Wenn kein Mops, was dann?
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mich haben drei Havaneser aus der Nachbarschaft echt bekehrt. Ganz unterschiedliche Haushalte, aber alle wirklich lustige, nette, gar nicht zimperliche oder nervös. Richtig tolle hunde. Und bis auf eine laufen die “so mit.“
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Auch wenn ich kein Fan von Hybridrassen bin, aber wie käme ein Mini Goldendoodle bei euch an? Wir haben hier zwei kleine (Zwergpudelgröße) tolle Hunde in der Nachbarschaft. Vom Wesen her super nett, keiner hat Jagdtrieb. Sie sehen aus wie Golden Retriever, verhalten sich ähnlich entspannt, nur eben in klein.
Die Mini Labra- und Goldendoodles die ich bisher gesehen hab, hatten allesamt 20 Kilo +...
Ich glaube das Mär vom Mini Doodle nicht ^^
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Ein Mini Goldendoodle? Himmel hilf, was es nicht alles gibt. Nuja.
Pudel haben Jagdtrieb. Golden haben Jagdtrieb. Die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Hund ohne Jagdtrieb rauskommt, geht gegen null. Im blödesten Fall hast du eine hyperaktive Jagdsau mit grottigem Fell.
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So, jetzt hab ich durchgelesen.
Schaut euch am besten wie mehrfach gesagt bei folgenden Rassen um :
- Bolonka Zwetna
- Havaneser
- Bichon Frisé ( die nebenbei nicht aussehen müssen wie ein Schaumstoffhund ;D)
- Bologneser
- Coton de Tulear
- evtl Löwchen ( müssen nicht die typische Frise tragen)
- evtl Lhasa Apso
- evtl Tibet Spaniel
- evtl Malteser
Weil der Tibet Terrier genannt wurde :
Die sind keine Terrier, allerdings für einen 9-er recht kernig und kräftig. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch dass ihr einen Hund erwischt der als Welpe "Spaßig" ist ( in unserer Welpengruppe damals war ein Tibeter Welpe, mit dem hatte die dazu gehörige Familie richtig Probleme bei der Beißhemmung), als Junghund stürmisch und über eure Gewichtsgrenze geht.
Yorkie - Erinner dich an die Story mit dem Yorkie and Bolonka Frauchen. Welten Unterschiede! Die Yorkie viel (!!) aktiver, temperamentvolle, wehrhafte, der Bolonka dagegen einfach nur ein unkompliziertes, nettes, ruhiges Seelchen.
Und das bezieht sich nicht nur auf dieses Beispiel. Ich hab als gel Hundefriseurin mehrere Yorkies ( auch Biewer) und Bolonkas in der Kundschaft gehabt. Überhaupt - fast nix betritt einen Hundesalon öfter als ein Bolonka.
Ich denke ich kann da wirklich getrost behaupten, dass ihr bei Bolonka, Havi und Co echt gut beraten seid ( vernünftiger Züchter vorausgesetzt).
Alle Yorkies waren mehr oder weniger zickig aufm Tisch, auch wenn Yorkie Mix.
Davon ab ist diese Rasse echt uneinheitlich - die Typen gehen da sehr auseinander, sowohl Äußerlich als auch innerlich. So mein Eindruck.
Westie : Ich hatte mehrere in der Kundschaft, ich bin mit einer Hündin groß geworden ( die gibt's nebenbei noch), hatte nen Sitter Westie um den ich mich regelmäßig gekümmert hab, und auch im Privatleben einige kennen gelernt.
Zum einen wie gesagt, stehen die gesundheitlich nicht gut da.
Zu Anderen - glaub mir - sind sie so ziemlich das Gegenteil von dem was ihr sucht.
Wenn es die Optik ist - bei den Bichon Rassen gehen doch einige in eine ähnliche Richtung.
