Box oder Gitter, als Rückzugsort für Labrador, mit Schwerbehindertem Kind in der Familie?

  • Huhu,
    Wenn ein Charakterlich passender Welpe für uns beim Züchter dabei ist, soll im Januar ein Labrador bei uns einziehen.
    Da mein Sohn sich zwar an Regeln halten, sich aber im Verhalten und seiner Impulsivität nicht Anpassen kann, brauchen wir eine Kindersichere Rückzugs Möglichkeit für unseren Hund.
    Wir haben Kaninchen und die Kaninchen werden in ihrem Gehege auch nicht belästigt oder Grob oder Gefährdend mit den Kaninchen umgegangen. Wenn ich merke, mein Sohn braucht grad ruhe, kommen die Kaninchen einfach ins Gehege und gut ist. Funktioniert super.
    Entsprechend erwarte ich, dass die Ruhezone des Hundes vom Kind auch akzeptiert wird.

    Nun ist aber für mich die Frage. Was kauf ich da am besten?

    -Ein Gitter(Welpengitter/Gehege) könnte ich natürlich, wenn Kind und Hund und unser Familien Leben sich neu gefunden und eingestellt hat, Zukünftig als (Hundesicherer)Kaninchen Auslauf weiter verwenden.
    Wäre vielleicht auch ganz Praktisch, für das Alleine bleiben Training. Das der Raum begrenzt ist und unsere Einrichtung entsprechend besser geschützt ist. Das Körbchen ließe sich darin frei platzieren. Rund um den Hund herum, ist dennoch viel "frei". Eventuell könnten die Hektischen Bewegungen und Geräusche meines Kindes für den Hundewelpen stressig sein.

    -Eine Box. Eine nette Rückzugshöhle, dessen Standort ich in der Wohnung Easy und schnell variieren könnte. Für einen Labrador müsste diese ja allerdings etwas größer sein. Es müsste eine Plastik Box sein. Jedenfalls etwas sehr stabiles, wo ein Kind mit Motorik Schwierigkeiten auch mal gegen Stolpern kann, ohne dass es unangenehm rüttelt, klappert oder wackelt an den Wänden für den Hund.
    Für den Hund wäre es sicher eine nette kleine rundum geschützte und überschaubare Wohlfühl Höhle.
    Fürs Alleine bleiben, wäre diese Höhle für mein empfinden, selbst wenn es anfangs nur 3-5Tage die Woche 20-30 Minuten ist, doch zu klein oder?
    Und wenn es mit der Box und dem Alleine bleiben funktioniert, kann ich mir Vorstellen, wenn dann die Tür der Box beim Alleine bleiben auf ist, der Hund eventuell in der Wohnung beim alleine bleiben sich überfordert fühlt(Man also quasi später eine unschöne Quittung bekommt).

    -Vielleicht wäre die Ideal Lösung, eine dieser Netzgitter/Stoff-Boxen innerhalb eines Welpengitters? So das der Welpe eine Höhle als Rückzug hat und Räumlich begrenzt werden kann, wenn mein Kind grad etwas "drüber" ist. Mein Kind aber Motorisch eben nicht dran stoßen kann, da das Ding innerhalb des Gitters steht und nichts unangenehm klappert, wackelt oder rüttelt für den Hund.
    Und wenn sich alle aneinander gewöhnt haben und Hundekind und Menschenkind ihre Umgangsregeln kennen, kommt das Stoffboxen Ding in die Küche, als Notlösung für Overloads beim Kind und das Welpengitter wird flexibel als Kaninchenauslauf weiter verwendet.

    Insgesamt fand ich Hunde in der Wohnung in Boxen immer etwas Albern und kenne auch niemanden, der seinen Hund in der Wohnung in eine Box packt. Glaube aber für unsere Situation ist das Vorsorglich das richtige.
    Darum wären besonders Erfahrungsberichte von Haltern, mit ähnlich großen Hunden, wie der Labrador für mich Hilfreich, was wir da am besten Auswählen.

  • Ich würde wohl das Gitter wählen, da dort einfacher der Wassernapf platziert werden kann. Zudem kann der Hund selbst entscheiden, ob er im Körbchen oder auf dem Boden liegt (grad im Sommer finden manche Hunde das Körbchen zu warm). Und der Hund kann sich ein paar Schritte bewegen beim Alleine bleiben ohne dass er vielleicht auf die Idee kommt, das Kabinchengehege genauer zu inspizieren...


    LG Anna

  • Darum wären besonders Erfahrungsberichte von Haltern, mit ähnlich großen Hunden, wie der Labrador für mich Hilfreich, was wir da am besten Auswählen.

