Desillusioniert vom örtlichen Tierheim
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Okay, wir fassen zusammen: Du bist mit der Erwartung ins Tierheim gegangen, dass man Dich mit Kusshand empfängt und froh ist Dir einen Hund zu vermitteln. Diese Erwartung wurde nicht erfüllt. (Über die Gründe kann man hier nur spekulieren - Deiner Wahrnehmung nach hatte es sexistische Gründe. Letztendlich ist es aber wurscht, das Endergebnis ist das Gleiche wie, wenn es andere Gründe wären: Es gab keinen Hund für Dich.) Das frustiert Dich. Und diesen Frust willst Du loswerden.
Soweit, so verständlich.
Jetzt kann man sich da weiter reinsteigern, drin baden und es auf die Spitze treiben oder man nutzt seine Energie sinnvoll und sucht einfach woanders nach einem passenden Hund.
Nur so als Idee.
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Hallo,
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Verstehe ich nicht.
Wenn die aktuell nix dabei haben, was zu dir und deinen Anforderungen passt, ist der Drops halt schnell gelutscht
Die kennen doch ihre Hunde besser, als sonst jemand.
Hättest ja fragen können, ob sie sich melden, falls doch was passendes reinkommen sollte in nächster Zeit.
Die bekommen, grade jetzt mit und während Corona, so unendlich viele Anfragen, Anrufe etc., davon ein Großteil Volltrottel (Tschuldige), die noch nicht mal wissen, ob es ein Hund oder eine Katze werden soll, ist ja eigentlich auch egal, was halt am schnellsten vermittelt werden kann. Oder man sich das Tier halt anschafft weil Kind im homeschooling sitzt und beschäftigt werden will, oder eben auch viele, die das Tierchen schon wieder loswerden wollen, weil 'oh hoppla jetzt muss ich wieder ins Büro, wohin damit'. Da ist man eher doppelt vorsichtig, statt seine Schützliche doppelt so schnell 'loswerden' zu wollen. Wanderpokale will keiner.
Ich glaube, du hast den Part nicht gelesen, wo es darum geht, dass er sofort davon ausgegangen ist, dass er nichts für mich hat ohne meine Ansprüche überhaupt zu kennen
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass nichts Passendes da ist, das ist doch klar und war auch nicht mein Anspruch, dass da direkt etwas Maßgeschneidertes rumsitzt was nur auf mich gewartet hat. Es geht um die einfach nicht stattgefundene Beratung, da die Annahme anscheinend war Frau = keine Listenhunde und keine großen Hunde.
Finde es übrigens nicht sehr nett, Menschen Volltrottel zu nennen, nur weil sie im Tierheim was suchen, bevor sie zum Züchter oder noch besser zum Vermehrer rennen.
Na wenn du meinen Text im Gegenzug genau gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich nicht alle Menschen als Volltrottel bezeichne, die im Tierschutz suchen. Lediglich die, die eben den Tierschutzmitarbeitern das Leben unnötig schwer machen und denen es nicht um das Tier in dem Sinne geht, sondern um puren Egoismus.
Vermehrer ja, da stimme ich dir absolut zu, aber kompetente Verbandszüchter kann man mit Tierschutz nicht vergleichen. Ein Überraschungsei passt eben nicht zu jedermann. Es gibt Menschen, die durch verschiedenste Umstände (Job, Alltag, Kinder...) sehr genaue Vorstellungen davon haben und genau planen, wie der Hund charakterlich, größentechnisch usw. sein sollte. Solche Menschen würde ich für die Welpensuche generell zum Züchter und nicht ins Tierheim schicken.
Ich bin übrigens selber aktiv im Tierschutz tätig und Pflegestelle für Katzenkinder.
Den Part, dass du gar nicht zu Wort kommen konntest, was deine Vorstellungen betrifft, hatte ich tatsächlich überlesen. Das ging aus dem Eingangspost nicht so hervor. Trotzdem würde ich den Aussagen der Tierheimmitarbeiter nichts boshaftes unterstellen wollen, so liest es sich für mich einfach nicht.
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Wenn mir die Sache dort wirklich wichtig waere, wuerd ich einfach ne sachliche (!) Email an die TH-Leitumg schreiben, das Thema damit abhaken und mich in anderen TH umsehen
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Naja, der Sachverhalt "nix passend Hund da" ist erstmal sowieso nicht freundlich oder unfreundlich. Der ist einfach nur so.
Trotzdem kann man das ja freundlich oder unfreundlich kommunizieren und ich verstehe das jetzt so, dass der Mitarbeiter des Tierheims halt nicht nett war.
Zusätzlich kann ich den Ärger über "das sind keine Hunde für Sie, weil Sie eine Frau sind" sehr gut nachvollziehen.
Ein sinnvolles Argument wäre gewesen: Für die Kaukasin suchen wir jemanden, der 60kg wütend in die Leine springenden Hund locker halten kann. Da wirken Sie, zierlich und anderthalb Meter hoch, nicht wie der richtige Hundehalter.
Es gab hier mal einen Thread für empfehlenswerte Tierschutz-Organisationen (ich weiß nicht, wie der heißt), da könnte man mal schauen.
Und ansonsten, sobald du eine Rassenidee hast, auf der entsprechenden Rasse-in-Not Seite suchen.
das wäre in der Tat eine etwas diplomatischere Herangehensweise gewesen
Das mit Rasse-in-Not ist ein super Tip, danke dir!
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Okay, wir fassen zusammen: Du bist mit der Erwartung ins Tierheim gegangen, dass man Dich mit Kusshand empfängt und froh ist Dir einen Hund zu vermitteln.
