Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2
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aber dadurch, dass man es einfach immer weiter und weiter eskalieren lässt, treibt man mehr und mehr Menschen ins Lager der Wolfsgegner. Entsprechend harsch wird die Gegenreaktion irgendwann ausfallen
Ja und selbiges gilt halt umgekehrt auch für so "wenn ich einen Wolf sehe, knalle ich ihn ab"-Parolen und Leute, die das auch noch feiern als wäre es was intelligentes.
Ich finde diese Art von emotionsgesteuertem Aktionismus aus beiden Richtungen sinnlos.
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Hallo,
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aber dadurch, dass man es einfach immer weiter und weiter eskalieren lässt, treibt man mehr und mehr Menschen ins Lager der Wolfsgegner. Entsprechend harsch wird die Gegenreaktion irgendwann ausfallen
Ja und selbiges gilt halt umgekehrt auch für so "wenn ich einen Wolf sehe, knalle ich ihn ab"-Parolen und Leute, die das auch noch feiern als wäre es was intelligentes.
Ich finde diese Art von emotionsgesteuertem Aktionismus aus beiden Richtungen sinnlos.
Stimmt auch wieder
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Für mich wäre das klar: Solange die Alternative Straßen sind, gehe ich lieber zum Wolf (Wildschwein) in den Wald. Sind Autos in der Nähe, habe ich immer ein mulmiges Gefühl. Da ist es eine reale Gefahr, jedes Jahr werden auf Deutschlands Landstraßen Menschen schwer verletzt und einige sterben. Die Hunde zählt ja keiner. Und so wie bei uns im Dunkeln auf den Landstraßen gerast wird, nein danke!
Ich gehe oft frühmorgens in den Wald, auch noch im Dunkeln. Da leine ich meinen Hund an wegen der Wildschweine. Gäbe es Wölfe, wäre das Risiko für ihn minimal höher. Für mich nach allem, was ich weiß, nicht. Also die Entscheidung ist leicht.
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Also, hier in der Südheide (und wir haben hier mindestens 8 Rudel im LK) gehe ich auch noch in den Wald. Also jetzt nicht mehr so mittenmang und quer durch aber ansonsten ja, in den Wald gehe ich. Auf einer Fahrradtour habe ich hier kürzlich das erste mal ein Warnschild gesehen - da stand: "Achtung Wolfstreifgebiet (oder so) - bitte Hunde anleinen und den Weg nicht verlassen". Hatte ich bisher in der Form noch nie gesehen. Wir sind dann recht flott da mit dem Fahrrad durch

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Wir campen ja regelmässig in der Nähe des Tuniergeländes Luhmühlen bei Salzhausen.
Da stehen auch recht wertvolle Tunierpferde und wir treffen immer wieder im Gelände Reiter. Wobei ich auch gar nicht weiß ob es auf der Ecke überhaupt ansässige Wölfe gibt oder nur "Durchzieher".
Ich sag mal so, allein gehe ich mit Gustaf nicht mehr unbedarft durch Wald und Feldlandschaft. Erst recht nicht seit Gustaf einmal sehr strikt das weitergehen auf einem bestimmten Weg verweigert hat. Aber mit meinem Mann zusammen mache ich mir keine Sorgen.
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Ich reite auch seit dem ich klein bin und habe trotzdem vor einigen Tieren auf dem Pferd und ohne Pferd Respekt.
Wildschweine habe ich hier noch nie gesehen obwohl es sie gibt. Ich habe auch schon Sachen aus der Familie mit Wildschweinen gehört. Trotzdem habe ich vor Wildschweinen Respekt. Genauso wie vor Kühen, was ich da alles schon von unseren befreundeten Landwirten gehört habe, habe ich weniger "Angst" vor unseren Pferden als sie " vor" ihren Kühen. Sobald ich auch nur eine Kuh/Kühe freilaufend ( das kommt hier recht häufig vor) sehe bin ich weg und rufe die passenden Stellen an.
Bei uns sind es mittlerweile nicht nur ein paar Kühe. Es gab in den "letzten Jahren" zig Risse an Kühen um den Wald, Angriffe auf Pferde in der "Nähe" usw.
Sichtungen in der nähe von Siedlungen.
Ich rede nicht von Wolfsrudeln im Landkreis sonder in der direkten Umgebung/Wald von uns.
Lg
Sacco
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Ich fahre ja ab und an Richtung Schermbeck, wo Gloria und ihr Rudel sich rum treiben. Dort hat mich zweimal der Jagdpächter angesprochen. Zuerst dachte ich, er will mich zusammen stauchen, weil Kasper im NSG ohne Leine unterwegs war. Wollte er aber gar nicht, da er uns recht lange beobachtet hat und gesehen hat, dass Kasper auf dem Weg bleibt. Er wollte mich nur vor Gloria warnen. Er selbst geht mit seinen Hunden dort nicht mehr jagen, da er nicht möchte, dass seinen Hunden etwas passiert und er möchte nicht hören, das „Gasthunden“ dort etwas passiert. Deshalb die Warnung etwas vorsichtiger zu sein und evtl. noch mehr auf die Körpersprache des Hundes zu hören bzw. den Hund zu beobachten. Er meint, man kann an der Körpersprache des Hundes erkennen, wenn ein Wolf in der Nähe ist

