Bellen aus Unsicherheit - richtige Reaktion?

  • Hallo ihr Lieben,


    mit fast 7 Monaten sind wir in der Unsicherheitsphase angekommen.

    Wie reagiert man korrekt bei Bellen? Ich möchte dies nicht bestärken und lese immer von unterschiedlichen Verhaltensweisen.

    Ich gehe davon aus, dass es aus Unsicherheit kommt (plötzlich ist alles spooky: Waschmaschinengeräusch, klappernde Mülltonne hinter der Hecke, Geräusche im Hausflur) - da ist dann auch so ein tiefes Knurren dabei. Sie steigert sich da gerne mal rein und ich möchte es stark vermeiden, dass sich das einprägt. Vor allem bei Dingen, die sie nicht sehen kann und Geräusche verursachen tritt dies auf.

    Vor einigen Wochen war ihr alles egal und sie war tiefenentspannt. Bitte sagt mir, dass es nur eine Phase ist xD


    Danke euch schon mal und liebste Grüße!

  • Hallo :smile:


    Wir sind zwar noch nicht bei den 7 Monaten angelangt, doch Finley hat auch gewisse Dinge, die er merkwürdig findet und dann anbellen muss. Ich habe bei ihm gemerkt, dass es ihm hilft, wenn ich mich diesem „Ding“ stelle, mal drauf zu gehe und mich mit ihm (dem Ding) unterhalte. xD Ich geh da einfach hin, sagen wir mal es wäre ein Hydrant, und dann sage ich was in der Art von „Ja, was bist du denn für ein Feiner“ und tätschle ihn (den Hydranten ;) ). Das Teil ist für mich auf einmal ganz interessant und somit getraut sich Finley dann auch ruhig hinzukommen und mal zu schnuppern. Wenn er einmal an den Sachen, die ihm Angst machen, schnuppern kann, ist die Geschichte für ihn gegessen. Danach geht‘s für ihn und mich weiter als wäre nichts geschehen.


    Mir ist klar, dass ich diese Taktik nicht immer fahren kann (z.B. bei bewegten Objekten oder Menschen :lol:), aber für unsere kleinen Dinge, die wir schon hatten und die gaaaaanz spooky waren, hat‘s gereicht und Abhilfe geschaffen. Bin nun aber auch gespannt auf die Meldungen anderer.


    Liebe Grüsse!

  • Hallo!


    Kann schon eine Phase sein. Mit sieben Monaten fängt die Pubertät ja langsam an.

    Was hast du für einen Hund?


    Die - für sie - unbekannten Dinge berühren und tätscheln könnte helfen ihr diese Unsicherheit zu nehmen. Hier wurden mal Statuen angebellt. Als ich sie dann mal unbekümmert berührt habe und meinte:"Das ist gar nix", hat er sich offenbar beruhigt und konnte danach friedlich sein Leben weiterleben.


    Die gruseligen Dinge würde ich selber anfassen und ihr zeigen, dass diese ganz ungefährlich sind.


    Bei Geräuschen würde ich es vielleicht mit einer Gegenkonditionierung versuchen oder ein Abbruchsignal aufbauen das dieses Verhalten beendet und ein ein Verhalten einleitet, welches du stattdessen haben möchtest.

  • Ich gehe auch fröhlich zu gruseligen Dingen und fasse die an. Dann wird das Teil beschnuppert und es ist erledigt.

    bei Geräuschen gehe ich demonstrativ schauen, sag dann alles ok und mache weiter mit dem was ich gemacht habe. Das hilft auch. Mittlerweile sitzt er bei sehr gruseligen Geräuschen ganz erwartungsvoll in einiger Entfernung und "wartet" auf mein Urteil. Oft reicht aber ein alles ok.

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