Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Den Artikel kann man hier lesen
Zwölf Schafe in Flums von Wolf gerissen - 20 Minuten
wie läuft denn sowas praktisch ab?
Zitat
Die Schafe wurden in einer durch Herdenschutzhunde geschützten Situation getötetwie können die 12 Schafe reißen während die Herdenschutzhunde daneben stehen?
Oder werden die Hunde zuerst verjagt?
- Vor einem Moment
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Hi,
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Was ist daran erschreckend? Dürfen sich Wildtiere nicht natürlich verhalten?
Ich finde den menschlichen Egoismus viel erschreckender.
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Was ist daran erschreckend? Dürfen sich Wildtiere nicht natürlich verhalten?
Ich finde den menschlichen Egoismus viel erschreckender.
Naja, hat für mich wenig mit menschlichen Egoismus zu tun als mit der Realität wie wir zusammen leben.
Wenn ein Gebiet benötigt/genutzt/what ever wird für/von Wildtieren die sich nen Hund an der Leine schnappen (obs so wahr weiß man ja nicht sicher, aber wenn das stimmt) dann gehört für mein Empfinden dieses Gebiet gesperrt für Menschen mit Hund.
(Alternativ ist es dort einfach kein passender Lebensraum für besagtes Wildtier, aber das ist ja beim Wolf nie der Fall, der wird aus welchen Gründen auch immer, ja auf ein besonderes Podest gestellt)
Eben damit die Wildtiere dort ihre Ruhe haben.
Von alleine schaffen es die Leute doch in der heutigen Zeit nicht mal aufm Weg zu bleiben.
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Zwölf Schafe in Flums von Wolf gerissen - 20 Minuten
wie läuft denn sowas praktisch ab?
Zitat
Die Schafe wurden in einer durch Herdenschutzhunde geschützten Situation getötetwie können die 12 Schafe reißen während die Herdenschutzhunde daneben stehen?
Oder werden die Hunde zuerst verjagt?
ganz einfach - ein paar (1,2 oder auch 3) Wölfe beschäftigen die Hunde und die anderen gehen von hinten in die Herde.
Deshalb sagt man ja als Faustregel, das in einer Herde mindestens! ein Hund mehr sein sollte als Wölfe. Was im Prinzip unmöglich ist, welcher Schäfer kann 7 oder 8 Hunde halten plus Reservehunde?
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Lest die holländischen Quellen, die sind ausführlicher und sagen zusammengefasst: Der Hund war ein Zwergpudelchen, samt Besitzerin auf Morgenrunde. Dass es angeleint war, wird nicht bestritten. Die beiden wurden von zwei Wölfen gestalkt, und die Frau zog sich schleunigst zurück. Als sie dachte, es sei Ruhe, setzte sie sich erstmal auf eine Bank, um nach dem großen Schrecken selber runterzukommen, und das Pudelchen buddelte, immer noch angeleint, am Wegrand. Worauf die beiden Wölfe aus der Vegetation auftauchten, den Hund packten und samt Leine und Geschirr wegrissen. Die Besitzerin rannte noch schreined hinterher, aber vergeblich. Es wurden dann Suchhunde eingesetzt, aber ohne noch irgendwas vom Opfer zu finden.
In der Ecke, vielbesuchtes Erholungsgebiet, gibt es wohl ständig Zwischenfälle mit Wölfen, und der Ranger (oder wie immer die Berufsbezeichnung) hat bisher vergeblich davor gewarnt, dass die ständig dreister werden. Einen Tag später wurde in derselben Ecke eine Reiterin angegriffen, aber das Pferd blieb zum Riesenglück cool, schlug hart aus, und die beiden konnten den Schreckmoment der Wölfe zum Flüchten nutzen.
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Was ist daran erschreckend? Dürfen sich Wildtiere nicht natürlich verhalten?
Ich finde den menschlichen Egoismus viel erschreckender.
Naja, hat für mich wenig mit menschlichen Egoismus zu tun als mit der Realität wie wir zusammen leben.
Wenn ein Gebiet benötigt/genutzt/what ever wird für/von Wildtieren die sich nen Hund an der Leine schnappen (obs so wahr weiß man ja nicht sicher, aber wenn das stimmt) dann gehört für mein Empfinden dieses Gebiet gesperrt für Menschen mit Hund.
