Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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Ich verstehe jetzt nicht was das, außer der Verwendung des gleichen Wortes, mit meinem Kommentar zu tun hat.
Ist zumindest einer, der betroffen ist und sich nicht so anstellt.
Mhm, und genau das hat mit meiner Aussage eben nichts zu tun.
Meine Aussage war, frei übersetzt, "Manche Leute haben leicht reden, sie sind schließlich nicht betroffen und werden es auch nie sein."
Da steht nichts von wegen pro- oder contra-Wolf, da steht nichts von wegen, dass sich irgendwer überhaupt anstellt und vor allem steht da nirgends, dass jeder der unter den Nebenwirkungen zu leiden hat, Wölfe so sehr hasst, dass er zuschaut wie ein Jungtier langsam verreckt, noch nicht einmal, dass ausgemachte Wolfsgegner sie so sehr hassen.
Das hat nichts, wirklich nichts, damit zu tun, dass ich angekreidet habe, dass es sehr einfach (und absolut in Mode) ist, großzügig Probleme zu akzeptieren, von denen man sicher sein kann, dass sie nur andere betreffen.
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ich lese hier eigentlich immer nur mit.........
aber
es ist mir ein rätsel warum menschen dem lebewesen wolf die schuld geben wenn ihre wirtschaftliche lage ins wanken gerät weil eben so ein lebewesen in unserem land wieder ansässig ist.
würden wir menschen uns mal ein bisschen mehr gedanken um unsere stelle im "systhem" machen,ein kleines bischen mal unser konsumverhalten überdenken... wie auch die massentierhaltung,das hin und herschieben von gütern,importe die nicht zwingend sein müßten... dann würde auch die art wolf wieder einen platz finden.
die landwirte haben immer probleme..... aber es muß immer mehr vieh ,immer größere maschinen ,immer mehr einseitig beackerte flächen.... uvm geben......
es werden u.a. bei nutztieren auch verluste bewußt in kauf genommen....sonst könnte man die massen garnicht gewinnbringend halten.
über den klimawandel ,die auswirkungen darauf,darüber wird diskutiert.....
eine tierart aber die vor langer zeit zur natur dazugehörte... der wird eine daseinsberechtigung genau von diesen menschen abgesprochen.
es ist dazu in deutschland mit sicherheit nicht allein der wolf der schaden an nutztieren verursacht.
auch der luchs richtet schaden an.... nur liest /hört man da sehr sehr wenig drüber...
der luchs wurde neu angesiedelt... der wolf kam von alleine........
vielleicht liegt da der unterschied.
in anderen kulturen /ländern dieser erde leben die menschen mit solchen gegebenheiten ,da gehören raubtiere zum dasein dazu,werden bei gefahr/bedarf gejagd....
wer denkt denn hier an die menschen die mit raubtieren leben ,.. wie z.b. tiger...?
da werden die einwohner des landes nicht gefragt ob ihnen ein leben ohne tiger lieber wäre ,eben weil eine gefahr für mensch und nutztier...
wir hier in der am meisten zivilisierten welt ,wir schützen solche tiere(weil vom aussterben bedroht,) in anderen ländern,wo die existenz der menschen ebenso bedroht ist wie bei uns durch den wolf.
nur haben diese menschen keine 1000 schafe,3000schweine,10000 hühner usw um damit ihren lebensunterhalt zu verdienen.
es wird hier immer über den wolf und die für ihn einstehenden menschen gewettert....
über den tellerrand schaut dabei aber keiner.
als kinder haben wir immer einen ausgestopften wolf in einer gaststube eines landgasthofes bewundert ... eine tafel dabei wies darauf hin das das der letzte wolf in schleswig holstein gewesen sei,geschossen vom landwirt dessen enkel den gasthof führte.geschossen nicht weil er eine gafhr für den hof war sondern weil er eben der letzte war und weg mußte
heute macht mich diese geschichte traurig.
lg
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Oh Massentierhaltung ist sicher sehr wolfskompartibel Stalltür zu Problem gelöst. Das Leben der Nutztiere wird dadurch aber eher noch schlimmer.
