Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Solange ich den "Bearbeiten"-Button sehe, gehe ich davon aus, editieren zu dürfen ... das war in diesem Fall allerdings nicht so. Ich weiß nicht, woran es lag.

    Das könnte daran gelegen haben, dass die Zeit beim Anklicken zum Bearbeiten noch nicht verstrichen war, allerdings kurz danach, noch bevor du ihn editiert hattest.

    In diesem Fall: nein. Ich kam, sah den Button, klickte und siegte nicht: Es erschien ein Popup mit der Meldung, ich hätte die nötigen Zugriffsrechte nicht.

    Ist ja aber nicht so schlimm hier, weil man für "Doppelposting" glaub ich nie was auf den Deckel kriegt. (Oder?))

  • Wann ist jemand eigentlich zu alt für einen Hund? Woran merkt man das?

    Für mich persönlich wäre das dann, wenn ich mich nicht mehr um ihn kümmern kann, oder auch niemanden anderes dafür hätte.

  • Wann ist jemand eigentlich zu alt für einen Hund? Woran merkt man das?

    Starke körperliche und/oder geistige Einschränkungen und niemand im direkten Umfeld des Halters, der einspringen kann.

    Und um die Frage hinter der Frage zu beantworten: Ich seh gute Chancen für deine Mutter und ihren Pfeffersalz-Zwerg. :D

  • Wann ist jemand eigentlich zu alt für einen Hund? Woran merkt man das?

    Um ihn alleine und ohne Hilfe versorgen zu können?

    Das hängt ja von so vielen Sachen hab.

    Wie fit ist man, wie stark ist der Hund, wie gut ist er erzogen, wie alt ist der Hund...

    Meine Mutter ist 66, also noch nicht alt, die läuft Marathon und ist eh unkaputtbar. Aber die würde sich wahrscheinlich keinen Welpen holen, sondern eher etwas im mittleren Alter, was mit ihr joggen geht. Also, gehen würde wohl auch ein Welpe, aber sie sagte letztens zu mir, dass sie (weil unsere Hunde die Angewohnheit haben, ziemlich alt zu werden) sich jetzt bereits nicht mehr vorstellen könnte, sich für die nächsten 16 Jahre zu verpflichten. Das kann ich nachvollziehen.

    Passieren kann auch jungen Menschen was, was dazu führt, dass man Hilfe braucht.

    Ich finde das uneindeutig. Man muss halt auch einfach wissen, wer zur Not hilft und darum auch bitten können...

  • Wann ist jemand eigentlich zu alt für einen Hund? Woran merkt man das?

    Solange ich gesund und „gassifähig“ bin und es ein sicheres Backup (in Gestalt eines meiner Kinder) gibt, das meinen Hund im Krankheitsfall versorgen und auch aufnehmen würde, würde ich mir auch einen Hund anschaffen.

  • Ach ist nur ein Hirngespinst, das mir irgendwie bei der Bewältigung hilft.

    Meine Mutter will eigentlich keinen Hund mehr, uns Susis Tod war auch erst gestern, weshalb es ohnehin zu früh ist um da an irgendwas zu denken.

    Ich weiß aber auch, dass es ihr schwer fallen wird wenn da plötzlich kein Hund mehr ist.

    Sie hat seit ihrer Jugend immer Hunde gehabt, und sie meinte erst kürzlich zu mir, dass die Zeit nach Willis Tod so schrecklich ungewohnt war, dass sie sich direkt wieder nach einem Hund umgesehen hatte. Sie sah dann einen West Highland Terrier in einem Auto sitzen, hat sich in die Rasse verguckt und mein Vater hat relativ schnell auch jemanden gefunden der grad Welpen bekommen hatte.

    Nun is es aber auch so dass sie mittlerweile im Rentenalter angekommen ist, und es ja jetzt auch nicht so wäre als wäre garkein Hund in der Familie.

    Ich bin ja regelmäßig mit Lilo zu Besuch und sie freut sich auch jedes Mal sie zu sehen.

    Aber sie meint auch grad wegen Lilo, dass ihr so ein junger, kräftiger Hund eigentlich zu viel wäre.

    Andererseits weiß ich auch ( weil wir uns darüber mal unterhalten haben), dass man nicht lange überlegen bräuchte was für ein Hund es werden würde, sollte doch noch einer einziehen. Wenn, dann wäre es ein Zwergschnauzer, bevorzugt in Schwarz-Silber.

