Hallo.
Wir sind auf der Suche nach einem Hund aus dem Auslandstierschutz. Von einer Direktadoption haben wir abgesehen, da wir auch Ersthundehalter sind.
Nun haben wir uns am WE einen Hund angesehen, kennt Kinder, 8 Monate alt und soll anfängertauglich sein. Nach einigem Überlegen entschieden wir uns für den Hund. Jetzt denke ich, wir hätten wenigstens eine Nacht drüber schlafen sollen und nicht gleich am 1.Tag eine Zusage geben sollen....
Gestern konnte ich kaum schlafen und habe zwischendurch richtig Bauchschmerzen und Zweifel, ob wir das alles schaffen. Wir haben 2 Kinder, die sich natürlich freuen... Aber ob ich es schaffe, zusätzlich einen Hund zu erziehen... Keine Ahnung, aber jetzt wo es "real"ist, fühle ich die volle Kraft der Verantwortung auf mir lasten. Dann denke ich zwischendurch, es ist bestimmt ganz schön und eine Bereicherung und im nächsten Moment kommt die geballte Angst vor dem großen Unbekannten.
Morgen ist die Vorkontrolle. Dann könnten wir ihn schon am We abholen. Geht jetzt irgendwie fast schon zu schnell. Ich habe jetzt viel gelesen, Videos zur Hundeerziehung geschaut und dann noch die Grundausstattung besorgen. Puh, fühle mich gerade total erschlagen von den vielen Informationen. :) Theorie und Praxis ist ja nochmal was anderes. Dann die Frage, wieviel Einschränkung der Hund wirklich bedeutet, wie ist es mit Urlaub, spontanen Ausflügen etc. Wir machen zwar viel, das potentiell hundetauglich wäre, aber trotzdem...
Da ist gerade der Gedanke, dass es JETZT noch ein zurück gäbe, bevor der Hund einzieht. Ist jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt? Gibts den überhaupt? Dann habe ich direkt ein schlechtes Gewissen, dem TSV evtl. absagen zu müssen.
Ist das normal, dass man sooo kalte Füße bekommt?