Gar kein Fleisch und keine Milch Eier usw. Konsumieren wehre eine Lösung dafür. Da werden aber nicht genug Menschen mitmachen. Weidehaltung Freilsndhsltung wird mit Wolf wohl eher zu teuer werden um sich zu rechnen.
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Es geht aber nicht nur um Massentierhaltung (und da sind die Tiere in festen Ställen, weil Weidehaltung teurer ist), sondern um klein- und mittelgroße Herden. Biohaltung ist nur mit Weidehaltung möglich. Und außer der Massentierhaltung gibt es auch noch Hobbyhaltung - ne Handvoll Schafe/Ziegen oder Pferde/Ponies - und die sind es, die unter Wolfsdruck wirklich leiden. Und es wird hier nicht nur über den Wolf gewettert, sondern um die Art, wie mit der zurückgekehrten Tierart umgegangen wird.
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Du wirfst da ziemlich viel in einen Topf. Ironischerweise sind es nämlich gerade die Massentierhalter die sich nicht beschweren. Warum auch? Deren Tiere stehen ja geschützt in den Anlagen (Ställe will ich es gar nicht nennen), da kommt der Wolf nicht rein. Und nicht jeder Landwirt hier in D ist Massentierhalter, im Gegenteil, das meiste sind kleine Nebenerwerbshöfe mit wenigen Tieren, die sowieso schon nur überleben können, weil man nebenbei noch wo anders arbeitet.
Heißt, ironischerweise fördert das aktuelle Wolfmanagement (auch hier, es gibt einen Unterschied zwischen Kritik am Wolf und Kritik am aktuellen Wolfsmanagement) also die industrielle Massentierhaltung.Dazu kommt, dass der Wolf hier schon seit vielen, vielen Jahrhunderten nicht mehr willkommen war. Man hatte nur nicht die Möglichkeiten ihn auszurotten. Sobald das möglich war, hat der Mensch es auch getan. Ich möchte mal darauf hinweisen, dass der letzte (der letzte, das ist also schon das Ende der systematischen Ausrottung) Wolf 1839 erlegt wurde, also vor gut 200 Jahren. Es ist also jetzt kein aktueller Zeitgeist oder etwas was nur der postindustrielle Mensch getan hat und davor waren wir alle ganz große Wolfsfreunde. Schau dir die Quellen, die Realität, soweit wir sie heute noch nachvollziehen können, doch mal an. Alleine wie viele alte Erzählungen kennst du heute noch mit dem "bösen Wolf"? Wahrscheinlich einige. Und wie viele mit einem "guten Wolf"? Ich tippe mal auf Null.
Und nein, große Raubtiere werden überall wo Menschen in großer Dichte beieinander Leben hart bejagt, wurden sie auch immer. Die waren immer eine Bedrohung und ein Nahrungskonkurrent und werden vom Menschen nicht in der Nähe der Siedlungen geduldet. was übrigens absolut natürliches Verhalten ist, jedes andere wehrhafte Tier macht das genauso. Die sind nur nicht so... effizient und weit verbreitet wie wir Menschen.