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Mittendrin ist das Naturfreundehaus. Das ist zur Zeit geschlossen, das war aber früher das Ausflugsziel der umliegenden Dörfer.
Kaffee und Kuchen für Radfahrer und Familien. Wir haben dort Schnitzeljagden gemacht etc. Wie soll das denn weitergehen, wenn die irgendwann wiedereröffnen??
Ich verstehe die Frage nicht. Magst Du das nochmal erläutern was Du damit meinst?

Da ist mitten im Wolfsgebiet am Waldrand eine Gaststätte, die die umliegenden Dörfer verbindet. Diesen Sommer geschlossen (letzten auch schon? Bin nicht ganz sicher die Zeit verfliegt so..). Die Wölfe gewöhnen sich jetzt daran, dass dort kaum gemand ist und bewegen sich immer freier. Vor allem nutzen sie mit Vorliebe die bequemen Wald- und Feldwege, auch tagsüber, das erkennt man gut an der verbreiteten Losung.
Es gab hier schon mindestens einen Vorfall, bei dem Teile des Rudels einen Hundehalter offen "gestalkt" haben.
Ich bin einfach gespannt, wie die Wölfe darauf reagieren, wenn plötzlich wieder mehr los ist im Wald, ziehen sie sich dann einfach wieder zurück? Wohin? Der Platz ist begrenzt. Und wie ändert sich die Dynamik, wenn der allgemeine Stresspegel höher ist als jetzt?
Hier wurden bisher nicht nur Nutztiere, sondern auch Ponies und Pferde gerissen. Vor ein paar Jahren hieß es noch "Wölfe gehen nicht an Pferde". Jetzt heißt es "Wölfe gehen nicht an Hunde, wenn sie nah beim Menschen sind". Was heißt es wohl in ein paar Jahren? Ich bin einfach gespannt.
Zwischen meinem "etwas emotional" und dem mir unterstellten "Gefühlsausbruch" liegen ja auch noch ein paar Töne.. Ich denke
es ist menschlich, dass sich eine Situation realer umd akuter anfühlt, wenn man den Wolf mit eigenen Augen vor der Nase hat als wenn man nur die Haufen auf dem Weg liegen sieht.
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Wir campen ja regelmässig in der Nähe des Tuniergeländes Luhmühlen bei Salzhausen.
Da stehen auch recht wertvolle Tunierpferde und wir treffen immer wieder im Gelände Reiter. Wobei ich auch gar nicht weiß ob es auf der Ecke überhaupt ansässige Wölfe gibt oder nur "Durchzieher".
Ich sag mal so, allein gehe ich mit Gustaf nicht mehr unbedarft durch Wald und Feldlandschaft. Erst recht nicht seit Gustaf einmal sehr strikt das weitergehen auf einem bestimmten Weg verweigert hat. Aber mit meinem Mann zusammen mache ich mir keine Sorgen.
Da das lange Zeit entlang meines Arbeitsweges war, bin ich genau dort auch jahrelang morgen meine große Runde gelaufen. Ich habe nie was wahrgenommen. „Nebenan“, im Einemhofer Forst war ja mein Ausreitwald, da sollen ja auch mal welche gesichtet worden sein, aber ich habe nie was gesehen. Wobei in/um Luhmühlen aber auch recht viel los ist durch die Geländestrecke, da ist es dem Wolf vielleicht auch eh zu unruhig.
Vorfälle habe ich in all den Jahren da nie mitbekommen.
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Ich verstehe die Frage nicht. Magst Du das nochmal erläutern was Du damit meinst?