Ich glaube es gibt einen Mittelweg zwischen mit "Kusshand empfangen werden" und "ich als Interessent störe eigentlich nur", denkst du nicht?
Den Rest spare ich mir mal, solche herablassenden Kommentare finde ich eher unangebracht, zumal es ja auch um Tipps für die nächsten Schritte geht, nicht nur um Frust ablassen (auch wenn das auch Teil des Posts war).
VG
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Dass da ein Mitarbeiter (vielleicht ein ehrenamtlicher Helfer, vielleicht ein Tierpfleger, sicher kein hochbezahlter, im Umgang mit Kunden sorgfältig geschulter Dienstleister) dir dumm gekommen ist, ist ärgerlich.
Da würde ich einen Haken drunter machen.
Angesichts der Vielzahl an völlig unpassenden Vermittlungen, über die man hier in letzter Zeit lesen konnte, wäre ich an deiner Stelle trotzdem froh, dass man ehrlich war und dir eben keinen Hund in die Hand gedrückt hat, für den es strenge Auflagen oder ein Haltungsverbot gibt oder der nur in ganz kundige Hand mit sehr speziellen Haltungsbedingungen vermittelt werden sollte.
Und das scheint dir der Mitarbeiter ja auch so gesagt zu haben: Listenhunde, Herdenschutzhunde - wäre vermutlich für dich bei den (hohen!) Anforderungen "verträglich mit Katzen und Fremdhunden" eh nix gewesen, also mach drei Kreuze. Und ja, mit diesen Vorstellungen wäre ein guter Züchter der passenden Rasse eine sicherere Bank, glaube ich.
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Zitat
Vermehrer ja, da stimme ich dir absolut zu, aber kompetente Verbandszüchter kann man mit Tierschutz nicht vergleichen. Ein Überraschungsei passt eben nicht zu jedermann.Ja, das sollte jetzt auch keine Kritik an Züchtern sein, habe ja auch schon bei welchen angefragt (sind auf der Seite des VDH, also geh ich davon aus, dass das passen würde, falls sich da was ergibt). Aber besser fände ich natürlich was aus dem Tierschutz.
VG
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Dass da ein Mitarbeiter (vielleicht ein ehrenamtlicher Helfer, vielleicht ein Tierpfleger, sicher kein hochbezahlter, im Umgang mit Kunden sorgfältig geschulter Dienstleister) dir dumm gekommen ist, ist ärgerlich.
Da würde ich einen Haken drunter machen.
Angesichts der Vielzahl an völlig unpassenden Vermittlungen, über die man hier in letzter Zeit lesen konnte, wäre ich an deiner Stelle trotzdem froh, dass man ehrlich war und dir eben keinen Hund in die Hand gedrückt hat, für den es strenge Auflagen oder ein Haltungsverbot gibt oder der nur in ganz kundige Hand mit sehr speziellen Haltungsbedingungen vermittelt werden sollte.
Und das scheint dir der Mitarbeiter ja auch so gesagt zu haben: Listenhunde, Herdenschutzhunde - wäre vermutlich für dich bei den (hohen!) Anforderungen "verträglich mit Katzen und Fremdhunden" eh nix gewesen, also mach drei Kreuze. Und ja, mit diesen Vorstellungen wäre ein guter Züchter der passenden Rasse eine sicherere Bank, glaube ich.
Haken ist dran, es war auch wirklich nur ein Erfahrungsbericht und nicht eine allgemeine Feststellung zur Kompetenz von Tierheimmitarbeitern generell.
Beim Thema Züchter hast du vermutlich Recht, wobei ich mich wundere, dass das Thema hunde- und katzenverträglich so krass schwierig ist. Hatte bisher zwei Hunde in meinem Leben, beide aus dem Tierschutz und mit unbekannter Herkunft und beides mal haben wir das mit der Gewöhnung an andere Tiere hinbekommen (bei meinem letzten Hund waren sogar Hühner, Meerschweinchen und Kaninchen kein Problem). Aber da hatte ich anscheinend einfach richtig Glück.
VG
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Wieso Komptenz von Tierheimmitarbeitern?
Wenn jemand keinen Hund bekommt ist der Mitarbeiter gleich inkompetent,?
Zum Tonfall aus eigenen Erleben als jemand der als PFK arbeitet, kann ich nur sagen,dass die Gesellschaft immer unmöglicher wird was Beleidigungen und soweiter betrifft.
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In den 2 Tierheimen hier vor Ort sind gut vermittelbare Hunde seit mindestens 10 Jahren quasi ungesehen
Wenn doch einer kommt sind das locker 50 Bewerbungen auf einen Hund. Eine Bekannte hat letztens als 27. in der Warteliste den Zuschlag bekommen.
Aber im Grunde finde ich das schön. Es zeigt, dass auch nur annähernd gut vermittelbare Hunde hier nicht im Tierheim sitzen müssen. Eins der Tierheime nimmt jetzt immer mal wieder Auslandshunde auf um vermittelbare Hunde zu haben. Das andere ist den gegenteiligen Weg gegangen und übernimmt unvermittelbare Hunde aus anderen Tierheimen um sie in jahrelanger Kleinstarbeit vermittelbar zu bekommen. Finde ich beides toll.
Ja, das bedeutet, dass ich wahrscheinlich nie hier vor Ort adoptieren werde. Aber das Tierheim ist halt auch für die Tiere da, nicht als Dienstleister für Interessenten. Auch wenn ich generelle Höflichkeit sehr wichtig und förderlich finde.
Deshalb leb(t)en hier immer AuslandshundeNicht, weil ich was gegen deutsche Hunde und deutsche Tierheime habe, sondern weil es hier in meiner Gegend wirklich nicht viel gibt.
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