Aber vom Wesen - passt wie gesagt einfach kein Terrier zu euch. Allein schon deshalb weil die selbst ohne es böse zu meinen gern in allen erdenklichen Tönen knurren. Und glaub mir, die wissen dass sie sich wehren können, und Fackeln bei Bedarf auch nicht lange. ^^
Pudel - Hier sehe ich in erster Linie das Problem, dass sie input fordern. Sie brauchen da einfach mehr als Bolonka und Co.
Ja, sie sind zwar exremst anpassungsfähig, aber auch recht sensibel und nen Ticken aktiver.
Erachte ich daher eher als grenzwertig
Zum Spitz und Sheltie wurde bereits was gesagt. :)
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Ich kann ja nur aus unserer eigenen Familienerfahrung berichten. Wir haben seid Jahren Pudel und Tibet Terrier in der Familie.
Und ganz ehrlich nach dem was du schreibst und möchtest würde ich den Tibet Terrier hier nicht sehen.Klar waren das alle liebe Hunde aber die wollten doch viel arbeiten und waren alle sehr Jagdinterissiert. Und am meisten würde ich da den Sturkopf herausheben, der ist nicht zu unterschätzen.
Am allerbesten ging es auch mit meinen Kids mit dem Pudel.Der ist immer noch so verschmust und anhänglich wie wo er noch jung war. Jagdtrieb ist bei ihm nicht vorhanden. Das höchste der Gefühle ist das er mal eine Katze aus dem Garten verbellen würde, kommt vielleicht 2 mal im Jahr vor. Aber der hatte als er jung war auch ziemlich viel Pfeffer im Arsch, war aber super zu erziehen und mit den Kids total entspannt.
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Ich finde, das klingt doch alles ganz gut, so wie du das jetzt beschrieben hast.
Kleinpudel, Bolonka oder die Bichon-Rassen (Bichon Frisé, Malteser, Havanser, Löwchen) wäre nach wie vor mein Tipp.
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Ich habe eine Kleinpudelhündin.
Sie ist doppelt geprüft für soziale Einsätze, zum einen für Besuche in Schulklassen und Kindergärten, zum anderen für Besuche in Seniorenheimen. Sie hat also zweimal einen Belastungstest erfolgreich abgelegt, in dem Nervenstärke und Agressionsneigung geprüft wurden. Genau wie gefordert, zieht sie sich zurück und greift nicht an, wenn Menschen ihr gegenüber aufdringlich werden.
(Bei den Prüfungen für solche sozialen Einsätze zeigt sich übrigens immer wieder, daß die Eignung nicht so sehr von der Rasse abhängt wie vom Individuum. Man kann daher keine Rasse nennen, die per se "keine Agressionsneigung und viel Geduld mit Kindern" mitbringt. Hund A kann das leisten, sein Rassegenosse B aber deshalb noch lange nicht.)
Meine Cara hat dennoch zweimal in ihrem Leben ein Kind angeknurrt, und zwar meinen Neffen. Ich habe beide Male sofort eingegriffen: aber nicht etwa meine Hündin gemaßregelt, sondern meinem Neffen energisch klargemacht, daß er Cara auf ihrem Platz in Ruhe lassen soll, was er wußte, aber nicht befolgt hat.
Cara ist wirklich gut erzogen und gehorsam, aber sie hat wie jeder gesunde Hund ein lebhaftes Interesse an ihrer Umwelt. Sie darf ganz überwiegend frei laufen, aber nur, wenn ich mit einem Auge bei ihr bin. Ich kann nicht von ihr erwarten, daß sie wie ein Ziehspielzeug brav hinter mir bleibt, während ich meine Aufmerksamkeit auf alles andere richte als auf sie. Eine ständige Kommunikation muß von beiden Seiten aufrecht erhalten werden. Wenn ich das nicht leisten kann, läuft Cara an der Leine.
Es gibt Pudel mit viel, mittel, wenig oder keinem Jagdtrieb. Das Problem ist, es läßt sich nicht vorhersagen.
Cara hat mittleren Jagdtrieb, das heißt, sie interessiert sich nur sehr mäßig für Spuren, jagdbares Wild auf Sicht ist aber sehr wohl ein Thema. Das betrifft nicht nur Reh, Hase und Kanin, sondern auch Eichhörnchen oder Katze.
