Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Leider ist es nicht nur die Verblendung, sondern die wird auch noch aktiv gefördert durch Leute, die auf keinem anderen Berufsfeld was gerissen haben. Für die ist "Wolfsschutz" inzwischen ein echtes Auffangbecken.
Frau Sebald ist, ebenso wie der gescheiterte Ex-Anwalt, mit dem sie sich erst zusammengetan und dann verkracht hat, oder ihr jetziger Partner, ein gutes Beispiel dafür. Ich will hier nicht in Kollegentratsch schwelgen, das wäre unfair, aber sagen wir so: zur erhofften Karriere hat es nie ganz gelangt, und so macht sie jetzt eben ganz groß in Wolfsexpertin. Wie viele andere mit ähnlichem Background auch., zum Beispiel die "Wolfsschutz Deutschland"- "Journalistin", deren gesamte Rundum-Qualifikation, beruflich wie zoologisch, aus ein paar Artikeln im "Goldenen Blatt" besteht.
Wäre eigentich Realsatire und entsprechend komisch, aber leider dürfen sich inzwischen ganze Ökosysteme samt Tierhaltern, die sie erhalten, mit den Folgen dieser Existenzsicherung abplagen. Und dass da einem jahrzehntelang aktiven Naturschützer schon mal der verbale Kragen platzt, kann ich nachvollziehen. Leider.
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Leider ist es nicht nur die Verblendung, sondern die wird auch noch aktiv gefördert durch Leute, die auf keinem anderen Berufsfeld was gerissen haben. Für die ist "Wolfsschutz" inzwischen ein echtes Auffangbecken.
Frau Sebald ist, ebenso wie der gescheiterte Ex-Anwalt, mit dem sie sich erst zusammengetan und dann verkracht hat, oder ihr jetziger Partner, ein gutes Beispiel dafür. Ich will hier nicht in Kollegentratsch schwelgen, das wäre unfair, aber sagen wir so: zur erhofften Karriere hat es nie ganz gelangt, und so macht sie jetzt eben ganz groß in Wolfsexpertin. Wie viele andere mit ähnlichem Background auch., zum Beispiel die "Wolfsschutz Deutschland"- "Journalistin", deren gesamte Rundum-Qualifikation, beruflich wie zoologisch, aus ein paar Artikeln im "Goldenen Blatt" besteht.
Wäre eigentich Realsatire und entsprechend komisch, aber leider dürfen sich inzwischen ganze Ökosysteme samt Tierhaltern, die sie erhalten, mit den Folgen dieser Existenzsicherung abplagen. Und dass da einem jahrzehntelang aktiven Naturschützer schon mal der verbale Kragen platzt, kann ich nachvollziehen. Leider.
Auch hier greift leider das Peter-Prinzip.
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Am problematischsten sind Hund Biber Begegnungen mMn im Wasser
Jupp, die versuchen systematisch den Hund unter Wasser zu ziehen und sind einfach schneller beim schwimmen, wendiger. Ich hab einige Jagdhunde mit bösen Verletzungen davon gesehen. Und nein, die waren nicht auf Biberjagd sondern eigentlich am Federvieh apportieren aber wenn da ein Biber ins Gegege kommt. Ziemlich gefährlich.
Übrigens bin ich grad dabei kleine Koppel neu einzuzäunen. Nur kleine Fläche 1500qm. Keine 250m Zaunlänge einfach. Ich bin dank Wolfsschutzzaun bei knapp 4€ pro Meter Zaun inklusive Gerät etc. Ohne diese Wolfsschutzsache wäre es nichtmal die Hälfte. Jetzt rechnet das mal auf große Flächen um und man muss damit noch Geld verdienen. Klar kommt man nicht drum rum aber eben so ist es halt auch nicht.
Bei uns hat das sogar ein Waschbär geschafft, einen Jagdhund solange unter Wasser zu drücken, bis er ertrunken war.
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Zitat
Auch hier greift leider das Peter-Prinzip.
Und wie! Plus Dunning-Kruger in Hochpotenz. So:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=wvVPdyYeaQU] -
Nun dürfen wir aber gegen den Fuchs vorgehen sobald die Schonzeit um ist. Anders als die Tierhalter es beim Wolf dürfen und ich kann die Verzweiflung verstehen.
