Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18
- Helfstyna
- Geschlossen
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Ich hätte mal eine Frage an die Pferdeleute:
Vorweg ich habe (fast) keine Ahnung von Pferden und auch kein Interesse mir eines anzuschaffen. Mir kam der Gedanke nur letztens in den Sinn und jetzt interessiert es mich.
Wenn man sich seinen ersten Hund anschafft ist es ja meist so, dass man bisschen was liest, sich den Welpen holt, vielleicht in eine Hundeschule geht, vielleicht etwas mehr liest und dann wächst man da gemeinsam rein und schafft das dann (meist) schon irgendwie.
Was wäre, wenn man sich auf diese Weise ein Pferd anschafft? Also ein Fohlen/Jährling (wann auch immer da Abgabealter ist) holen und dann einfach mal mit mehr oder weniger Hilfe aufziehen, ausbilden/einreiten usw. Ginge das (meines Wissens wird als Erstpferd ja Reitstunden und dann ein älteres Pferd empfohlen)? Oder nicht (warum?)?Gehen tut alles, gibt es auch viel zu oft. Geht aber größtenteils schief. Beim Pferd steht der Sport/ die Ausbildung viel mehr im Fokus als beim Hund und da wissen wir alle, wie schwer das ist und was da alles schief gehen kann.
Und da rede ich nicht vom Reiten, sondern von Alltagstauglichkeit. Leinen- bzw. Halfterführigkeit mal als simples Beispiel. Bei 500kg plus eine absolute Notwendigkeit, die kann man weder einfach freilaufen lassen noch zur Not mit Kraft halten.
Oder Hufpflege ein absolutes Muss und für gewöhnlich braucht man Dienstleister dafür. Gerade als Anfänger. Lebensgefährlich und ungesund, wenn sowas nicht geht.
Und wie beim Hund hängt alles zusammen und baut aufeinander auf. Selbst mit Grundlage macht man noch genug Fehler und es gilt auch da, dass erste Pferd versaut man.
Aber eine gemopste Möhre und ein sandiger Hintern sind eine andere Kategorie als Knochenbrüche und Unfälle mit Unbeteiligten. Letzteres versucht man durch "Erfahrung" zu verhindern. Ist auch dem Pferd ggü. fairer, damit es ggf. ein neues zu Hause findet.
20-30 Jahre a 500€ im Monat sind doch nochmal eine Schippe schwieriger zu planen als 10-15 Jahre 100€ im Monat wie beim Hund.
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- Neu
Hi
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Ich finde die Anschaffung eines jungen Pferdes macht nur Sinn, wenn man auch das nötige Wissen, ausreichende Erfahrung und genug Zeit dafür hat, um es vernünftig ausbilden zu können.
Andernfalls sollte man sich im Idealfall ein bereits solide ausgebildetes und vom Alter her gefestigtes Pferd nehmen.
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Das Problem beim Pferd ist, dass man ihm nicht nur Vorwärts, Schritt, Trab, Galopp, Steh und links/rechts beibringen muss. Damit ein Pferd einen Reiter tragen kann, muss es entsprechend gymnastiziert werden - Pferde sind anatomisch gesehen eigentlich nicht dafür gedacht, etwas auf dem Rücken zu tragen und psychisch ist beim Pferd "etwas auf dem Rücken" = ein Raubtier, dass es töten will. Ausbalanciert und gesund mit Gewicht auf dem Rücken zu laufen erfordert für ein Pferd viel Körpergefühl, entsprechende Muskeln und Konzentrationsfähigkeit.
Der Reiter selber muss auch lernen sein Gewicht so auf dem Pferderücken zu balancieren, dass er das Pferd möglichst wenig beeinträchtigt - selbst wenn dieses stolpert oder plötzlich (vor Schreck) kleine Sprünge macht. Weiterhin muss der Reiter lernen, wie er die sog. Hilfen (Gewicht, Schenkel, Zügel) richtig gibt, damit das Pferd auch weiß, was von ihm verlangt wird.
Weiterhin ist es natürlich nicht ganz einfach ein Tier von 500kg und am Führstrick in die gewollte Richtung zu bekommen oder von - nötigen, aber teils auch mal unangenehmen - Pflegemaßnahmen zu überzeugen.