Pudel sind temperamentvolle Hunde. Durch zuviel Aktion, Toberei und Bällchenspiele kann man sie leicht hochpushen. Sie können dann auch zu kläffenden Nervensägen werden.
Ein Pudel will immer da sein, wo die Party ist, er kann sich eher nicht selbst zurücknehmen.
Mit den Erwartungen, die du an einen Hund hast, würde ich keinen Pudel empfehlen.
Dagmar & Cara
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Ich habe noch nie einen Kleinpudel mit viel Jagdtrieb kennengelernt. Das sollte also durchaus händelbar sein für euch, wenn ihr von klein auf gut darauf achtet.
Fellpflege ist natürlich sehr wichtig und auf keinen Fall zu vernachlässigen, aber wenn du schreibst, dass euch das nichts ausmacht, könnte ich mir die Rasse sehr gut bei euch vorstellen.
Ich finde eure Vorstellungen klingen gar nicht unrealistisch oder unpassend für einen kleinen Hund.
Trotzdem nochmal mein Appell euch auch im Tierheim umzusehen. Da warten so viele arme Seelchen auf ein Zuhause, die völlig unverschuldet dort gelandet sind, ganz ohne Knacks!
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ich habe noch nie einen Kleinpudel mit viel Jagdtrieb kennengelernt
Ich kenne einige, auch Zwergpudel.
Auch bei nur mäßigem Jagdtrieb ist Antijagdtrainig echte, zeitaufwendige Arbeit und daher sicher nicht das, was der TE vorschwebt, wenn sie einen Hund möglichst ganz ohne Jagdtrieb will.
Daher fallen meiner Meinung nach alle Terrier, Spaniel und auch der Pudel raus.
Dagmar & Cara
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Spaniel können ordentlich Jagdtrieb haben. Außerdem sind die Cocker Spaniel wahrscheinlich schon etwas zu schwer, und papillon/Phalene sind denke ich zu klein bei so kleinen Kindern (ein unbedacht grobes Anfassen kann da bei zarten Exemplaren schon recht unangenehm werden). Außerdem sind die, genau wie die kleineren Pudel/Pudelmixe die ich kenne sehr wuselig und (im Falle von Pudeln) “hüpfig“. Verbreiten also eher weniger innere Ruhe und mehr Action.
Die Bolonka die ich kenne sind da viel entspannter, ruhen mehr in sich. Wenn ich das richtig rausgelesen habe, geht das eher in die Richtung die ihr wollt.
Ansonsten muss ich auch sagen, lese ICH bei euch sehr interessierte Leute raus, die dem Hund ein schönes Leben bieten möchten und das auch tun werden. Sonst hättet ih nach all den Kommentaren hier schon längst das Handtuch geworfen, Hut ab vor der dicken Haut! Daher verstehe ich die Kommentare in Richtung „geht nicht und null Ahnung“ tatsächlich in diesem Fall nicht, ihr habt ja Erfahrung mit einem Hund!
Und ich hatte schon kranke Tiere zu Hause, das ist auch einfach echt zeitaufwändig. Tierarzttermine, Medikamentengabe, Nachsorge nach OPs, Aufpäppeln, sich Sorgen machen…ich gehe daher davon aus, dass euch der Aufwand den ein Hund macht durchaus bewusst ist.
Und wie gesagt, mit einem kleinen netten Hund findet man relativ leicht eine Gassibetreuung für zB zweimal die Woche mittags. Einen Studenten zB, der sich ein paar Euro dazuverdienen möchte und mittags ein Stündchen mit dem Hund rausgeht, so bekommt man enorme Entlastung und der Hund ein wenig „nur für mich“ Zeit und Ruhe vom Trubel, win-win :)
Ich würde als nächsten Schritt einfach mal ein paar Züchter der in Frage kommenden Rassen anschreiben und die Hunde kennenlernen. Ich finde, nur so bekommt man ein Gefühl für die Hunde.
Viel Erfolg weiterhin!
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