    Ich bin auch noch da, und wir haben beide Schnauzer Erfahrung - meine Mutter hatte schonmal einen Zwergschnauzer, und ich hab die Nummer größer.

    Ein Zwerg wäre klein und leichter als es Susi war. Kann man sich unterm Arm klemmen, braucht nicht viel Futter, und langes Gassi kann ich gehen.

    Allerdings wäre ebenso die Voraussetzung dass es ein Rüde ist und Lilo sich a) mit ihm anfreunden kann, und b) der Knirbs notfalls bei mir einziehen könnte sollte sich meine Mutter irgendwann nicht mehr um ihn kümmern können.

    Aus meiner Sicht ist es gruselig dass kein Hund mehr bei ihr wohnt, und ich hätte kein Problem mit einzuspringen wenn ich gebraucht werde. Es wäre also im Endeffekt die Frage ob meine Mutter das will, kann und ein bisschen auch ob Lilo damit klar kommt.

    Wie gesagt, ist nur ein Hirngespinst, mag angesichts der Tatsache dass Susi gestern erst erlöst wurde auch vielleicht etwas makaber.

    Aber das kam mir so ein bisschen in den Kopf.

    Ich lenke mich aktuell ein wenig ab, uA indem ich durch die Züchterliste vom PSK scrolle ( dumme Idee ^^). Und da ist mir nochmal aufgefallen dass es hier zufälligerweise echt viele Schnauzerzüchter gibt.

    Also, es hat keine Wertigkeit, ich hab mich da nur was gefragt :)

  • Wie gesagt, ist nur ein Hirngespinst, mag angesichts der Tatsache dass Susi gestern erst erlöst wurde auch vielleicht etwas makaber.

    Ich habe mir jetzt gerade in meinen Whatsapp-Nachrichten die Finger wundgescrolled, um‘s genau wiedergeben zu können. Also:

    Elvis mussten wir am 14.11.2019, gegen 11:25 Uhr unerwartet gehenlassen.

    Um 13:18 Uhr habe ich seiner Züchterin die Nachricht überbracht. Wir hatten in den Stunden danach noch einige Mal hin- und hergeschrieben. Details und so.

    Am 15.11.2019 um 19:06 Uhr habe ich sie „ganz unverbindlich“ nach dem nächsten Wurf gefragt. 40 Minuten später erhielt ich die Antwort, dass der für Frühjahr 2020 geplant sei und sie immer einen Welpen für uns hätte, auch wenn die Entscheidung von unserer Seite aus erst kurzfristig fallen würde.

    Am 24.11.2019 um 20:51 Uhr habe ich der Züchterin geschrieben, dass wir definitiv aus dem nächsten Wurf einen Welpen haben möchte.

    Zwischen Elvis‘ Tod und Kunos Einzug lagen letztlich 50 Wochen. Aber nur deshalb, weil Kunos Mama die für März erwartete Läufigkeit bis tief in den Juni hinein verschoben hatte. So wurde aus dem Frühjahrswurf ein Herbstwurf.

    Gebt euch die Zeit, die ihr benötigt, aber habt kein schlechtes Gewissen, wenn Herz und Hirn auch kurzfristig bereit sind.

  • Terri-Lis-07

    Du musst Dich für nichts Entschuldigen!

    Wenn es dir hilft nach Hunden zu schauen, dann ist das in Ordnung.

    Und, ob morgen, in einem Jahr oder gar kein Hund mehr einziehen wird ist alleine eure Entscheidung. Da gibt es kein richtig oder falsch.

    Eure Susi wird ja nicht ersetzt. Sie wird immer in eurem Herzen bleiben!

    Ich gehöre zu den Menschen die die Leere ohne Hund nicht aushalten. Bei mir ist immer direkt nach dem Tod des alten Hundes ein neuer Welpe eingezogen.

    Ob deine Mama jetzt, bald, später oder gar keinen eigenen Hund mehr mag, wird sie sicher mit dir bereden können.

    Aber ich denke ihr Alter sollte kein Hindernis sein. Renteneintrittsalter ist ja noch nichts. Vor allem wenn es dich als Unterstützung in der Nähe gibt.

    Und Zwergschnauzer klingt doch auch gut!

    Nehmt euch die Zeit die ihr braucht.

    Aber lasst euch kein schlechtes Gewissen einreden, falls deine Mama schnell wieder Leben in der Wohnung haben will.

    Ich wünsch weiter alles Gute und bin sicher ihr werdet die richtige Entscheidung treffen.

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