Wie richtig handeln?

  • Ok dann werden wir das mal Tagsüber einfach freien lauf lassen bis er es langweilig findet. Finde es bloß ein wenig gefährlich einen Hund der mit Schnauze voran und eventuell auch mit Augen voran in einen ziemlich krassen Dornenbusch laufen zu lassen. Da hatte ich einfach schiss das er sich verletzt.

    Meine Erwartung ist auch genauso, dass es sich irgendwann für ihn nicht mehr lohnt einem überall hinzu folgen. Und ich hab schon gesehen, dass man das auch Trainieren könnte indem man sinnlos von Raum zu Raum wandert. Aber das kann noch warten bis er älter ist.
    Danke für die Tipps.

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe den Hintergrund von dem kleinen in einer meiner Antworten gegeben. Kurzgesagt ja wir waren sofort beim Tierarzt. Als er wirklich Krank war, ging es ihm auch entsprechend schlecht und er schlief den halben Tag in seinem Bettchen. Allerdings nach nur 1 h nach dem Tierarzt war er wieder normal daher haben wir ihm wie gewohnt am Folgetag behandelt.

    • Es ist ja noch nicht klar, ob wirklich die Erstimpfung fehlt oder oder lediglich die altersgemäß nächste Folgeimpfung noch aussteht bzw wegen der Durchfallerkrankung verzögert wurde.

      Der Hund ist jedenfalls in tierärztlicher Betreuung, das stand im anderen Thread.


      Dagmar & Cara

      Genau danke, es verzögert sich alles aufgrund der Erkrankungen, sonst hätten wir das letzten Freitag gemacht.
      Vergebt mir dass ich das nicht eindeutig und klar erläutert habe und für die Verwirrung. :pleading_face:

    • Das ist ein Hund und der ist nicht aus Watte! Die verletzten sich auch mal, ja. Aber im Normalfall sind das kleine Kratzer weil es bloed lief und passiert den meisten Hunden nur 1x.

      Wenn Freilauf gar nicht geht, dann nimmt man eine leichte Schleppleine, macht die ans Geschirr und laesst den Zwerg damit wuseln. Ist zwar nicht perfekt, aber um Welten besser als nur an der kurzen Leine zu laufen.

      Meine eine Huendin lief anfangs auch nur an der Schleppleine.


      Viel gravierender finde ich hier das fehlen des Impfschutzes! Der Hund wuerd bei mir tatsaechlich nur in den Garten kommen! Allein die Tatsache, dass der Zwerg jetzt Fieber und Durchfall hat und erbricht laesst meine Alarmglocken schrillen.. Das kann was harmloses sein oder es ist Parvo! Nur so zur Info..

    • Hey und willkommen im Forum! blushing-dog-face echt niedlich euer kleiner! :cuinlove:

      Ich denke mit den Kabeln werden wir erstmal versuchen alles mit Wick Vaporub einzuschmieren und ihm das quasi absolut unattraktiv machen. Natürlich werden wir erstmal schauen wie er darauf reagiert, falls er das ableckt dürfen wir das natürlich nicht verwenden. Gitter sind leider keine wirklich Option. Die PC's sind in Fußbereich d.h. um ein Gitter anzubringen müsste ich mich ca. 1 Meter weit Weg vom Tisch setzen. Problem ist aber auch nicht die PC Kabel sondern unser Internet Kabel welches sich vom Wohnzimmer bis ins Arbeitszimmer erstreckt, auf den Fußleisten. Da das eben absteht ist es äußerst attraktiv für ihn das abzurupfen. Wir haben schon überlegt das mit PanzerTape abzukleben, wird vermutlich unsere nächste Option sein falls die Salbe nicht funktioniert.

      Das klingt schon ein wenig Eklig, mag mir nicht vorstellen wie das nachher aussieht, wenn einige Zeit rum ist...Schaut lieber nach einem Kabelschacht im Baumarkt oder auf Amazon der entsprechend Schutz bietet. Ich halte aber generell nichts davon irgendwas einzuschmieren oder zu besprühen. Es kann ebenso sein, das es dadurch erst recht Interessant wird.

      Warum stört es eigentlich so viele wenn der Welpe folgt? Der schaut doch nur was man so spannendes macht und ob es was für ihn abzugreifen gibt, das legt sich später von ganz alleine. Klar, kann man ihn schon begrenzen - Als Welpe hatte meiner auch nicht alle Bereiche/Räume zur Verfügung. Aber das heißt ja nicht automatisch das er zum Kontroletti wird. Ich habe mir da gar keine Gedanken gemacht in seiner Anfangszeit, er muss ja auch vieles an Geräuschen, Gegenständen etc. kennenlernen. Heute bleibt er entspannt liegen, selbst wenn ich in die Küche gehe und den Kühlschrank öffne.

