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Also ich finde man sollte als zivilisierter Mensch auch 2021 noch fähig sein solche Bagatelldilikte selbst zu klären. Nebnt mich naiv aber ich bin schon froh wenn die Polizisten noch Arbeitszeit übrige haben um echte Verbrecher zu fangen
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Hi
hast du hier Hund springt fremdes Kind an. Was kommt auf mich zu?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Also ich finde man sollte als zivilisierter Mensch auch 2021 noch fähig sein solche Bagatelldilikte selbst zu klären. Nebnt mich naiv aber ich bin schon froh wenn die Polizisten noch Arbeitszeit übrige haben um echte Verbrecher zu fangen
Da muss ich mich anschließen und bin froh, dass ich in einer Zeit aufgewachsen bin, wo nicht so schnell nach Polizei und Ordnungsamt geschrien wurde. Ich wurde als Kind gebissen. Nicht umgerannt. Angesprungen wurde ich mehrfach. Keiner hat an eine Anzeige gedacht, man hat die Tränen getrocknet und beide Seiten haben gelernt, aufzupassen. Hunde sind Lebewesen. Der Halter hätte besser sichern müssen. Im Endeffekt ist der Hund der Leidtragende. Dass das Kind nen seelischen Schaden davontragen wird, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Langsam hab ich echt Angst, nen Hund zu halten und werde mir das mit dem nächsten Hund glaube ich dreimal überlegen. Weil offenbar dürfen die nur noch absolut fehlerfrei sein. Oder gesichert. Aber auch das ist keine Garantie. Könnte ja sein, dass mal ein Kind zum Hund rennt.
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Ich wurde auch früher mal gebissen von nem Golden Retriever, aber nur mit weichem Maul, hatte nur leichte Zahnabdrücke in meinem Kinderarm.
Als ich das den Erwachsenen erzählte - tjo, wurde nicht weiter groß reagiert, geguckt, war nix - und nicht weiter drauf eingegangen.
Dennoch erinnere ich mich auch heute noch daran.
Also sowas kann schon prägen.
Aber durch die Reaktion - wurde ich da auch drin bestätigt, dass "Es nicht schlimm" ist eigentlich. Ich war eher überrascht damals, wollte ich den Hund doch nur mit meiner patschigen Kinderhand streicheln. Der Hund wollte halt nicht.
Auf der anderen Seite kenne ich auch Leute, die wirklich richtig (!) Angst vor Hunden haben - aufgrund schlechter Erfahrungen in früheren Zeiten.
Der Anspruch an Hunde (und allgemein an fast alles) ist wirklich höher, als früher, glaube ich.
Gerade in der Großstadt soll jeder Hund doch bitte unproblematisch sein und nur ein toller Begleithund, der Bälle holt und mit verliebten Augen den Besitzer anguckt.
(Es ist immer lustig, wenn Zoey am Kleingarten 'wacht' (was sie ja nicht soll... aber manchmal ist sie halt doch schneller) - ältere Leute sagen da öfter mal: "Jaaa, pass' Du mal schön auf!"/ "Der passt gut auf!" - die kennen es vermutlich noch 'anders' - und andere Leute - meist jüngere sagen: "Pschht!" "Ruhig!" (Bringt natürlich nix, im Gegenteil))
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Ich fand das in dem Moment natürlich schlimm und Angst vor Hunden hatte ich auch. Es hätte für mich aber niemals gerechtfertigt, dass dieser Hund jetzt sein Dasein mit Maulkorb und Leine fristet. Der war nicht grundsätzlich aggressiv, es war mein Patschehändchenfehler.
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So ist es aber nunmal. Je nach Bundesland geht das halt alles sehr schnell. Und ob die Gegenseite dann das OA hinzuzieht, da steckst du als "Verursacher" halt nicht drin. Genauso wenig weißt du, was dann dort berichtet wird.
Es kann ja zum Glück jeder selbst entscheiden, wie er sich verhält, wenn der eigene Hund eine fremde Person anspringt und diese daraufhin Anzeige beim OA stellen möchte. Ihr könnt dann doch gerne eure Daten herausgeben, zugeben, dass ihr euren Hund ja besser hättet sichern müssen und im schlimmsten Falle (NRW) dann hinnehmen, dass sichern künftig darin besteht, Leinenpflicht und Maulkorbpflicht einzuhalten. Auch dürft ihr den Schriftverkehr mit dem OA gerne selbst übernehmen.
