Viele Probleme mit Hund und falsche Erziehung?

  • Die Idee mit den kleinen Tricks, finde ich toll. Ich werde mir eine Anleitung zum Pfötchen geben raussuchen und mich mit ihr zusammen täglich ein paar Minuten hinsetzen.


    Wir werden die Erziehung erstmals mit Hilfe von Podcasts, Büchern und Videos versuchen. Falls es nicht klappt, kann man ja immer noch zu einem Trainer gehen. Aber nur für ein paar Erklärungen einen zu nehmen, ist ja eher doof, oder? Machen Trainer sowas überhaupt? Die sind ja für die Problemhunde da?


    Wenn dann eher ein Kurs in der Hundeschule. Aber gleich privat Trainer scheint uns sehr überzogen.


    Wir wohnen in Bayern, Raum München.

  • Aber nur für ein paar Erklärungen einen zu nehmen, ist ja eher doof, oder? Machen Trainer sowas überhaupt? Die sind ja für die Problemhunde da?


    Wenn dann eher ein Kurs in der Hundeschule. Aber gleich privat Trainer scheint uns sehr überzogen.

    Natürlich machen Trainer sowas. Sehr viele Leute nehmen sich einen Trainer für den Hund, bevor die Probleme auftreten. Trainer sind nicht nur für die problematischen Hunde da, sondern auch für problematische Menschen. Sie können euch zeigen wie ein Hund tickt, wie man am besten etwas beibringt, sie erzählen über Körpersprache, Lernverhalten, moderne Erziehung usw.


    Euch würde ich wirklich dringend einen ans Herz legen. Ihr müsst ja keine 100 Stunden dort absolvieren, aber mal ein paar Stunden nehmen, bis ihr ein besseres Gefühl für euren Hund und dessen Erziehung habt.


    Vergesst erstmal den Kurs in der Hundeschule, das sind nur Tricksereien. Ihr braucht jemanden der euch, auf euch zugeschnitten, in Ruhe erklärt wie die Dinge laufen (sollten).


    Wenn ihr etwas über Lerntheorien und -verhalten in Erfahrung gebracht habt und euch sicherer im Umgang mit positiven Methoden seid, könnt ihr immer noch in die Huschu gehen und dort die ganze Tricks lernen.


    Klar, gibt es unzählige Videos und Bücher, aber bei euren Defiziten (ist nicht böse gemeint, ihr seid halt einfach unerfahren) würde ich wirklich auf jemanden vor Ort setzen.

  • Also der Trainer ist nicht nur für "Problem Hunde" da, sondern auch für die Mensche ( die meist die Probleme verursachen) ;)

    Über Bücher und podcasts wird das eher nix werden.

    Ich würde mich gleich mit einem guten Trainer in Verbindung setzen, ihr bekommt bestimmt Empfehlungen hier. Noch ist das Kind nicht in den Brunnen gefallen und das dürfte gut machbar sein... Ihr braucht ja nur erstmal ein Anamnese Gespräch, das hilft schon...



    Edit

    Evtl erklärt er euch auch etwas zu Rasse gerechter Auslastung. Schäferhunde wollen schon etwas mehr als Pfötchen geben...soll nicht heissen, das man das nicht üben kann, wird aber nicht reichen

  • Aber nur für ein paar Erklärungen einen zu nehmen, ist ja eher doof, oder? Machen Trainer sowas überhaupt? Die sind ja für die Problemhunde da?

    Trainern ist am liebsten Du kontaktierst sie, wenn es noch das Stadium für ein paar Erklärungen ist und man sie nicht erst anruft, wenn man es mit rumprobieren geschafft hat einen Problemhund draus zu machen.


    Beim Loben vom Pipi machen draussen könnte man ja ein normales Maß an Belohnung wählen. Mit ruhiger Stimme loben und ein paar Lecker dazu. Man muss nicht vom einen Extrem ins nächste.

  • Mein Freund ist aber nicht unerfahren. Er kann Hunde lesen und damit mir jemand zeigt wie ich dem Hund einen Keks gebe dafür brauch ich keinen Trainer.


