Vererbt sich Hundegeschmack?

  • Ich bin das "schwarze Schaf" in der Familie, wenn es um die meisten Tiere geht, von Hunden ist der Rest weit, weit weg. Meine Mama hat(te) Angst vor Hunden, das hat sich gebessert, seit sie über Jahre bei unseren seltenen Treffen von meinen Hunden und mir gelernt hat, wie Hunde ticken und wie man fremde Hunde einschätzen kann. Auch noch Jahre, nachdem ich meine erste Hündin geholt hatte, hatte sie die Befürchtung, dass meine Hunde mich nachts überfallen und beißen, während ich schlafe.

    Heute gehen meine Eltern viel selbstverständlicher mit meinen Hunden um, das heißt vor allem, dass sie die Hunde mit Ruhe wegschicken können, wenn einer "nervt", weil er Kontakt haben will. Und als meine Eltern im Sommer bei mir waren, hat meine Mutter es genossen (YAY!!!!), als Lilli sich beim Gemüse putzen neben sie gelegt und eine Pfote auf ihrem Fuß platziert hat.


    Meinen Bruder durfte ich mit meiner ersten Hündin genau einmal zuhause besuchen (für ein paar Stunden): für diesen Besuch hatte er ein Zimmer komplett leergeräumt, also auch Möbel raus, da durfte sich Maya dann aufhalten. Danach war ich noch ein paarmal da und hab die Hunde im Auto gelassen, aber 6h einfache Fahrt muss ich schon gut einplanen, um dann nach ein paar Stunden wieder heimzufahren.


    Outdoor sind meine Hunde übrigens kein Problem für meine Familie, weswegen wir auch schon Familienurlaube gemacht haben, damit wir uns wenigstens einmal im Jahr alle sehen, getrennte Zimmer, gemeinsame Spaziergänge.


    Kurzfassung: vererbt hat sich hier nichts. :lol:

  • Aufgewachsen bin ich mit einem Cavalier King Charles Spaniel.

    Super toller Hund, aber leider von Anfang an schwer krank. Obwohl alle ta sagten "lady wird nicht alt! Höchstens 6-7 Jahre" hat sie uns 11 Jahre lang begleitet.

    Aber aufgrund der Krankheiten und der damit verbundenen Kosten (lady hat uns Kosten im fünfstelligen Bereich bescherrt) stand fest dass so ein Hund kein zweites Mal einziehen wird.


    Mein Mann ist mit einem Appenzeller aufgewachsen. Sehr sehr schöner Hund.

    Daher hat es uns wieder in diese Richtung gezogen. Da der Appenzeller doch etwas zu groß für unsere Vorstellungen war (immerhin hatten wir noch ein wenige Wochen altes Baby als die Suche losging) wurde es der kleinere Vertreter - der Entlebucher

  • Der Kindheitshund meiner Mutter war ein kleiner Mix, danach hatten die Großeltern immer DSH.

    Mein Vater hatte einen Mix, ob seine Eltern Hunde hatten weiß ich nicht. Als Famienhund hatten wir erst Berner Sennenhunde und als die Rasse kaputt ging einen DSH- (Labrador?) Mix.

    Mein Onkel hatte immer Doggen, meine Patentantr Chis, Englische Bulldoggen, einen Boxer, die andere Tante Bernhardiner und Dobermann, die nächste Münsterländer. Das sind alles Geschwister vom Vater, ich glaub die hatten wohl einen Hund in ihrer Kindheit wenn ich das so lese :)


    Ich hatte bisher einen DSH(Mix?), einen Dobi? Pinscher? Mix, einen Zwergen mix, einen Schweizer Niederlaufhund und einen Alaskan Husky.


    Herzchen in den Augen bekomme ich bei großen Hunden, HSH, Mastinos,... Da merkt man vermutlich die Berner meiner Kindheit.


    Ist wohl sehr durchwachsen bei uns, aber alle finden es völlig normal wie sehr ich auf Hunde stehe.

  • Unser Familienhund war ein plüschiger weißer Mix aus Westie-Cockerspaniel-und-Mischling xD

    Sah aus wie ein Miniatur-Bobtail und war weniger als kniehoch.


    Jetzt habe ich zwei Berner Sennenhunde und mein Bruder einen schwarzen Labradormix.