Da ist mitten im Wolfsgebiet am Waldrand eine Gaststätte, die die umliegenden Dörfer verbindet. Diesen Sommer geschlossen (letzten auch schon? Bin nicht ganz sicher die Zeit verfliegt so..). Die Wölfe gewöhnen sich jetzt daran, dass dort kaum gemand ist und bewegen sich immer freier. Vor allem nutzen sie mit Vorliebe die bequemen Wald- und Feldwege, auch tagsüber, das erkennt man gut an der verbreiteten Losung.
Es gab hier schon mindestens einen Vorfall, bei dem Teile des Rudels einen Hundehalter offen "gestalkt" haben.
Ich bin einfach gespannt, wie die Wölfe darauf reagieren, wenn plötzlich wieder mehr los ist im Wald, ziehen sie sich dann einfach wieder zurück? Wohin? Der Platz ist begrenzt. Und wie ändert sich die Dynamik, wenn der allgemeine Stresspegel höher ist als jetzt?
Hier wurden bisher nicht nur Nutztiere, sondern auch Ponies und Pferde gerissen. Vor ein paar Jahren hieß es noch "Wölfe gehen nicht an Pferde". Jetzt heißt es "Wölfe gehen nicht an Hunde, wenn sie nah beim Menschen sind". Was heißt es wohl in ein paar Jahren? Ich bin einfach gespannt.
Zwischen meinem "etwas emotional" und dem mir unterstellten "Gefühlsausbruch" liegen ja auch noch ein paar Töne.. Ich denke
es ist menschlich, dass sich eine Situation realer umd akuter anfühlt, wenn man den Wolf mit eigenen Augen vor der Nase hat als wenn man nur die Haufen auf dem Weg liegen sieht.
Ich nehme dein Posting als Aufhänger, bitte nimms nicht persönlich gegen dich, ich denke nur allgemein über das Thema Wolf nach.
Siehe hier
RE: Echte Wölfe und blöde Fragen - Teil 2Ich denke, wir sollten uns grundsätzlich bewusst machen, dass uns Menschen nicht die ganze Erde gehört, dass auch Tiere das Recht haben auf unserer Erde zu leben.
Ja diesen Satz unterschreibt vermutlich jeder hier. Aber was bedeutet das konkret?
Jeder, auch ich, geht gerne im Wald spazieren. Ich persönlich liebe Schwammerlsuchen. Bei euch Hundehaltern lese ich, es ist wunderbar, wenn ihr keine anderen Menschen trefft. Kann ich verstehen. Und am besten auch kein Wild, damit eure Hunde frei laufen können. Verstehe ich auch.
Aber wo bleibt dann der Platz für Tiere?
Thema Wölfe und Risse von Nutztieren, noch anderes Thema, ganz wichtiges Thema, da muss man eine Lösung finden.
Aber bei Sorgen wie z.B.
Ich verstehe die Frage nicht. Magst Du das nochmal erläutern was Du damit meinst?

Da ist mitten im Wolfsgebiet am Waldrand eine Gaststätte, die die umliegenden Dörfer verbindet. Diesen Sommer geschlossen (letzten auch schon? Bin nicht ganz sicher die Zeit verfliegt so..). Die Wölfe gewöhnen sich jetzt daran, dass dort kaum gemand ist und bewegen sich immer freier. Vor allem nutzen sie mit Vorliebe die bequemen Wald- und Feldwege, auch tagsüber, das erkennt man gut an der verbreiteten Losung.
Es gab hier schon mindestens einen Vorfall, bei dem Teile des Rudels einen Hundehalter offen "gestalkt" haben.
Ich bin einfach gespannt, wie die Wölfe darauf reagieren, wenn plötzlich wieder mehr los ist im Wald, ziehen sie sich dann einfach wieder zurück? Wohin? Der Platz ist begrenzt. Und wie ändert sich die Dynamik, wenn der allgemeine Stresspegel höher ist als jetzt?
da sollte man sich fragen, ob diese Gaststätte da sein muss.
Und vielleicht auch allgemein, wie viele Wildtiere (Rehe etc.) durch menschliche Freizeitgestaltung aus ihrem Habitat vertrieben wurden.
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