    Wir haben hier schon viele Erfahrungen und Tipps zur richtigen Erziehung bekommen, genau so wie Lesestoff/Podcasts usw. Wofür also genau die gleichen Dinge nochmal erklärt bekommen?

  • Mein Freund ist aber nicht unerfahren.

    Dein Freund ist bei seiner Hundeerziehung irgendwo in der Steinzeit stecken geblieben, das ist gefühlt noch schlimmer als unerfahren. Ein unbeschriebenes Blatt kann man besser gestalten als eines, dass bereits voller Fehler ist.


    Außerdem ist es egal ob jemand erfahren ist oder nicht. Ich halte seit 20 Jahren Schäferhunde und habe mir trotzdem die Hilfe einer Trainerin gesucht bei meinem Neuzugang (auch ein Schäferhund), weil er Probleme hat, mit denen ich so noch nie wirklich konfrontiert war.


    Selbst Weltmeister nehmen sich Hilfe von außen, weil 4 Augen mehr sehen als 2.

    Wir haben hier schon viele Erfahrungen und Tipps zur richtigen Erziehung bekommen, genau so wie Lesestoff/Podcasts usw. Wofür also genau die gleichen Dinge nochmal erklärt bekommen?

    Weil euch ein Trainer Dinge direkt am Hund zeigen kann. Er kann in Echtzeit reagieren, verbessern, korrigieren, euch anleiten. Bücher und Podcasts können das nicht.

  • Freund ist aber nicht unerfahren. Er kann Hunde lesen und damit mir jemand zeigt wie ich dem Hund einen Keks gebe dafür brauch ich keinen Trainer.

    😳 Ein Trainer zeigt euch doch nicht wie man dem Hund einen Keks gibt, wie kommst du denn da drauf?


    Und aufgrund deiner Aussagen vorher finde ich nicht, daß dein Freund Hunde lesen kann. Sorry. Sonst hätte bereits vieles erkannt..

  • Weil dein Freund Hunde nach deinen Erzählungen massivst fehlinterpretiert!

    Das fängt an bei der Dominanz und geht ins verstehen einfachster verhaltensketten (loben für pipi draußen bringt den Hund nicht dazu drinnen hin zu machen!)

    Ein guter Trainer erklärt euch Dinge die ihr noch nicht sehen könnt! Zeichen die akita euch aussendet die zeigen wie sie sich fühlt! Da gehts um die Stellung der Ohren, der Lefzen bis zu den Blicken die sie euch zuwendet oder eben nicht!


    Ein guter Trainer schafft es diese Dinge zu erklären um so ein für euch, und vor allem für den Hund logisches Training starten zu können!


    Sie/er wird euch keine Tricks beibringen sondern zeigen wie man mit seinem Hund kommuniziert!

  • Mein Freund ist aber nicht unerfahren. Er kann Hunde lesen

    Sei mir nicht böse,

    aber das, was Du bisher so beschrieben hast, zeigt ziemlich deutlich, daß eher das Gegenteil der Fall ist.

    Dein Freund kann Hunde eben NICHT lesen!

    Er interpretiert so eines falsch, und meint, daß dies was mit "Respekt" ihm gegenüber zu tun hat.



    und damit mir jemand zeigt wie ich dem Hund einen Keks gebe dafür brauch ich keinen Trainer.

    Nun ja.

    Wenn man nur den Keks geben will, dann gebe ich Dir Recht.


    Aber, sehr oft kommt es auf das richtige Timing an! Damit kann man so viel erreichen!

    Und da vielen Menschen keinen Unterschied im "Keks geben" und den Hund "locken" erkennen können, kann man genau darüber eine Menge lernen!

  • Mein Freund ist aber nicht unerfahren. Er kann Hunde lesen

    Ja, das hat er ja bis jetzt bravourös bewiesen :ironie2:


    Es geht ja nicht nur um Keks geben.

    So eine Stunde kostet doch nicht die Welt, warum nicht einfach mal probieren und sich eine Meinung anhören :ka:

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