Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Und dann noch sowas.
Wieso gibt es eigentlich immer Geld für die falschen Projekte?
Es ist doch schon im Ansatz völlig klar, dass man nicht flächendeckend Wolfskrankenwagen personell ausstatten kann, geschweige denn Deutschlandweit einsetzen kann.
Wer bewilligt Gelder für sowas???
Aber ich find es eher als Lachnummer zu bewerten, als da schon wieder 10000000 von Threads draus zu machen und am Ende steht gehts wieder gegen die Ampel (ach nein, die Sau is ja durchs Dorf).
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Man weis nicht ob man lachen oder weinen soll.... was ist los mit Menschen?
Wolfshybrid Aska: Besitzer kämpft im Aargau um Rückgabe - 20 Minuten -
Kennt Ihr das Video vom Wölfchen im Städtchen Thun schon?
Wolf Thun: Tier streift durch das Seefeld-Quartier - 20 Minuten
Und einen vom Zug erwischten Wolf gab's auch noch die letzten Tage.
Im Zeitungsartikel ist ein verpixeltes Foto vom toten Wolf, nur so als Warnung.
Mumpf AG: Wolf von Zug erfasst und getötet - 20 MinutenDas mit Aska ist eine enorm traurige Story. So wie sie leben musste. Und mich freut's dass er bezahlen muss, hat bissel was von Happy-End, finde ich. Aska mit Gspänli im Sikypark wo sie hoffentlich bleiben darf.
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Vielleicht interessiert es jemanden. Wir sind gerade in Lappland und fahren die schwedische/finnische Grenze entlang. Seit paar hundert Kilometer sind wir im „Bärenland“. In fast jedem Ort (es ist ziemlich einsam hier oben, teilweise fahren wir stundenlang ohne ein anderes Fahrzeug zu sehen durch Wälder). Auf mehreren Stellplatz wurden wir gebeten umsichtig zu sein da die Bären gerade „wandern“.
Irgendwie ist es ein merkwürdiges Gefühl zu wissen dass hier so große Landraubtiere stets in der Umgebung sind. Aber sie sind wohl wirklich scheu und meiden Menschen wenn sie sie riechen oder hören. Elche sollen gefährlicher sein hier oben.
Über Wölfe verliert hier keiner ein Wort. Die werden ziemlich rigoros bejagt (Bären aber auch, 750 waren es letzten Herbst)
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Zitat
Irgendwie ist es ein merkwürdiges Gefühl zu wissen dass hier so große Landraubtiere stets in der Umgebung sind. Aber sie sind wohl wirklich scheu und meiden Menschen wenn sie sie riechen oder hören. Elche sollen gefährlicher sein hier oben.
Scheu sind sie, aber oft echt nah an den Menschen - unbemerkt von Menschenseite. Ich hab ein paar Monate in Lappland verbracht und wir hatten nahezu täglich frischen Bärenkot auf den Weiden direkt am Haus am Morgen.
Bei einer Reittour dort war auch bekannt, dass zwei Bären in direkter Umgebung unterwegs waren. Man vertraut da dann auch einfach den Pferden - wenn die in eine bestimmte Richtung nicht weiter gehen wollen, ändert man die geplante Route. Wir haben trotzdem weiter in freier Natur mit den Pferden geschlafen und unsere finnischen Guides hatten da Null Bedenken.
Mit Wölfen hatte ich da nie zu tun. Elche sah man regelmäßig, die halten aber auch Abstand wenn man sie nicht bedrängt. Am gefürchtesten waren da oben tatsächlich Vielfraße....
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Der Nabu ist nun auch wieder fleißig dabei Öl ins Feuer zu gießen und behauptet fleißig Abschüsse würden keine Weidetiere schützen, dass ginge nur mittels Ausrottung.
Ja, das tut der Stimmung gut. Ohne wissenschaftliche Grundlage würde der Schutzstatus herabgesetzt werden, nur um Weidetiere besser schützen zu können und der arme, arme Wolf.
Danke Nabu, deshalb unterstütze ich keine Umwelt-NGOs mehr.
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Zitat
Irgendwie ist es ein merkwürdiges Gefühl zu wissen dass hier so große Landraubtiere stets in der Umgebung sind. Aber sie sind wohl wirklich scheu und meiden Menschen wenn sie sie riechen oder hören. Elche sollen gefährlicher sein hier oben.