Ich bevorzuge es in einem solchen Fall, falls jemand für eine Anzeige beim OA meine Daten möchte, die Polizei hinzuzuziehen, damit eine ordentliche Dokumentation erfolgt. Das spart den Verwaltungsbehörden am Ende auch wieder eine Menge Arbeit, weil der Fall dann schonmal gut dokumentiert ist. Und genauso kommuniziere ich nicht selbst mit irgendwelchen OÄ.
Persönlich fühle ich mich nun aber auch bisschen angegriffen, dass ich scheinbar kein "zivilisierter Mensch in 2021" bin. Das ist dann aber auch wieder okay für mich, wenn ich mir dafür beim täglichen, voll-gesicherten Gassi nicht immer wieder sagen muss, dass es total okay ist, dass mein Hund nun eine solche Strafe bekommen hat. Immerhin hat er einen Menschen angesprungen! Und ich mich total Anständig verhalten und alles ohne Polizei und Anwalt geklärt.
Dann bin ich doch lieber unzivilisiert.
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Ich hoffe sehr dass die Folgen von diesem Vorfall möglichst gering ausfallen. Fehler passieren. Natürlich hätte der Hund das Kind nicht anspringen dürfen. Aber egal was da nun noch kommt: Die Halterin hat sich verantwortungsvoll und richtig verhalten. Sie ist kooperativ und von daher sollte da theoretisch nicht viel passieren. Wenn sie an halbwegs anständige Menschen gerät. Ich kann nur bestätigen dass man bei Unfällen mit Tieren ein Schreiben von der Krankenkasse bekommt. Die zahlen, holen sich das Geld aber wie gesagt über die Haftpflichtversicherung etc des Tierhalters zurück, wenn es nicht das eigene Tier war was einen gebissen oder umgerannt hat. Bleibt leider nur schonmal da zu informieren dass was kommen könnte und abwarten.
Zu dem Rufen der Polizei!
Es war doch bereits im Gespräch, dass die bei Bagatellschäden in einigen Gebieten gar nicht mehr ausrücken sollte. Weil überlastet. Nur noch bei Personenschäden. Ich bin durch einen Kriminalhauptkommissar noch so erzogen worden dass die Polizei dafür da ist um Ordnung und Sicherheit herzustellen. Sie sind keine Sachverständiger oder Gutachter und haben eigentlich auch echt wichtigeres zu tun als solche Lappalien "professionell" aufzunehmen. Was sollen die den gerade bei diesem Fall schreiben? Beide Parteien sind sich einig dass der Hund das Kind umgerannt ist. Mehr macht die Polizei auch nicht. Die werden einen Teufel tun da zu entscheiden wie schwer verletzt das Kind ist (sind keine Ärzte und entkleiden da auch ganz sicher nicht das Kind) oder wie gefährlich der Hund. (Ordnungsamt, Amtsvet ). Normalerweise sollten alle Parteien erwachsen genug sein das Problem ohne Hilfe zu lösen. Wie früher in der Schule wo bei einem Streit auch nicht immer gleich ein Erwachsener geholt werden braucht. Aber die Gesellschaft scheint immer unselbständiger und verbohrter zu werden. Jeder guckt nur nach sich und seinem Recht. Ich bin echt froh dass hier in meiner Gegend noch alles halbwegs okay ist. Erst vor weniger als einem Jahr habe ich noch jemandem den Autospiegel abgefahren. Nachdem ich sofort zugegeben habe dass ich Schuld bin und keinen Hermann veranstaltet habe, da war auch der türkischstämmige Geschädigte nach dem ersten Frust extrem lieb. Aufmunternde Worte, für 100 Euro hat er sich bei seinem Spiegel (beheizt, lackiert usw ) selber an die Arbeit gemacht damit es für mich möglichst günstig bleibt. Hat mir auch noch den Tipp gegeben wie ich mein Auto günstig wieder herrichten kann. Er hat mich nach der Überweisung usw auch nicht mehr belästigt oder gar mehr Geld verlangt. Alles sehr entspannt. Wie man in den Wald hineinruft....
es ist einfach krank wie sich gestandene Hundehalter, erwachsene Menschen, ja sogar Pädagogen hier völlig normal dazu raten sich feige den Konsequenzen des eigenen Handels zu entziehen.