Ich denke, dass man als absoluter Laie mit viel Fingerspitzengefühl und Literatur, Reitlehrer u.ä. ein Pferd vom Boden halbwegs tauglich ausgebildet bekommen kann - aber für Reiten (oder Kutsche) führt kein Weg an jemanden mit Erfahrung vorbei. V.a. nicht, wenn man möchte, dass das Pferd auch lange gesund bleibt und nicht im wahrsten Sinne des Wortes kaputt geritten wird.
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Welches Alter und/oder Gesundheitszustand dürften eure Tiere ( Hunde, Katzen, Pferde) maximal haben, wenn ihr nach z.B. America, Canada oder Australien ausreisen/auswandern wollen würdet?
LG
SaccoEnde noch nicht absehbar. Ansonsten dürfte ich nie auswandern, dazu ist die Gruppe zu gemischt.
Erste mal für evtl, es steht noch nicht fest ob und dann erst in ein paar Jahren, für 5 Jahre und vermutlich dann für immer aber dann Umzug nach Canada.
Wir haben ja einen, er wird in noch nicht mal 2 Monaten 30 Jahre alt, Oldi und einen totkranken Rüden. So lange unser Rüde, hoffentlich ist das noch ein paar Jahre, da ist passiert nichts.
Aber die Frage ist ob unser Oldi ( Pferd), wenn dann schon hoffenltich 32 bis 33 Jahre alt, das noch schafft.
Ich werde natürlich noch unsere Tierärzte fragen.
Javik : Ein Fohlen als neuer Pferdehalter finde ich mehr als schwierig. Es sei denn man hat erfahrene Leute an der Hand.
Ich wurde "zerissen" als erfahrene Pferdehalterin und Reiterin als ich mal die Frage gestellt habe ob wir uns ein Fohlen holen sollen. Ich muss dazu sagen das ich seit meinem 5. Lebensjahr reite und seit über 12 Jahren Pferde selber bei mir zu Hause halte. Mir wurde gesagt das ich noch nicht genug Ahnung habe obwohl ich eine Trainerin, die Pferde züchtet und ausbildet, an der Hand habe.
Ich muss dazu sagen das wir unseren Shetty-Mix-Hengst komplett selber erzogen haben. Er war komplett Roh ( kannte kein Halfter, kein Führen, keine Hufe geben usw.). Aber selbst da wurde uns dazu abgeraten.
Er hat am anfang gebissen, geschnappt, ist gestiegen, hat getreten usw. mittlwerweile ist er total verschmust und schnappt auch nicht mehr.
LG
Sacco -
Entweder deutlich zu teuer, falsche Lage oder viel zu klein. Und dann sind da ja auch noch die Hunde...
Welches Alter und/oder Gesundheitszustand dürften eure Tiere ( Hunde, Katzen, Pferde) maximal haben, wenn ihr nach z.B. America, Canada oder Australien ausreisen/auswandern wollen würdet?
LG
SaccoHmm... Egal welches Tier, es sollte fit genug sein um den Stress ohne Probleme mitmachen zu können. Son Flug ist ja nicht mal eben in ner Stunde erledigt, und je nach Größe des Tieres (grad Pferd) isses ja im Frachtraum. Das muss es mental aushalten können.
Dann je nachdem wohin müssen die Tiere mit dem Wetter klarkommen können. Australien wäre hier zB echt mies, weil Arren Hitze nicht gut verträgt. Da müsste es dann schon sehr spezifisch nach Canberry, Hobart, Tasmanien und so gehen wo es kühler ist. Amerika halt auch, die "Sonnenstaaten" wären nix wo ich mit Arren hinziehen würde.
Sollte es bestehende Krankheiten geben würde ich mich vorher sehr genau darüber informieren wie ich das im jeweiligen Land weiter behandeln lassen könnte und halt auch was das kosten würde.
Generell auch mal Kosten einholen was so die typischen "Alterswehwehchen" kosten werden, damit man schon weiß was später (halt je nach Alter des Tieres) auf einen zukommt.
Und eben was mich die generelle Versorgung kosten wird. Was ist teuerer, wo muss ich mehr planen, was ist einfacher zu bekommen, etc. Ebenso die Gesetze in Sachen Tier, bei mir halt wo es Freilaufflächen gibt (die nicht son typischer Doggypark sind), wo ich den Hund mitnehmen kann, public transport, sowas halt.
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Wenn man sich seinen ersten Hund anschafft ist es ja meist so, dass man bisschen was liest, sich den Welpen holt, vielleicht in eine Hundeschule geht, vielleicht etwas mehr liest und dann wächst man da gemeinsam rein und schafft das dann (meist) schon irgendwie.