Dort wo man große Raubtiere gewähren lässt, ist genug Platz um sich aus dem Weg zu gehen. Denn nirgends auf der Welt dulden Menschen große Raubtiere in der Nähe ihrer Siedlungen wenn sie die Möglichkeiten haben diese zu töten. Weiter weg ja, kein Problem, aber nicht in der Nähe. Und genau das ist das Problem. Das Verhältnis von Anzahl der Tiere zum vorhandenen Platz. Schau mal die Wolfsdichten in den Ländern an die ihn gewähren lassen. Dort wird er 1. bejagt (nicht zu Ausrottung, sondern zur Bestandsregulierung) und 2. sind diese Dichten viel, viel geringer als hier in D. Deswegen, das Problem ist nicht der Wolf, das Problem ist das Wolfsmanagement.Und ja, auch der Luchs richtet Schaden an. Aber, 1. sehr viel weniger und lokaler, denn, im Gegensatz zum Wolf, der Luchs kommt mit den Menschen nicht so gut klar, lebt nicht so eng am Menschen und kann sich nicht so gut ausbreiten. Und 2., und ich kann das gar nicht oft genug wiederholen, das was aktuell beim Wolf läuft ist kein Artenschutz, das ist Lobbyarbeit. Deswegen ist er in den Medien, deswegen genießt er höheren Schutz als alle anderen Tierarten die den gleichen Schutzstatus haben. Er genießt den Schutz von Geld und "Likes" und der ist in der Praxis sehr viel mehr Wert als der unseres Naturschutzgesetzes. Wobei, genießen wahrscheinlich der falsche Begriff ist. Er wird instrumentalisiert und entsprechend geht es auch nicht um dessen Wohlbefinden.
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ich äußere mich mal nicht groß zu deinem beitrag
nur soviel
wo lebst du das die meisten landwirte kleinbauern sind?
das ist wohl nur noch an wenigen orten in deutschland so.
oder ab wann ist ein kleinbauer für dich klein?
ich finde es oft anmaßend wie sich der mensch gegenüber wildtiere,auch den dazugehörigen raubtieren verhält.
was sind wir menschen denn? sind wir die über allem stehende spezies die sich auf der erden alles erlauben kann?
jedes lebewesen hat seinen nutzen im systhem... jedes...
was berechtigt den menschen zu entscheiden wer gut und wer hier grad seiner meinung nicht her paßt ?
und ja ich kennen geschichten wo der wolf nicht böse ist.ein buch gint es sogar von elli h. radinger
der wolf am fenster....
lg
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Ich weiß ja jetzt nicht was man als Kleinbauern bezeichnet aber hier in der Umgebung würde ich alle Landwirte als Kleinbauern bezeichnen.
Hier haben die Landwirte zum Glück zu 98% einen Laufstall oder mind. mehrere richtig große Boxen mit wenig Tieren drin so das alle Platz haben und sich bewegen können usw. Da stehen die z.b. Kühe, je nach Wetter, zwischen 7 und 8 Monaten auf der Weide.
Hier gibt es auch Freilandschweine, die sind das ganze Jahr draußen mit von Herbst bis Frühjahr einem Stall in den sie rein und raus können. Das gehört hier jetzt aber auch nicht hin.
ich finde es oft anmaßend wie sich der mensch gegenüber wildtiere,auch den dazugehörigen raubtieren verhält.
was sind wir menschen denn? sind wir die über allem stehende spezies die sich auf der erden alles erlauben kann?
jedes lebewesen hat seinen nutzen im systhem... jedes...
was berechtigt den menschen zu entscheiden wer gut und wer hier grad seiner meinung nicht her paßt ?
Das sehe ich auch so aber das hat doch Javik , wenn ich das richtig verstanden habe, nicht anders gesagt.
Es wird doch nur gesagt das man die Wölfe sich nicht so verbeiten lassen kann wie er möchte und wenn er Weidetiere angreift/zu nah kommt/auf die Weide kommt usw. man ihn entnehmen muss. Aber doch nicht alle.
Ich habe heute den Förster getroffen und eine Wölfin von den Wölfen hier bei uns im Wald hat 5 Welpen bekommen. Es sind jetzt 10 Wölfe hier. Die anderen 3 Rudel sind nicht direkt bei uns in der Nähe aber in der Umgebung.
Es wurden in Stade wohl auch 55 Schafe gerissen, aber er war sich nicht ganz sicher.
Hier in der Nähe war der Wolf wohl mal wieder auf einer Weide aber hat wohl nichts gerissen.