Scheu sind sie, aber oft echt nah an den Menschen - unbemerkt von Menschenseite. Ich hab ein paar Monate in Lappland verbracht und wir hatten nahezu täglich frischen Bärenkot auf den Weiden direkt am Haus am Morgen.
Bei einer Reittour dort war auch bekannt, dass zwei Bären in direkter Umgebung unterwegs waren. Man vertraut da dann auch einfach den Pferden - wenn die in eine bestimmte Richtung nicht weiter gehen wollen, ändert man die geplante Route. Wir haben trotzdem weiter in freier Natur mit den Pferden geschlafen und unsere finnischen Guides hatten da Null Bedenken.
Mit Wölfen hatte ich da nie zu tun. Elche sah man regelmäßig, die halten aber auch Abstand wenn man sie nicht bedrängt. Am gefürchtesten waren da oben tatsächlich Vielfraße....
Ja, das sagen uns die Einheimischen hier auch. Der nächste Bär ist nie weit entfernt, wir bemerken ihn nur nicht.
Wir haben uns auf einem CP mit einem sehr netten Sami unterhalten der dort nebenbei aushalf. Er und seine Familie hat tausende Rentiere. Er sagt, Wölfe haben eine Überlebenszeit die eher in Stunden/Tagen bemessen wird als in Wochen - ab Sichtung. Er wird sofort gejagt und geschossen.
Von den Vielfraßen habe ich gleiches gehört wie du. Ein CP Betreiber der auch Jagdpächter ist und Bestände regulieren muss sagte, vor keinem Tier hat er mehr Respekt als vor dem Vielfraß. Aber die Sichtungen und Begegnungen sollen praktisch nicht existent sein mit Touristen. Die Population von Vielfraßen soll in Schweden aber auch viel geringer sein als die von z.B. Bären.
Allerdings sind wir in schwedisch Lappland gewesen, nicht in finnisch Lappland.
Es ist so wahnsinnig schön und spannend hier. Wir haben wirklich interessante Gespräche mit soooo netten Einheimischen. Leider mussten wir kurz nach dem Polarzirkel aus familiären Gründen umdrehen und die geplante Route ändern um ggfs. schneller zuhause sein zu können. Aber wir haben noch paar Wochen Zeit um Mittelschweden und Südnorwegen zu bereisen.
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Von den Wolfswelpen aus dem Segeberger Forst, deren Mutter Ostern überfahren worden ist, sollen wohl einige überlebt haben. Vier junge Wölfe sollen gesichtet worden sein.
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Zitat
Allerdings sind wir in schwedisch Lappland gewesen, nicht in finnisch Lappland.
Meins war beides. Reittour im finnischen Teil, mehrere Monate Farm im nirgendwo im schwedischen Teil. Und ja, es ist herrlich da oben !
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Puh....
Am Mittwoch sind in der Eifel Schafe gerissen worden. Soll ein Wolf gewesen sein (was ich auch hier nicht bezweifele, aber final ist es ja offiziell erst mit der Untersuchung im Labor, von daher mein "soll").
Lt. Zeitungsartikel lt. Wolfsbeobachter mit einem "optimalen Zaun" gesichert.
Am Donnerstag sind dann Menschen dort gewesen und haben sich die Zähne angesehen. Es gibt dazu viele Bilder und auch Videos, kein Strom drauf. Ungesichertes Tor etc.
https://www.facebook.com/taskf…VPbur2AvR8MfpoJz8HTJxyVKl
Leider hat man aber nichts unternommen um die Tiere besser zu sichern und es kam, wie es kommen musste: der Wolf war in der Nacht von Samstag auf Sonntag wieder da.
Der Beitrag des Metzger dazu lässt sich leider nicht hier teilen, aber über den Link oben mit dem Zeitungsartikel landet Ihr auf dessen FB Seite und könnt dort die Einträge zu beiden Rissen sehen.
Nun wurde Anzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt und das Veterinäramt sowie das zuständige Landesamt darüber informiert.
https://www.facebook.com/taskf…x3Loz2k8eSN2rhKCogdcWxKCl
Was ich nicht nachvollziehen kann: wenn mir Mittwochs Tiere gerissen werden, dann unternehme ich doch etwas. Der 2. Riss unter den gleichen Bedingungen hätte doch wirklich nicht sein müssen. Zumal das Gebiet ausgewiesenes Wolfsgebiet ist und dort in den letzten 11 Monaten schon 3 bestätigte Risse von Nutztieren stattgefunden haben. Warum keinen Strom und warum nach dem Riss am Mittwoch nichts getan um die Tiere zu schützen?
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