Theo ist nachts so unruhig :(

  • Guten Morgen Ihr Lieben.

    Folgendes Problem bei Theo (Labrador 8Monate alt) : Seit ein paar Wochen geht er zur Betthälfte meiner Freundin (und nur meine Freundin). Sonst war es immer nur einmal die Woche; diese Woche war es jede Tag und immer zur selben Zeit. Ca. 1:00 Uhr macht er sich auf Wanderschaft und geht an die Betthälfte meiner Freundin, legt seine Schnauze auf dem Kissen ab und pustet sie an.

    Anfangs dachten wir noch, er müsste vllt pullern, aber dem ist nicht so.

    Wir habe auch schon versucht, das Verhalten zu ignorieren (sie stellt sich schlafend); aber langsam wird es echt anstrengend, weil mir auch der Schlaf fehlt.

    Diese Woche ging die ganze Prozedur bis für 4:30 Uhr. Er wenn denkt, sie schläft, geht er auch zurück in sein Bettchen. Er hat im Schlafzimmer das gleiche Bettchen wie im Wohnzimmer. Ich mache mir natürlich Sorgen, dass er irgendwas „ernsteres“ haben könnte. Aber dann würde Theo doch auch an meine Bettseite kommen oder?

    Im Wohnzimmer schläft er gut, auch auf Arbeit kommt er zur Ruhe und schläft. Das einzige, was im Schlafzimmer anders ist, es ist kalt und dunkel. In seinem Bettchen liegt auch eine Kuschelmatte.

    Er hat zurückblickend schon immer im Schlafzimmer unruhiger geschlafen. Als er kleiner war, lag er fast komplett unter unserem Bett.

    Jetzt habe ich ihm vor seinem Bettchen wenigstens ein Vetbed hingelegt, damit er nicht auf dem Kalten liegen muss. Ich bin wirklich etwas ratlos. Er spielt, rennt, frisst und trinkt normal. Kot und Urin ist auch alles iO.

    Liegt es eventuell daran, dass er in die Pubertät kommt?


    Vielleicht habt ihr ja noch eine idee :)

  • Hm, wann geht ihr denn abends das letzte Mal mit ihm raus?


    Wie ist der Tagesablauf allgemein so?


    Habt ihr schon mal versucht, die nächtliche Störung klar und deutlich zu verbieten?

  • Wir habe auch schon versucht, das Verhalten zu ignorieren (sie stellt sich schlafend);

    Vergiß es!

    Hunde bekommen das schon mit, ob jemand wach ist, oder nicht.


    Wenn, dann würde ich eher mit eine Art "ab ins Bett!" (oder was Ihr auch immer sonst dafür nehmt) reagieren. Er darf ruhig hören, daß es wirklich so gemeint ist.

    Anfangs dachten wir noch, er müsste vllt pullern, aber dem ist nicht so.

    Ist dies auch wirklich Sicher?


    Dann würde ich es ihm sagen, daß Schlafenszeit ist.

    Manche Hunde haben so was wie eine Art "inneren Wecker".

    Wenn bisher wirklich jede Nacht aufgestanden wurde, so ist das auch so "gespeichert". Dann muß man halt diesen Speicher löschen, und mit neuen, aktuelleren Daten "überspielen".

  • Hm, wann geht ihr denn abends das letzte Mal mit ihm raus?


    Wie ist der Tagesablauf allgemein so?


    Habt ihr schon mal versucht, die nächtliche Störung klar und deutlich zu verbieten?


    Wir gehen gegen 21:30Uhr da letzte mal mit ihm eine Runde zum pullern.

    Als er das Verhalten das erst mal gemacht hat, dachten wir natürlich auch, er muss mal, also sind wir raus, anschließend hat er das Verhalten aber wieder gezeigt.


    Wir stehen gegen 7Uhr auf, gehen eine Runde spazieren, dann ist er mit auf Arbeit, schläft dort, spielt, und kommt da auch super zur Ruhe.

    Dann gehen wir die nächste größere Runde spazieren, gegen 15Uhr.


    Und spätestens 22Uhr ist er dann im Bett.


    Ja haben wir, da war es dann so, das wir das Spiel 2x gemacht haben, und er dann geschlafen hat.

    Nun haben wir die letzten 2 Nächte probiert das ganze zu ignorieren, da kommt er dann noch öfter.

    Und wie gesagt, er geht dann immer zu meiner Freundin um das ganze Bett. Bei mir zeigt er das Verhalten nicht.


  • Okay dann werden wir wieder zur Methode übergehen, wieder mit einem „Ins Bett“ zu reagieren.


    Wie gesagt, dass ging etwa vor 4 Wochen los, da ist er ein Mal ans Bett gekommen.

    Diese Woche macht er das nun allerdings jeden Tag.

  • Da ist ja die Frage, wie wurde reagiert?

    Mit einem "Erfolgserlebnis" wird ja das Ganze schon mal gerne wiederholt.


    Hat der Hund wirklich einen (guten!) Grund gehabt?

    Neben "ich muß mal" , kann es ja auch andere Gründe geben.

    Vom Alter her könnte er in seiner Unsicherheitsphase drin stecken. Keine Ahnung, was er dann für Geister sieht, oder hört :ka:

    Frische bunte Knete im Kopf kann auch dazu führen, daß die geltenen Regeln noch einmal "neu gelernt" werden müssen.


    Es kann auch eine Kombination aus allem sein.

  • Ihr erkennt gerade, dass auch ein Hund seine Menschen erziehen kann. Zum Glück seid Ihr noch am Beginn, so dass ein Unterbinden leichter fällt, als wenn das Schema über Monate oder mehr etabliert wurde.


    Klare Ansage, die ja auch schon funktioniert - und gut.


    Ich vermute, er geht nur zu Deiner Freundin, weil er sich da die größeren Chancen ausrechnet.

  • Ihr erkennt gerade, dass auch ein Hund seine Menschen erziehen kann. Zum Glück seid Ihr noch am Beginn, so dass ein Unterbinden leichter fällt, als wenn das Schema über Monate oder mehr etabliert wurde.


    Klare Ansage, die ja auch schon funktioniert - und gut.


    Ich vermute, er geht nur zu Deiner Freundin, weil er sich da die größeren Chancen ausrechnet.

    Mit der Vermutung kannst du recht haben, sagen wir es so, sie hat im Alltag nicht die selbe Konsequenzen wie ich es habe.


    Nachdem er bei ihr war, geht er ja auch wieder ins Bett und schläft, nur kommt er nun nach 1 Stunde wieder, legt sein Kopf auf das Bett und pustet sie an.

  • Hier hast du natürlich recht.

    Mal haben wir ihn zurück geschickt , und mal ignoriert, schon hatte er da quasi seinen Erfolg.

    Das werden wir wieder andern !


    Das ist ja der Punkt, er hat keinen Grund das Verhalten zu zeigen.


    Eine Angrenzung, dass er nicht mehr um das Bett kann, bis diese Phase vorbei ist, ist demnach auch keine Lösung ?

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