Und nein, auch hier gibt es keine Zaunlösung die alle Probleme löst und ein HSH hätte den Fuchs auch nur beseitigt. Wäre in dem Falle aber der für mich schönere Weg gewesen weil die Tiere unbeschadet geblieben wären. Ein HSH ist uns aber nicht möglich.Das ist eben der Unterschied. Und ja, das ist auch vom Fuchs nicht schön. Aber der ist als Beutegreifer eben noch eine andere Liga als der Wolf. Ich bin mittlerweile so häufig enttäuscht worden, weil ich schon so häufig dachte, JETZT muß doch was passieren, nach Wolfsvorfällen, und nie IST wirklich was passiert.
Ich kenne genug, die ihre Existenz einfach einmotten können, wenn sie erst mal "auch" im Wolfsgebiet sind (gibt ja noch Regionen, in denen der Wolf nur sporadisch ist), und dann gezwungen wären, ihre Zäune neu zu machen.... also, Neu im Sinne von sogenannt wolfssicher... ja, das mag sinnvoll sein, wobei ich eben auch die andere Seite immer wieder sehe, denn auf unserer Weide laufen beispielsweise immer sehr viele Rehe. Ob die dann tatsächlich mit Wolfssicherem Zäunen" bleiben, oder ebenfalls zurück gedrängt werden, bin ich mir noch nicht sicher ...
Letztendlich wird der Abschuss aber so oder so kommen, das zeichnet sich doch bereits ab.
Wäre definitiv wünschenswert, auch wenn das mit Sicherheit noch mehr Protest (und Protestaktionen) von (verblendeten) Wolfsbefürwortern nach sich ziehen wird. Das ist für mich ein wenig ähnlich wie Corona, da wurde seitens der Regierung salopp gesagt auch lange, lange einfach nur abgewartet und nicht eingegriffen bei den Querdenkerdemos, und irgendwann verselbstständigt sich da dann was.
Das ist natürlich ein Knackpunkt, die Nutztierhaltung schränkt ja sowieso schon massiv ein und man fragt sich oft „wofür“, der gesellschaftliche Nutzen wird von den wenigsten gesehen. Unsere Alternative wäre, dass der Landwirt die Flächen wieder mit dem Kreiselmähwerk bearbeitet. Kein Streuobst, keine Hecken, keine Biodiversität mehr, kein Insektenschutz. Für uns ist die Haltung so oder so ein reines Minusgeschäft, auch wenn die Eier 50ct kosten. Wir erhalten Genetik und wollen Naturschutz betreiben. Generell ist das Ganze sehr undankbar, auch schon ohne das ständige Nachtreten in den sozialen Medien.
Das ist ja das gemeine, dass da vermeintlich für den Naturschutz gesprochen wird, und dabei selbiger mit den Füßen getreten wird, solange er nicht "in Wolfsgestalt" auftritt. Im Grunde wirklich der blanke Hohn.
Du bist entsetzt, dass ein Tierhalter nicht 2 Tage nach einem Riss einen besseren Zaun herbeizaubert.
Ich bin entsetzt, dass es in 25 Jahren politisch nicht geschafft wurde, bundesweit für eine Rechtssicherheit beim Einsatz von HSH zu sorgen.
Ich finde, dass man in 25 Jahren vor allem insgesamt sehr viel mehr hätte machen können, als immer nur die Richtlinien für "wolfssichere Zäune" hochsetzen, und sagen, dass der Wolf scheu ist, und daher von ihm keine Gefahr ausgeht.....
Übrigens bin ich grad dabei kleine Koppel neu einzuzäunen. Nur kleine Fläche 1500qm. Keine 250m Zaunlänge einfach. Ich bin dank Wolfsschutzzaun bei knapp 4€ pro Meter Zaun inklusive Gerät etc. Ohne diese Wolfsschutzsache wäre es nichtmal die Hälfte. Jetzt rechnet das mal auf große Flächen um und man muss damit noch Geld verdienen. Klar kommt man nicht drum rum aber eben so ist es halt auch nicht.