    Bei uns hat sich da nix vererbt. Weder Bruder noch ich können uns so etwas Klein-Wuscheliges vorstellen ;)

  • Hier hat es auf jeden Fall nachhaltig geprägt. Obwohl ich einige Rassen die letzten Jahre näher kennengelernt habe - der Geschmack blieb der Gleiche.


    In unserer Familie waren Schäferhund-artige sehr beliebt. Insbesondere DSH, aber auch Belgier und ein Holländer.

    30 Jahre nach dem Tod von DSH Rüde Prinz (übrigens ein bildschönes Tier - lackschwarz mit ganz wenig braun :herzen1:) wird heute noch jedes Weihnachten erzählt, wie er todesmutig unsere Oma vor einem Perversling gerettet hat :barbar:

    Oder es werden Geschichten über eine Mali Hündin ausgepackt, die mal zwei Einbrecher so drangsalierte, dass sie sich in einer Mülltonne zu Zweit verstecken mussten bis man sie gefunden hat. Alles wird immer groß ausgeschmückt und romantisiert. Ein Hund muss bewachen und beschützen, da sind sich Alle einig. Solche Ansichten und Geschichten von klein auf prägen natürlich unheimlich.


    Entsprechend zieht es mich auch immer zu den Hunden, die fürs bewachen bekannt sind und Fremde nicht zum Knutschen finden. Auch optisch finde ich Herder und Co. ziemlich toll :cuinlove:

    Ich würde mir jetzt keinen zulegen, denn alles Andere passt einfach nicht in mein Leben. Ein HZ DSH vielleicht mal irgendwann, aber der Rest passt einfach nicht.



    Wir hatten übrigens auch Collie Mixe und einen genialen Kangal Mix in der Familie. Die finde ich auch richtig gut immer noch. Kangal würde ich mir aber trotzdem nicht zulegen wollen aus Gründen :ugly:

    Aber einen Collie kann ich mir definitiv vorstellen. Die Art von Hund passt auch wunderbar hier rein =)

  • Aufgewachsen bin ich mit einem langhaar Collie und einem spaniel.

    Collie würde jederzeit wieder gehen, einen Cockerspaniel könnte man mir an den Bauch binden, den würd ich nicht wollen.


    Meine Familie ist nicht übermäßig tieraffin, da bin ich die einzige die den Knall hat.

    Zu den Windhunden bin ich durch Zufall gekommen

  • Bis ich 14 war gab es im Elternhaus immer Langhaardackel aus Schönheitszucht. Unerzogen, immer krank, und gebissen wurde nur ich. :lol: Deswegen kommen Teckel für mich auch nie infrage.


    Mit 14 wurde ich dann zu meinem Onkel ausgelagert und ins kalte HSH-Wasser geworfen. Er züchtete Kaukasen (aber die "echte" Variante, nicht diese Plüschbomben die kaum noch laufen können). Nebenher nahm er auch immer mal wieder Hunde aus der Owtscharka-Rettung auf, sodass wir zwischendurch alle drei Schläge dahatten.


    Als mein erster eigener Hof anstand habe ich drei seiner Hunde mitgenommen (2x Kaukase, 1x ZA).

    Bei Auflösung des Hofes waren die beiden Kaukausen bereits verstorben, die ZA kam wieder zu meinem Onkel.


    Parallel hatte ich in der Zeit viel Kontakt zu einem Meuteführer, der Bracken hatte - Schniete Spezial, Kopovs, zwei Rumänen und mehrere aus dem Tierschutz. Habe ich mir damals nie zugetraut, aber für mich bereits mit den HSH zusammen auf Platz 1.


    Joa. Mittlerweile hätte ich am liebsten nen Dutzend Bracken und ne Handvoll HSH, und was anderes zieht wohl auch nicht mehr bei mir ein.


    Es gab noch durch den TS ein paar Schlenker als Pflegestelle - Mali, Terrier(mixe), sogar ein Windiger - aber ne. Das war alles nix für mich. :lol:

  • Meine Eltern hatten keine Hunde, ebenso deren Eltern. Ich fand Hunde schon immer total toll, wollte als Kind immer einen Hund haben, aber das ging nicht, weil meine Mutter massive Angst vor Hunden hat. Stattdessen war ich halt eins der Kinder, das bei nahezu jedem Hund gefragt hat, ob ich mal streicheln darf xD


    Ich fand besonders Schäferhunde toll, ganz weit vorne die Deutschen. Und Huskies. Und natürlich die Wolfhunde, aber die Schäfis sind immer noch auf Platz 1.