      Ich hoffe auch das ihr mit ihm beim TA wart. Mit Fieber, Erbrechen und Durchfall ist bei Welpen echt nicht zu spaßen.

      Wir werden erstmal schauen wie er auf die Salbe reagiert. Natürlich wollen wir nicht das er das ableckt und es ihm dann irgendwie schlecht geht. Da werden wir selbstverständlich drauf achten. Ein Kabelkanal werde ich mal in Erwägung ziehen falls alles nicht hilft. Er soll ja nur in seiner zerstörerischen Phase aktuell sich nicht an den Kabeln verletzen. Wobei die einzigen an die er rangeht, Kopfhörer und Internetkabel sind aktuell.


      Mich stört das nicht das er mir folgt. Ich kenn das von meinem Border Collie als Kind und von meinen Katzen früher. Ich wollte nur sichergehen dass es auch normal ist, dass er das beim schlafen tut. Weil er ja eben 'gefühlt' nie zur Ruhe kommt.


      Ja waren wir und er hat 3 Spritzen bekommen und war auch schon zur Nachbehandlung.

    • Genau darum gings mir in dem Post eigentlich am meisten. Zu lernen wie ich es schaffe das er runter kommt. Wir werden das mit dem Welpenbereich versuchen sodass er uns dann trotzdem immer sieht. Wenn das schon hilft dann großen dank. Gibt es sonst noch hilfreiche 'zur Ruhe kommen' Übungen?

      Danke für die Tipps, werden wir so umsetzen.

    • Ok dann werden wir das mal Tagsüber einfach freien lauf lassen bis er es langweilig findet. Finde es bloß ein wenig gefährlich einen Hund der mit Schnauze voran und eventuell auch mit Augen voran in einen ziemlich krassen Dornenbusch laufen zu lassen.

      Diese Verantwortung liegt bei dir.

      Geh in Umgebungen, wo nicht solche Dornenbüsche und Gefahrenquellen für den Welpen sind. Er muss Erkunden können ohne das er ständig deine Unsicherheit spürt. Ansonsten Geschirr + Schleppleine dran. Rumwuseln lassen. Geht er in die Richtung, kannst du die Schleppleine notfalls greifen.


      Gibt es sonst noch hilfreiche 'zur Ruhe kommen' Übungen?

      Spielzeug würde ich verräumen. Die ganzen Trainings würde ich weglassen. Er ist krank, da braucht er erst recht Ruhe und die Zeit, das er alles verarbeiten kann. Man geht mit einem neugeborenen Säugling auch nicht in den nächsten grossen Shoppingmarkt. Das überfordert sie. Und so sind auch die kleinen Hundebabys.


      Pennen lassen, frei erkunden lassen, Stubenreinheit, Name - das wäre für den Anfang sowieso genüge, wenn man bedenkt welche Eindrücke der Welpe beim Erkunden gewinnt. Das muss verarbeitet werden.


      In der Welpenzeit hat mir folgender Leitsatz gut geholfen: Nach müde kommt blöd.

    • Auch dir vielen lieben Dank für die Antwort.

      Ich würde das bei uns nicht als Druck bezeichnen. Ich hab mir bestimmt 30 Videos zur Hunde Erziehung angeschaut und dort wurde oft betont das man vieles schon von Tag 2-3 anfangen soll zu erlernen, zu zeigen, zu trainieren.

      Du machst das ja auch alles sehr gut und ich bin mir sicher, Dein Welpe ist dadurch vielen anderen schon voraus.



      Ja, die Videos habe ich glaube ich auch alle gesehen :D

      Und zusätzlich noch 2-3 Bücher gelesen...

      Ich habe mir sogar selbst noch einen Plan für die erste Woche geschrieben.

      So, und dann kam Rudi :rolling_on_the_floor_laughing:


      Ich denke mit nun fast einem Monat Abstand, dass die in den Ratgebern eher meinen (oder sagen sollten), dass man von Anfang an darauf achten sollte, dass man nichts ungünstig macht, was man später wieder mühevoll abtrainieren muss (z.B. ihn aufs Bett lassen, wenn man das später nicht mehr möchte etc.). Und dass natürlich die ersten Wochen eine "sensible Phase" sind, die man nicht ungenutzt verstreichen lassen sollte. Und dass man den Dingen Vorrang geben sollte, die im eigenen Leben eine Rolle spielen (also wenn der Hund z.B. später Zug fahren MUSS, dann frühzeitig mit dem Training beginnen).