Wenn ich sehe, wie überall wegen anderer Dinge die Preise schon massiv gestiegen sind - wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ein Landwirt all seine auch für Rinder oder Pferde genutzten Flächen (oder Schafe) komplett neu einzäunen müsste... mein Freund hat beispielsweise 70 Hektar, einige Flächen tatsächlich nur zum Mähen, andere auch als Weide.... da kommt schon einiges zusammen, was da an neuen Zäunen erforderlich ist. Ich kann (weil ich nicht direkt involviert bin) tatsächlich auch nicht sagen, ob die Fördergelder das tatsächlich auffangen, was da an Kosten auf die einzelnen Landwirte zukommt / bzw. was da aufgebracht werden mußte. Selbstverständlich ohne eine Steigerung der Einnahmen, versteht sich....
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Das ist eben der Unterschied. Und ja, das ist auch vom Fuchs nicht schön. Aber der ist als Beutegreifer eben noch eine andere Liga als der Wolf. Ich bin mittlerweile so häufig enttäuscht worden, weil ich schon so häufig dachte, JETZT muß doch was passieren, nach Wolfsvorfällen, und nie IST wirklich was passiert.
Ich denke bei uns beim Geflügel ist der Habicht besser vergleichbar. Der kommt ja nun auch von oben und es ist utopisch überall Netze zu spannen. Und der ist nicht weniger geschützt als der Wolf. Wenn der sich bei einem eingenistet hat, dann kann man im Grunde auch mit der Haltung aufhören. Aber damit wird man leider leben müssen, da gibt es ja gar keine Debatte zu. Beim Wolf ist da mehr Licht am horizont.
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Ich kenne genug, die ihre Existenz einfach einmotten können
Ich müsste nachzählen, aber mir fallen ad hoc einige Schafhalter ein, die deshalb aufgehört haben.
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Hier sind über die letzten Jahre reihenweise die "paar Schnucken/zwei Shettys im Obstgarten hinterm Haus" - Halter weggebrochen, und damit ganz schrecklich viele kleine Vogel- und Kleintierparadiese.
Das waren oft ältere Leute, die jetzt keine Lust mehr haben, um die Bäume rumzumähen - also kommen die gleich mit weg. Echt bitter. Aber dafür haben wir ja vier Wolfsrudel im Umfeld der Stadt, also geht es "der Natur" so gut wie nie...
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Und da denke ich dann immer, wie können Menschen so dumm sein und nicht begreifen, dass man eigentlich an der Basis anfangen muss, wenn man die Ökosysteme retten will und nicht ausgerechnet am Ende der Nahrungskette. Die Insekten und Schmetterlinge sind doch erst mal essentiell, für die müssen wir uns mit aller Macht engagieren. Dann die Amphibien und die Kleinsäuger. Und wenn wir da genug intakte Flächen haben, dann ist auch Raum für eine gewisse Anzahl an großen Beutegreifern. Die allerdings in einer kulturlandschaft immer begrenzt gehalten werden muss. An das Märchen der Selbstregulation glaube ich schon lange nicht mehr.
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GilianCo bzgl Fördertöpfe.. äh ja. In Brandenburg zb ist dieses Jahr schon nicht mehr möglich Anträge zu stellen, weil Förderungsrichtlinie ausgelaufen. Ich hatte geguckt weil die Koppel hpts für ein Jungpferd ist, was jetzt neu bei mir steht und wahrscheinlich noch weitere Flächen dazu kommen.
https://mleuv.brandenburg.de/m…aevention-schaeden-wolf/#
Also man kann wohl aktuell einreichen aber wann und ob man was bekommt, wer weiß es. Und man darf ja den Zaun erst bauen wenn der Antrag bewilligt wurde. Das war schon zu Zeiten vor des Auslaufens der Richtlinie mindestens 6Monate. Und wenn ich Zäune für so 10Hektar geplant habe, war man immer bei über 30.000€. Also bei den üblichen Flächen die Betriebe bei uns hier in Brandenburg haben, ist man immer locker 6stellig mit wolfssicheren Zäunen.
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