Liebenswerter Freigeist
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Wie lange ist die Schleppleine?
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Hallo Ihr Lieben,
Ich wollte mich für Eure lieben Antworten und umfangreichen Ratschläge bedanken! (Vor allem bei Sheltie Power😍👍
Da mir mein „Freigeist“ zu sehr an den Nerven - und meinem Arm mit Leine - gezogen hat, hatte ich am Samstag einen Hundetrainer da. Man glaubt es nicht….wahnsinn… ich habe plötzlich einen liebenswerten Freigeist der auf´s Wort hört😃😃😃
Sogar ein Hase ist uns heute über den Weg gelaufen und Lotti ist bei Fuß geblieben!
Ich bin einfach nur begeistert!
Die Lösung? Lotti weniger beachten und eine bestimmte Übung!
Ich stehe mit Lotti mit 1,5 m Leine. Sobald sie ca. 1m von mir weggeht, mache ich einen „Zischlaut“(„sch“). Kommt sie nicht bei Fuß, bewege ich die Leine. Kommt sie immer noch nicht, gibtˋs einen Spitzer aus der Wasserflasche. Dann kommt sie bei Fuß, ich soll 5 sec. aufrecht stehenbleiben und sie nicht beachten, dann kurz streicheln und „fein“ sagen. Das habe ich am Samstag 3 x mit ihr geübt und heute reichte sogar beim Hasen der Zischlaut von mir und sie kam sofort bei Fuß! Das schöne: Lotti ist jetzt nicht unterwürfig oder verängstigt, sie schaut mich beim Gassigang öfter an. Wenn sie wieder anfängt an der Leine zuziehen, mache ich „sch“ und sie kommt an meine Seite.
Wennˋs Euch interessiert, berichte ich weiter. Nächsten Samstag ist wieder Unterrichtstunde😉
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Nicht dein Ernst - Leinenführigkeit mit Spritzern aus der Wasserflasche!!?? Sprachlos .....
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Der Hund muss jetzt also den ganzen Gassi-Gang bei Fuß absolvieren?
Die Wunderheilung wird nicht lange anhalten - nicht erstaunt sein, wenn Dein Hund abstumpft mit der Zeit und ihm es zunehmend wumpe ist.
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leinenführigkeit mit Wasserflasche hab ich auch noch nie gehört. Das kenne ich wirklich nur als sehr deutlichen Abbruch, wenn der Hund ansonsten nicht mehr ansprechbar ist.
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Ojeh, das wirft bei mir jetzt die Frage auf inwiefern denn der andere Trainer militant war.
Ehrlich? Der Hund wäre bei mir an der Leine ( und würde erstmal eine Einheit Leinenführigkeit genießen) und dann würde ich den Hund an die Schlepp hängen.
Zusätzlich würde ich ein zuverlässiges Abbruchkommando etablieren und den Rückruf neu aufbauen.
Desweiteren gäbe es bei mir kein Agi und ähnliches sondern ZOS, Mantrailing und dergleichen.
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Hej,
ich hab auch einen jagdlich sehr motivierten Hund. Wir haben auch Mantrailing gemacht (ist wegen Corona eingeschlafen..) und sie ist dadurch nicht motivierter geworden. Im Gegenteil habe ich das Gefühl, dass es uns zusammenschweißt durch gemeinsame Einstiegsrituale und das gemeinsame Folgen der Spur.
Sie ist danach super zufrieden. Ich lege es dir also sehr ans Herz, es noch einmal zu versuchen.
Willy macht super gern Nasenarbeit, weswegen wir auch mit Zielobjektsuche (ZOS) angefangen haben. Ruhiges arbeiten und suchen macht ihr und mir Freude.
Wenn wir unterwegs sind haben wir ne relativ kurze Leine dran. Das ist ein Radius in dem sie mittlerweile auch bei Wildsichtung sich umorientieren kann. Allerdings habe ich auch das Glück ihr Freilauf bieten zu können und wir fahren auch Rad, damit sie auch etwas schneller unterwegs sein kann.
Zum Rest und den Trainingsmethoden möchte ich nichts sagen. Entweder stumpft sie ab und/oder sie beginnt zu meiden...Ich möchte lieber einen Hund, der gern mit mir arbeitet und nicht meidet.
Edit: Gegen "schnelle" Sportarten wie Agi habe ich mich entschieden, weil Willy ein bisschen dolle flippig ist und ich sie nicht weiter aufputschen wollte. Ich glaub, damit sind wir ganz gut gefahren.
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ist das wirklich das, was Du möchtest? Den eingeschüchterten Hund, der nur noch neben Dir herlatscht?
Ich hab auch einen Labradoodle, mit 3 Jahren bekommen, und er hätte gejagt wie Sau. Er hing schreiend und stehend in der Leine, wenn er Eichhörnchen oder Kaninchen sah, er war gar nicht mehr erreichbar und ich dachte, diesen Hund werde ich nie frei laufen lassen können.
Hier im Forum hat mir jemand den Buchtipp von Ulli Reichmann gegeben (Wege zur Freundschaft) und ich habe es probiert, mich eingelassen in die Jagdleidenschaft von Chilly und "ulliert".
Er ist ein so toller Hund geworden, er wird immer jagen, wenn er könnte, er kann nie einfach überall frei laufen, dafür fahre ich zu ausgewählten Orten, aber es hat sich so gelohnt, die Geduld zu haben und auch die Akzeptanz, daß er so ist wie er ist, ein einmalig toller Hund, der eben leidenschaftlich gerne jagen würde.
Er hat damals auch sehr lange gebraucht, sich an mir zu orientieren, war draußen sehr gestresst, überwältigt von den ganzen Eindrücken, eigentlich war die Erfolgsformel: Komm, lass uns gemeinsam das Leben leben, zeig Du mir Deine Welt und ich zeig Dir meine.
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Ach du Sch***
Wo habt ihr den denn her?
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Liebe Lotti, ich zitiere dich einfach mal selbst:
Vor kurzem hatten wir einen privaten hundetrainer ein paar Mal hier. Der war mit persönlich zu militant.. Ich möchte Lotti ja nicht einschüchtern, sondern erziehen
Leider scheint dein neuer Trainer nicht viel besser zu sein. Einschüchterung passiert nicht nur dadurch, dass man den Hund zu Boden drückt. Auch Wasserflaschen und Ähnliches sind Trainingsmethoden (wenn man es so überhaupt nennen kann/will), die den Hund einschüchtern. Dein Hund wird hier gerade hauptsächlich über Strafen „erzogen“.
So wie du es vorher geschrieben hast, scheint das was zu sein was du eigentlich nicht möchtest. Überdenke deine Trainerwahl doch vielleicht nochmal und lies dir die Antworten von davor nochmal in Ruhe durch. Da kamen doch schon einige gute Tipps. 😊
Ich verstehe, dass man einem Trainer erstmal vertraut, weil man denkt „na der wird schon wissen was er tut.“ aber leider stimmt das nicht immer.
Hast du denn ein gutes Bauchgefühl dabei, den Hund jedes mal mit Wasser nass zu spritzen?
Stell dir mal vor dein Hund verbindet Wasser dadurch irgendwann so negativ, dass Regen/Duschen/Baden/Schwimmen gehen plötzlich totaler Stress für den Hund werden. Das ist doch nicht schön, oder?
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