      Aber pauschal: "in Woche 2 fangen Sie an, die Leinenführigkeit zu optimieren" (hahaha, zu "optimieren"! Meiner will ja nicht mal raus!) - das finde ich halt irgendwie kontraproduktiv. Der Hundehalter fühlt sich im schlimmsten Fall wie ein Versager...


      Ich habe ja vor 7 Jahren einen 2-jährigen Hund aus dem Tierheim geholt. Der war zwar stubenrein und konnte alleine bleiben - aber sonst war da NIX. Absolut nix. Er hat seinen Namen nicht gekannt, kein Sitz, Platz, Aus, Leinenführigkeit, Freilauf, etc.

      Und ich habe festgestellt (sehe ich jetzt auch im Vergleich), dass er das genauso schnell gelernt hat wie ein Welpe. Deswegen bin ich, was Kommandos angeht, jetzt ziemlich entspannt.


      Die Struktur beinhaltet ja auch automatisch Dinge, die der Hund nicht tun soll. Also z.B. wenn ich mit den beiden raus gehe, wird NICHT gespielt (ist mit zwei Leinen und Straße ja auch echt zu gefährlich).

      Und der Napf des jeweils anderen ist tabu. Meine Sachen sind tabu. Da hat oft Körpersprache ausgereicht und 100% Konsequenz.

      Gerade habe ich ihn wieder in sein Körbchen gesetzt, was ihm gar nicht gefallen hat. Aber nach zwei Minuten ist er eingeschlafen. Wir waren heute schon zweimal draußen, es gab Frühstück, die beiden haben etwas gespielt. Das reicht erst mal. Da muss ich einfach für ihn entscheiden, und so leid mir das anfängliche Gejammer ja tut, er muss das lernen (und er tut es ja auch).


      Ich finde mittlerweile diese ganzen Ratgeber und Videos schwierig... einen Zwergpudel kann man nicht mit einem Wolfshund vergleichen, einen Terrier nicht mit einem Malteser. Jeder bringt außerdem sein anderes Päckchen mit.


      Da fällt mir noch ein Beispiel ein: Oft wird in den Ratgebern dem Thema "den Hund an ungewohnte Untergründe gewöhnen" sehr viel Raum gegeben. Selbst in der Welpenstunde gibt es viele Übungen dazu. Meiner ist von einem Bauernhof. Der rennt über Stock und Stein, über Gitter, Treppen (vermeide ich aber noch), ist sofort in unseren Teich gehüpft, etc. Er pieselt auf alle Untergründe (außer im Haus, zum Glück).

      Für mich sind solche Ratgeber eher eine kleine Hilfe, was "am Ende" gelernt sein sollte, aber ich beachte die Zeitangaben da nicht so sehr.

    • Mich stört das nicht das er mir folgt. Ich kenn das von meinem Border Collie als Kind und von meinen Katzen früher. Ich wollte nur sichergehen dass es auch normal ist, dass er das beim schlafen tut. Weil er ja eben 'gefühlt' nie zur Ruhe kommt.

      Das hier würde ich gerne noch rauspicken.

      Dich stört es nicht, aber es kann zu Kontrollverhalten des Hundes führen, dadurch zu Streß beim Hund. Viele haben dann Probleme beim alleine sein.

      Besser können das hier mit Sicherheit andere noch ausfühlricher beschreiben. Aber ich wünschte ich hätte da mehr drauf geachtet, dass mein Bordercollie mir nicht immer nachläuft. Gerade weil du nach "zur Ruhe kommen" fragst. Wie soll der Welpe so richtig zur Ruhe kommen, wenn er dir sofort nachläuft sobald du aufstehst.

    • Danke euch allen. Wir werden versuchen so viel ruhe wie möglich einzubringen.
      Wie Konsequent sollte man mit dem Halten des Welpens in diesem Ruhebereich sein?
      Aktuell ist er IMMER nach Gassi gehen unglaublich aufgedreht bis er eben irgendwann schläft.
      Sollte ich ihn also IMMER in dieser Welpenzone hinsetzen mit 1-2 Spielzeugen, vielleicht einer Klorolle zum Schrotten?
      An welche Faustregel sollte ich mich da halten? Nachts wird er immer bei uns im Schlafzimmer schlafen.
      Wie sieht es aus wenn wir als Beispiel Gassi waren am Abend und ich dann mit meiner Freundin Puzzeln will?
      Er ist dann super aufgedreht und versucht z.B. die ganzen Handtücher über der Couch und über dem Teppich abzureißen.
      Spielen auch nur IN dieser Welpenzone mit ihm und nicht z.B. im Wohnzimmer oder im Arbeitszimmer oder gar NUR draußen?
      Und darf er dann überhaupt in die anderen Zonen rein?

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