Was wäre, wenn man sich auf diese Weise ein Pferd anschafft? Also ein Fohlen/Jährling (wann auch immer da Abgabealter ist) holen und dann einfach mal mit mehr oder weniger Hilfe aufziehen, ausbilden/einreiten usw. Ginge das (meines Wissens wird als Erstpferd ja Reitstunden und dann ein älteres Pferd empfohlen)? Oder nicht (warum?)?Theoretisch geht es, wenn man das richtige Feeling hat, hart an sich arbeitet und das nötige Kleingeld hat, dass man jederzeit die entsprechenden Ausbilder zu Hilfe holen kann.
In der Praxis geht es meiner Erfahrung nach sehr sehr oft sehr sehr schief.
Wenn der Hund nicht 100% Alltagstauglich erzogen ist, gibt es jede Menge Hilfsmittelchen, die einem helfen (Maulkorb beim TA zB) und mit vielem kann man auch einfach leben. Ein Pferd mit Mängeln in der Alltagserziehung wird sehr schnell gefährlich für sich selbst und die Menschen in seinem Umfeld. Und da dann nochmal nachzubesser, wenn 600kg Pferd nicht vernünftig halfterführig sind, beim TA toben oder den Hufschmied kicken wollen.... das ist ne andere Hausnummer.
Und da reden wir nur vom Alltagshandling und noch gar nicht von Reitausbildung.
Ich empfehle da immer gern die Pferdeprofis zu gucken, da sieht man sehr häufig, was dabei rauskommt, wenn es bei dem liebevoll selbstgezogenen und ausgebildeten Pferd an Wissen und Konseqenz gefehlt hat.
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Alte Reiter - junge Pferde
Junge Reiter - alte Pferde
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Gibt es hier Tänzer? Also dieses Tanzschulentanzen? Standard, Latein, sowas?
Falls ja, kennt ihr die Schuhmarke Diamant?
Sind die gut? Bekannt?
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Gibt es hier Tänzer? Also dieses Tanzschulentanzen? Standard, Latein, sowas?
Falls ja, kennt ihr die Schuhmarke Diamant?
Sind die gut? Bekannt?
Tanzbaerin kann dir vielleicht weiter helfen, aber ich weiß nicht wie aktiv sie hier mitliest.
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Gibt es hier Tänzer? Also dieses Tanzschulentanzen? Standard, Latein, sowas?
Falls ja, kennt ihr die Schuhmarke Diamant?
Sind die gut? Bekannt?
Tanzbaerin kann dir vielleicht weiter helfen, aber ich weiß nicht wie aktiv sie hier mitliest.
Moin, Diamant war immer meine Hassmarke, passt definitiv nicht zu meinen Füssen. Vorteil für Dich: die haben in Schwalbach einen Werksverkauf, wo du probieren kannst.
Was hast Du für eine Schuhgrösse? Ich habe noch drei Paar sehr wenig getragene Schuhe hier liegen, allerdings Grösse 42. Marke Paoul - aus Italien, sehr hochwertig, es gibt auch einen Direktverkauf in Wiesbaden Nähe Hauptbahnhof. Diese Schuhe sind auch für kräftigere Füsse geeignet, was man bei Diamant so gar nicht sagen kann (m. M.). Paoul war meine Lieblingsmarke, eben weil sie hervorragende Materialien und Verarbeitung haben.
Werner Kern hat auch einige Modelle für kräftigere Füsse. Wichtig ist, dass die Schuhe wirklich gut am Fuss sitzen, dass man die für sich passende Absatzhöhe auswählt und überlegt, was man tanzen möchte. Man kann eher mit einem Standardschuh (meist geschlossen, mit oder ohne Riemchen) Latein tanzen als mit einem Lateinschuh (in der Regel sehr filigrane Sandaletten mit oft sehr hohem Absatz) Standard - gerade als Anfängerin.
Wenn man eher Hosen als Kleider trägt, gibt es noch die Option "Trainerschuh" - das sind geschlossene Halbschuhe zum Schnüren mit meist 4 cm Absatz, die aber zum Kleid nicht so toll aussehen.
Schick mir gerne auch eine PN... ich bin allerdings nicht mehr im Rhein-Main-Gebiet....Gruss
Gudrun
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