(Alternativ ist es dort einfach kein passender Lebensraum für besagtes Wildtier, aber das ist ja beim Wolf nie der Fall, der wird aus welchen Gründen auch immer, ja auf ein besonderes Podest gestellt)
Eben damit die Wildtiere dort ihre Ruhe haben.
Von alleine schaffen es die Leute doch in der heutigen Zeit nicht mal aufm Weg zu bleiben.
Ich finde die Sichtweise "Hier darf nichts leben, was uns oder unsere Tiere in irgendeiner Weise gefährden könnte" schon ziemlich egoistisch. Und die Haltung ist auch einmalig europäisch, wenn man allle anderen Regionen der Welt betrachtet, in denen Raubtiere, giftige Tiere, etc. zum ganz normalen Lebensalltag gehören.
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Zurimor vielleicht hat das auch ein klitzekleines bisschen mit der Bevölkerungsdichte zu tun…
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Zitat
Und die Haltung ist auch einmalig europäisch, wenn man allle anderen Regionen der Welt betrachtet, in denen Raubtiere, giftige Tiere, etc. zum ganz normalen Lebensalltag gehören.
...und 1.)ständig im Bestand reguliert und 2.) regelmäßig erlegt werden, sobald sie in irgendeiner Weise übergriffig werden. Oder glaubst du im Ernst, irgendwo in Afrika würde sich irgendwer die überlebensnotwendigen Rinder wegfressen lassen, ohne sofort und ohne jedes Theater zur Löwenjagd zu blasen?
Einmalig europäisch ist dagegen die Wohlstandsverwahrlosung, mit der wir mitten in einer Kulturlandschaft Raubtiere ,die nicht mehr und nicht weniger "wert" sind als anderes einheimisches Wild, ganz hoch auf ein Podest heben und ihnen erlauben, über Generationen immer mehr Erfahrungen zu sammeln, die ein Zusammenleben irgendwann unmöglich machen müssen. Allen Erfahrungen der gesamten restlichen Welt zum Trotz.
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Und die Haltung ist auch einmalig europäisch, wenn man allle anderen Regionen der Welt betrachtet, in denen Raubtiere, giftige Tiere, etc. zum ganz normalen Lebensalltag gehören.
??? Du meinst im Ernst, ausserhalb von Europa werden nie Wildtiere getötet, die dem Menschen zu nahe kommen und ihn (und seine Tiere) an Leib und Leben gefährden? In welcher Blase lebst du?
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Naja, hat für mich wenig mit menschlichen Egoismus zu tun als mit der Realität wie wir zusammen leben.
Wenn ein Gebiet benötigt/genutzt/what ever wird für/von Wildtieren die sich nen Hund an der Leine schnappen (obs so wahr weiß man ja nicht sicher, aber wenn das stimmt) dann gehört für mein Empfinden dieses Gebiet gesperrt für Menschen mit Hund.
(Alternativ ist es dort einfach kein passender Lebensraum für besagtes Wildtier, aber das ist ja beim Wolf nie der Fall, der wird aus welchen Gründen auch immer, ja auf ein besonderes Podest gestellt)
Eben damit die Wildtiere dort ihre Ruhe haben.
Von alleine schaffen es die Leute doch in der heutigen Zeit nicht mal aufm Weg zu bleiben.
Ich finde die Sichtweise "Hier darf nichts leben, was uns oder unsere Tiere in irgendeiner Weise gefährden könnte" schon ziemlich egoistisch. Und die Haltung ist auch einmalig europäisch, wenn man allle anderen Regionen der Welt betrachtet, in denen Raubtiere, giftige Tiere, etc. zum ganz normalen Lebensalltag gehören.
Überall dort wo Menschen mit Raubtieren/giftigen Tieren etc. dicht zusammen leben, wird ebenjenen von Beginn an klar gemacht das es ne blöde Idee ist sich wahlweise zu nähern/zu räubern etc.
Dort werden die Tiere nämlich direkt vergrämt oder gleich bejagt.
So ein Heckmeck wie wir mit den Wölfen betreiben, wird doch nirgends anders betrieben.
Aber wir müssen ja entgegen aller Erfahrungen weltweit das Rad mal wieder versuchen neu zu erfinden….
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