Lg
Sacco -
ich äußere mich mal nicht groß zu deinem beitrag
nur soviel
wo lebst du das die meisten landwirte kleinbauern sind?
das ist wohl nur noch an wenigen orten in deutschland so.
oder ab wann ist ein kleinbauer für dich klein?
ich finde es oft anmaßend wie sich der mensch gegenüber wildtiere,auch den dazugehörigen raubtieren verhält.
was sind wir menschen denn? sind wir die über allem stehende spezies die sich auf der erden alles erlauben kann?
jedes lebewesen hat seinen nutzen im systhem... jedes...
was berechtigt den menschen zu entscheiden wer gut und wer hier grad seiner meinung nicht her paßt ?
und ja ich kennen geschichten wo der wolf nicht böse ist.ein buch gint es sogar von elli h. radinger
der wolf am fenster....
lg
ich bin auf Facebookseiten, die praktisch sämtliche Risse anzeigen. In Deutschland, aber auch viele in den Niederlanden und in Italien. Und sehr viele dieser Risse passieren bei Hobbyhaltern. Leute, die aus Spaß an der Freude ein paar Schafe oder Esel halten. Oder auch Menschen, die sich dem Erhalt seltener Rassen widmen und sie vorm Aussterben bewahren wollen.
In Holland trifft es überdurchschnittlich viele Ponies, da scheint sich ein Rudel spezialisiert zu haben. Ganz ehrlich, wenn man dann liest, wie das Kind der Familie das verstümmelte Tier gefunden hat... da muss man ganz schön schlucken.
Viele Risse finden mttlerweile in direkter Nähe zur Wohnbebauung statt. Ich frage mich, ob es für solche kleinen Haltungen wirklich zumutbar ist, Tausende Euro in "wolfsabweisende Zäune" zu investieren (oft bekommt man ja nicht mal Förderung dafür), deren Nutzen zweifelhaft ist. Die zusätzliche Arbeit des Freischneidens lass ich jetzt mal außen vor. Für sein Hobby muss man wohl Opfer bringen.
ja, ich kritisiere auch den Umgang mit dem Wolf. Er hat in unmittelbarer Nähe des Menschen nichts verloren. Und bis vor kurzem hieß es ja auch immer, der Wolf ist heimlich und scheu. Inzwischen geben (dieselben?) Experten Ratschläge, wie man sich bei Wolfsbegegnungen "richtig" verhält.
Die Halbwertzeit der "Fakten über Wölfe" ist erstaunlich kurz.
Wie lange ist es her, dass es hieß, Wölfe gehen nicht an Rinder und Pferde, daher müssen die nicht geschützt werden?
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wo lebst du das die meisten landwirte kleinbauern sind?
das ist wohl nur noch an wenigen orten in deutschland so.oder ab wann ist ein kleinbauer für dich klein?
Du scheinst den Sinn der Aussage nicht so wirklich zu verstehen. Es geht weniger darum, wer jetzt wann und wieso ein KIeinbauer ist, es geht primär darum, dass die Landwirte, die versuchen ihren Tieren ein möglichst artgerechtes Leben zu ermöglichen (Weidehaltung), hier ihr Geschäftsmodell wohl überdenken werden, da der Schutz der Weidetiere kaum möglich ist. Dann wirds wohl mehr Massentierhaltung geben, die haben das Problem ja eh nicht, weil die kommen eh nicht raus. Das ist wünschenswert?
Und dann: gibt es ja nicht nur Nutztierhalter, sondern auch Hobbytierhalter. Pferdehalter, Schafhalter, Ziegenhalter, Eselhalter - egal. Such dir was aus. Die ALLE ein Problem mit einem ungemanagtem Wolfsbestand haben. Derzeit gibt es ....3.000 Wölfe in D. Und überlege mal bitte, wieviele Pferde, Schafe, Ziegen, Rinder etc es gibt. Und DIE sollen alle jetzt plötzlich eingesperrt werden? Für die "paar" (in Relation gesehen) Wölfe?
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Wir könnten eine Förderung für einen "wolfsabweisende Zaun" beantragen, weil im Umkreis von, ich meine, 20 Km Pferde angeriffen wurden und zum Teil auch schwer verletzt wurden. Die junge Stute stand unter anderem einige Wochen in der Tierklinik.
Lg
Sacco -
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