Unterschiede bei den belgischen Schäferhunden

  • Kommt aber halt drauf an wer kauft. Haste Showleute, dann kannste da vermutl. einfach mal mehr verlangen - wenn die Verpaarung gut ist!

    Und wenn es einem egal ist, wer die Hunde kauft, kann man auch nen hohen Preis verlangen. Irgendwer wirds schon zahlen. Wobei das nicht heisst, dass das in dem Zwinger so ist!! Ich meine das allgemein!


    Besagter Zwinger verkauft auch oft in die USA. Wer sich nen Hund aus DE einfliegen laesst/abholt, den stoeren 2500 Euro vermutlich auch nicht sooo. Allein schon weil ihm bei den Locken sehr sicher der Preisvergleich fehlt.

  • 2500€ sind inzwischen leider bei sehr vielen Rassen und sehr vielen Züchtern normal. Da wird sich gerade selsbt hochgeschaukelt und dann gejammert dass man die Welpen nicht los wird

  • Bei mir in der Huschu ist eine Frau mit Laeken-Hündin. Die ist sehr ruhig und total unmotiviert irgendwas in der Hundeschule zu machen. Wahrscheinlich ein Glück für die Besitzerin, weil die sicherlich einen Gebrauchshund niemals gerecht werden könnte. Oder gibt es tatsächlich Züchter, die die Laekenois als ruhigen Familienhund züchten? Die Beschreibungen im Internet sprechen eher davon, dass die Fellbeschaffung der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen belgischen Schäferhunden ist.

  • Die Beschreibungen im Internet sprechen eher davon, dass die Fellbeschaffung der einzige Unterschied zwischen den verschiedenen belgischen Schäferhunden ist.

    So sollte es auch sein. Die Wahrheit ist aber eine andere. Donya (von der Flammenbrut) hatte eine Lockenhündin und die ist bis heute ist die einzige Lockenhündin in DE mit einer IPO3.

    Es gibt vereinzelt welche die da echt ne saubere Arbeit machen. Aber so einen Hund muß man erstmal finden. Beim Mali kannste im Grunde zu jedem gescheiten Züchter gehen und bekommst nen Hund, der es von den Anlagen her kann.

    Und: Viele Besitzer wollen es auch gar nicht! Da wird dann halt kein Sport gemacht oder zumindest mal kein IGP.

    Es gab in den letzten Jahren vereinzelte Verpaarungen von Mali x Locke (eine davon in DE). Ich weiß nicht wie diese Hunde arbeiten, denke aber man kommt bei sowas wieder mehr in Richtung Gebrauchshund.


    Die Langhaarbelgier sollten sich auch nur vom Fell vom Mali unterscheiden. Tun sie aber nicht. Zumindest wenn man sich mal den Großteil dieser Hunde anschaut...

  • Aber wie sind denn genau die Unterschiede?


    Sind die Laeken ruhiger, weniger spritzig, kerniger oder so?

    Kommen die ohne Hundesport eher klar als bspw ein Mali? Oder bezieht es sich da rein aufs IGP?

  • Ich stecke in der „Szene“ nicht drin, habe aber selbst eine SL Tervueren Hündin und entsprechend Eindrücke von Ausstellungen sowie aus meinem Hundesportverein. Inzwischen finde ich es immer schwerer, den Varietäten konkrete Eigenschaften zuzuordnen.


    Ich kenne Tervueren und Grönis, die gar nichts mit der im DF vorherrschenden Meinung zu tun haben: überflauschige, entspannte, menschenliebende Teddybären mit mäßigem Wachverhalten und ohne Interesse an gezielter Arbeit. Ich kenne aber auch die nervlich angekratzten und hypersensiblen Hibbel, die bei jedem Windstoß durchdrehen.

    Es macht auch einfach einen großen Unterschied, wie diese Hunde geführt werden und das ist häufig zwischen den Show-Leuten und den Sport-Leuten kaum zu vergleichen.


    Laeken durfte ich nur flüchtig auf Veranstaltungen bewundern. Auf mich wirkten sie bodenständiger und weniger reizoffen, das mag aber auch an den jeweiligen Individuen gelegen haben. Ich denke, allgemein gesprochen sind die Unterschiede zwischen einzelnen Linien größer als die Unterschiede zwischen den einzelnen Varietäten.

  • Bei den Groenis hab ich auch schon ziemlich entspannte, Umweltsichere Exemplare kennen gelernt.

    Ich mag die auch gerne, aber ich hätte da wohl doch zu viel Angst vor nem sensiblen Nervenbündel. Ich kann grob motorische Trampeltiere und nervliche Felsbrocken, aber von so richtigen Sensibelchen lasse ich besser die Finger.


    Bodenständiger klingt gut.

    Ich glaube ich muss echt mal die Laeken und die Rauhaar Herder kennen lernen. Die wären vielleicht mein Ticket in die Schäferhundwelt xD


    Ich hoffe mal die bleiben noch ein Welchen erhalten.

  • ohne Interesse an gezielter Arbeit.

    Wobei ich das quer durch viele "gemäßigte" Linien bei Arbeitsrassen kenne und es meiner Erfahrung nach fast immer dran liegt, dass man das in der Aufzucht einfach übersehen hat, das Interesse an der Zusammenarbeit aufzubauen. Die Hunde wollen was tun, tun auch häufig so einiges (oftmalls nix was der Mensch toll findet), aber haben eben wenig Interesse an der Kooperation bei der gezielten Ausbildung.

  • Du hast Recht, das gibt es auch! Aber ich meine wirklich trotz gutem Aufbau eher unmotivierte und fast faule Hunde :lol:

    Mit denen kann man auch definitiv eine schöne BH laufen und sie im Sport führen, aber ohne dieses Brennen für gemeinsame Arbeit.

  • Rein aus Neugier, da ich den Thread sehr spannend finde und es zwar kurz angerissen, aber leider nicht vertieft wurde: Wohin geht denn der Trend in der Belgier-Zucht im Allgemeinen, oder muss man da unterscheiden zwischen den Varietäten bzw. Linien? (z.B. Mali -> "noch mehr" Trieb/niedrigere Reizschwelle, Groeni/Terv -> noch mehr "Plüsch", "familientauglicher", ...?)

    Und was ist an den Laekens so anders als an den anderen?

    Ist das bei den Herdern ähnlich? (wird nie passieren, aber rein von der Optik her wäre ein nicht zu felliger LH-Herder ja voll meins...).

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