    Ich hatte meine Labrador Hündin als Welpe in einer Box. Mal für ne halbe Stunde oder Stunde, während ich Einkaufen war. Länger kann ich nicht empfehlen, so ein Hund wechselt gerne mal den Schlafplatz, steht auf, will was trinken oder mit nem Kauholz kauen….


    Würde an eurer Stelle lieber mit stabilen Türgittetn arbeiten, das geht ein Hundeleben lang während selbst die größte Box aus dem Zoofachhandel für mehrere Stunden am Tag schon bei Welpen zu klein ist und spätestens mit 6 Monaten bei Labrador für jegliche längere Aufenthalte.

  • Wir nutzen mit unseren Labradoren einen Laufstall mit verschiedenen Elementen.


    Das kann man beliebig stellen und eine Höhle kann man darin auch bauen (oder was auch immer der Hund mag). Allerdings klappert es, wenn man dagegen stößt, da würde ich vor allem an Anfang dann ein Auge drauf haben, damit der kleine Hund sich nicht erschreckt.

  • Danke schonmal für eure Antworten. Ich muss sagen, das ich das Thema Fressen und Trinken gar nicht auf dem Schirm hatte. Ein Gitter eignet sich da definitiv dann am besten für, damit es auch da zu keinen ungewollten Konflikten zwischen Kind und Hund gibt, in der Anfangs Zeit.

    Snaedis, das allein bleiben findet besser Generell nicht im Zimmer, mit dem Kaninchen Gehege satt. Das Gitter der Kaninchen hat auch nur eine Höhe von 65cm :see_no_evil_monkey: . Ein Welpe dürfte da noch nicht drüber kommen, aber der ausgewachsene Labbie :speak_no_evil_monkey: .
    Darum würd ich gleich ein Welpen Gitter, mit der Höhe 100cm wohl wählen. Zusätzlich ein Türgitter noch zu installieren, hab ich auch schon dran gedacht. Aber Generell sollen die Türen zu sein beim alleine bleiben und Kaninchen und Hund sind dann Räumlich getrennt.

  • Ich bin auch für Gitter....


    Box wäre mir zu klein (wobei man die Box ja auch in den Welpenauslauf stellen kann, wenn man eine Höhle möchte und etwas Platz da ist) und ich hätte bedenken, dass das Kind dort gegenrempelt oder anders gegenschlägt etc., so dass sich der Hund im schlimmsten Falle so erschreckt dass er Vertrauen zu Euch/dem Kind/der Box verliert.


    Der Züchter wird da schon ein robustes Exemplar auswählen, das setze ich mal voraus, trotzdem kann das u.U. passieren wenn es unglücklich läuft.

  • Weil Snaedis gerade Box & Gitter ansprach -

    Wir hatte die erste Zeit so eine Konstruktion:


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    Und mit Hund, der gerade umdekoriert hatte. :D


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    Man sieht halt schon, dass der “normale“ Welpenlaufstall nicht sooo viel Platz hat. Für den nächsten Welpen gibts noch ein zweites Set. Aber es ging und war mein Hilfsmittel für Duschen, Klo und kurze Abwesenheit, so lange sie so klein war. Auf dem Bild ist sie etwa 3 oder 4 Monate.

  • ich finde so ein Gitter rentiert sich nicht für einen Labrador, der ist doch gleich zu groß für dieses Gitter, rennt es um oder springt drüber, das ist eher was für kleinere Hunde. Würde dann lieber gleich die Box nehmen, die kann man auch später noch benutzen.


    LG

    Sabine

  • Hi, zu bedenken wäre, dass ein solches Welpenauslaufsgitter und jede Box, wo ein Kind im Übermut dagegenstößt, auf glattem Boden verrutschen kann.

    Meine Hunde haben ihre offenen Boxen (eine zusammenklappbar aus Stoff, einen Gitterkennel mit Vetbed drin, eine Plastiktransportbox) deshalb an Wände/ Schränke hingerutscht bekommen, in ruhigen Ecken bzw unter der Treppe und Matten daruntergelegt und schön abgedunkelt mit Tüchern.


    Zusätzlich haben wir hier Türgitter, wo wir die Hunde trennen sowie aussperren können und sie sehen uns trotzdem noch.

  • Lalaland, so ähnlich hab ich es mir Vorgestellt dann. Nur bei mir wird es dann an der Wand, am Rand stehen. Etwas, aus den Augen, aus dem Sinn. Damit sich das Hunde und Menschen Kind entspannen können und nicht gegenseitig pushen.
    Vom Umfang und der Höhe her würde ich aber ein größeres nehmen, damit sich das zum weiter verwenden für die Kaninchen später lohnt.

    Danke euch, fürs Brainstorming :) .
    Ich denke, ich hab jetzt die Lösung für uns gefunden.

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