    In meiner Kindheit hatte ich auch Kontakt zu DSH, Huskies und Border Collies. Huskies sind zwar hübsch anzusehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass wir so gar nicht zusammenpassen würden. Bei BCs das gleiche. Einen Sheltie oder Collie könnte ich mir noch vorstellen, aber genau wie Huskies guck ich mir alle anderen Hütis lieber an. Für mich selbst wären die vermutlich nichts.


    Mein erster Hund war ein Dackel-Mix aus Rumänien, ich wollte mir als Anfänger nicht gleich meine Wunschrasse ins Haus holen. Das wär schief gegangen.

    Der Kleine war ein super netter, lustiger und unkomplizierter Kerl, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt ... deshalb zog dann Dino als Zweithund ein, weil der schon als Schäfimix vermittelt wurde und fast wie einer aussah. Tolle Kriterien, ich weiß :ugly: Und mit ihm fühl ich mich auch sowas wie "angekommen" in der Hundewelt. Dino ist (die Baustellen mal außen vor) so ziemlich der optimale Hund für mich. Er hat Bock auf Arbeit und Abenteuer mit mir zusammen, ist ein richtiger Kuschelhund und trotz seiner Actionbereitschaft im Haus einfach angenehm ruhig.


    Mit Masha und Bonny sind dann zwei weitere Schäfimixe eingezogen. Bonny hat vom Verhalten her so gut wie gar nichts vom Schäfi, da täuscht die Optik etwas |)

    Und Masha wirkt auf mich wie ein Schäfi (Super)Light. Wachtrieb ist definitiv da, Schutztrieb ist bei ihr eher mäßig ausgeprägt. Sie hat ihren eigenen Kopf, lässt sich von mir aber relativ einfach führen. Arbeitsfreude kann ich ihr nicht so richtig attestieren, aber das kann auch schlicht daran liegen, dass sie einfach nie gelernt hat, dass Arbeit mit dem Menschen geil ist. Sie kam ja erst mit 10 Jahren zu mir ... ist aber trotzdem ein toller Hund. Quasi das Bindeglied zwischen Bonny und Dino, wenn ichs mal auf die Eigenschaften reduzier.


    Ich kann mir nur wenige Rassen als meinen nächsten Hund vorstellen - Collie, einen Weißen Schweizer Schäferhunden, einen gemäßigten Deutschen Schäferhund aus der HZ, einen Finnischen Lapphund ... Mal gucken, was es schlussendlich wird. Vielleicht kommts auch ganz anders und es wird doch wieder ein TS-Mix mit Baustellen :ugly:

  • Meine Mutter ist mit Schäferhunden aufgewachsen, die sie sehr geprägt haben. Für sie gab es eigentlich keine anderen nennenswert als Hund wahrnehmbaren Rassen. Sie selbst toleriert Hunde, würde sich aber niemals einen eigenen holen.

    Mein Vater ist mit einem Mischling aufgewachsen, aber Marke polnischer Dorfköter, der war am Tag vlt 2-3 Stunden zuhause, den Rest irgendwo in der Nachbarschaft. Bei ihm genauso - der Hund ist ok, es wird mal gestreichelt und der Knochen von unterm Schrank geholt, aber damit hat er auch genug vom Hund gehabt.

    Mir haben es die Gebrauchshunde angetan, ich bin gerne aktiv unterwegs mit dem Hund, erarbeite mir viel und habe Spaß am Training.

  • als Kind habe ich keinen eigenen Hund bekommen, meine Eltern waren Katzenmenschen.

    Ich habe die Hunde der Nachbarschaft betreut im Laufe der Jahre, 3 Dackel, 1 DSH, 1 Dogge, 1 Jagdhundmischling, ich bin eher dann so "multikulti" wohl unterwegs, weil eigentlich ist mir die Optik und Herkunft (Rassemix) eines Hundes ziemlich egal, passen muß es halt und so hatte ich Schnauzermix, Alaskan Husky, Pinschermix, Pon, Labradoodle und unerkennbaren Mix :D

    Dackel würd ich nicht nehmen wegen der kurzen Beine, der Jagdhundtyp gefällt mir optisch überhaupt nicht (also so Pointerkram etc), Doggenzucht finde ich Tierquälerei und DSH passt nicht in mein Leben.

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