hat jemand bereits erlebt, dass sich Hunde stark verändert haben, nachdem sie angekommen sind von z. B. eher ruhig hin zu "Rampensau" - in beiderlei Hinsicht, positiv wie negativ.
Hmmh, das trifft so uuuungefähr auf meine Bonny zu.
Am Anfang war sie völlig verschüchtert und ängstlich. Eigentlich ist sie ein Frauenhund - vor Männern hat sie Angst, Frauen sind aber okay. Meistens. Sie kam mit +-11 Jahren zu mir, wurde als Angsthund vermittelt. Hat von sich aus nie wirklich den Kontakt zu mir gesucht, das kam erst mit der Zeit.
Jetzt, rund 2 Jahre später, ist sie in unserem Alltag schon eine kleine Rampensau: sie sucht beim Gassi ständig meine Aufmerksamkeit, kommt von selbst ohne jegliche Aufforderung zu mir gewuselt, freut sich einen Ast, wenn ich sie dafür lobe oder stumpf "Hallo Bonny" säusel (), sie singt und tanzt, wenns Futter gibt ...
Bis sie aus ihrem Schneckenhaus rausgekommen ist, hat's ungefähr 1 Jahr gedauert. Wenn nicht sogar länger. Durch den Umzug von der Wohnung im Mehrfamilienhaus in ein freistehendes kleines Haus mit großem Garten hat sich auch noch mal was getan, glaube ich.
Auch Fremden gegenüber taut sie jetzt schneller auf. Bonny war kürzlich bei einer Freundin in Betreuung. Am 1. Tag hat sie noch definitiv nach mir gesucht, am 3. Tag war's für sie dann schon ziemlich okay und am 5. Tag hat sie mit der Freundin schon geblödelt, hat sich streicheln lassen usw. ...