. 7h schlafen und 2h essen /vorbereiten etc. Bleiben 5h am Tag für Beschäftigung mit dem Hund oder einfach nur DA sein. Da gehe ich natürlich nicht ins Kino unter der Woche.


    Natürlich gibt es überall andere Varianten. Hund mit zur Arbeit nehmen, einen gut verdienenden Partner, hochbezahlte Jobs, Schichtarbeit, Hundepension etc.

    Aber ein Tag hat nur 24h. Und wenn der Hund das Hobby ist oder man das Hobby prima verbinden kann, dann ist das super. Wenn nicht, KANN Zeit für andere Sachen fehlen.


    Ich hab gesehen, beim letzten Beitrag fehlt irgendwie der Schlusssatz. Da fehlte noch: hier zieht irgendwann wieder ein Hund ein aber ich genieße die Zeit jetzt auch.

  • Wenn ich meinen Hund in Fremdbetreuung gebe, schau ich doch auch wo und zu wem ich ihn gebe, ob das klappt und passt.

    Das würde man doch aber bei jemandem, der den Hund fremdbetreuen will, weil ihn die Rasse interessiert, auch machen. Also, ich zumindest.

    Ich bin auch davon ausgegangen, dass hier niemand seinen Hund einfach irgendwem in die Hand drückt. :???:

  • Spannend, dass viele so abgeneigt von dem Gedanken sind. Ich liebe meine Hunde auch, kann aber auch ein paar Tage ohne sie sein. Ich sehe für den Hund keinen Unterschied ob ich ihn nun betreuen lasse weil ich es brauche, oder einfach weil ich es will. Der Hund weiß nicht warum er woanders hinkommt.


    Natürlich verstehe ich, dass es bei manchen Hunden nicht geht oder nur ganz schwierig, kenne ich ja von mir selbst. Aber den Vergleich mit den Familienmitgliedern verleihen finde ich etwas komisch, vor Allem weil es viele Mütter gibt, die ihre Babys zu den Eltern oder zu Freunden geben, einfach so, weil sie es können.


    Ob man seinen Ehemann verleihen würde, liegt ganz daran welche Beziehung man führt, gibt es aber auch. Nennt sich nur natürlich nicht verleihen.


    Ich hatte befürchtet, dass man sich an dem Wort aufhängt, deshalb auch die Anführungszeichen. Fremdbetreuung durch Rasseinteressierte klingt tatsächlich schöner.


    Um Wildfremde ging es auch nie, sondern schon um Bekannte, mit denen man im Vorfeld alles abklärt etc. Ich schicke die Mädels mit meinen beiden z.B. auch nur los weil sie Spaß daran haben, nicht weil ich es bräuchte. Für mich absolut kein Thema. Bin die ersten Male aber auch immer mitgegangen, haben ihnen alles erklärt, bevor ich sie alleine losgeschickt habe. Sollten sie einen meiner Hunde für eine Nacht oder für ein Wochenende haben wollen, würden wir die Rahmenbedingungen klären und fertig.


    Entscheidet natürlich jeder ganz für sich, geht auch nicht darum jemanden zu überzeugen, aber ich finde manche Beiträge waren schon etwas verurteilend gegenüber denen, die es machen würden.


    Ob es wirklich Sinn macht ist natürlich eine ganz andere Frage. Vermutlich nicht gleich beim ersten Mal. Wenn man es aber regelmäßig machen würde, vielleicht. Zumindest würde die Person einen Einblick in das Leben mit Hund bekommen, egal welche Rasse oder Mischung.

  • Vorallem geht es im Bezug zum Thread auch um den Vergleich rosarote Vereins- / Rassebilder (wo alle nur positives berichten, aber ihre Hunde nicht ab geben) vs 2'5 Tage Alltag mit Hund. Und das Mädel hilft dort seit mind nem Jahr mit u.es steht eine engagierte Mutter dahinter, auch mit dem Probewohnen.


    Sollte mein Hund (der hoffentlich irgendwann einzieht unkompliziert sein, hätte ich da auch kein Problem mit, wenn man sich kennt/ kennenlernt, (spaziergang), die Regeln klar sind u. solange da eben auch Erwachsene mit drauf kucken

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