In was für einer Welt leben wir eigentlich? Ich hab noch gelernt dass man dazu steht wenn man Mist gebaut hat und dazu zählt auch unbeabsichtigter Mist, der aus eigner Blödheit eben manchmal passiert.
Mein ethisch-moralisches Empfinden sagt mir, dass ich natürlich meine Kontaktdaten rausgebe wenn ich oder mein Hund Schaden verursacht haben. Dazu braucht es keine Polizei vor Ort (übrigens können die sich unberechtigte Vororteinsätze durchaus bezahlen lassen- kommt selten vor geht aber) Möchte der Geschädigte eine Anzeige machen, wird er in der Lage sein dazu ein Revier aufzusuchen oder es online zu erledigen. Als Hundehalter kann man seine Aussage dann dazu ganz normal entweder mit einem Anwalt machen oder eben Alleine.
ich find es einfach nur erschreckend wie seltsam manche Leute so drauf sind.
Diesen Beitrag würde ich gerne noch 100 mal liken.
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Ich frage mich die ganze Zeit, wieso der Hund offenbar zielgerichtet auf das Kind zugerannt ist - immerhin hat er die Familie nicht freudig erregt wedelnd umkreist à la "ey, wer spielt mit mir", sondern dieses eine Kind umgebolzt - und ob @Lexie00 ihn wirklich richtig als "freundlich" einschätzt: Mischling, Rumänien, Ersthundehalterin --> HSH-Anteil oder ein anderer Hundeschlag mit Wach- und Schutztrieb?
Wäre ich vom Ordnungsamt, würde ich ziemlich sauer, wenn ich was von "daran arbeiten" und "Pubertät", "seit 2 Monaten nicht mehr vorgekommen" hören würde.
"Verhindern" ist das passende Schlagwort, und verhindern kann man solche Attacken eben nur mit einer Leine. Wir leben inzwischen halt in Zeiten von Landeshundeverordnungen und -gesetzen.
Je nach Ordnungsamt(smitarbeiter) kann man evtl. Auflagen dadurch verhindern, indem man von sich aus zusichert, dass der Hund von jetzt an an der Leine bleibt.
@Lexie00: Evtl. ist Deine Hundeschule der richtige Ansprechpartner, um Dir mehr zum vorherrschenden Klima sagen zu können.
Ansonsten halt Fachanwalt. Ich würde wirklich versuchen, Auflagen dadurch zu verhindern, dass ich Einsicht zeige und von mir aus dauerhaftes Anleinen (wobei die Länge der Leine dann ggf. variabel gehalten werden kann) vorschlage.
Denn man kann von fremden Menschen nicht verlangen, dass sie die Motivation eines heranstürmenden Hundes erkennen, der noch dazu - dem Geschriebenen nach zu urteilen - gezielt auf ein Kind zuhält.
Wer erkennen sollte, wann der Hund aus dem Ruder läuft, ist die Hundehalterin, und wenn sie dazu - noch? - nicht in der Lage ist, muss eben die Leine dranbleiben.
Caterina
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Ich hab hier ehrlich gesagt nirgends gelesen, dass das Kind mit Schwung umgebolzt wurde, sondern dass der Hund das Kind angesprungen hat. Ich hab da jetzt die Vorstellung von einem Hund im Kopf, der in seinem Übermut zu der Familie hingerannt ist und eben an dem Kind hochgesprungen, so wie Hunde das manchmal machen, um Menschen zu "begrüßen". Hund gross, Kind klein, Kind landet auf dem Boden.
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Leute.... Bagatellen sind wirklich geringe Dinge. Da geht es um Sachwerte bis 50€ zum Beispiel. Und um Dinge, an denen kein öffentliches Interesse besteht. Es geht vorallem um reine Sachschäden! Es als Bagatelle anzusehen, wenn ein Hund ein Kind anspringt um umwirft finde ich schon sehr.. naja!
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Es befremdet mich das manche auf die Polizei warten. Wobei es noch übler ist sich einfach zu verdrücken ... Das ist wirklich armselig....
Ich habe mal gelernt, dass man für das was man falsch macht gerade steht.
Die TE hat hier genau richtig gehandelt.
Toni hat mal eine Radfahrerin vom Rad geholt ... Sie hat am Knie leicht geblutet. 😰 Bin sofort hin und habe mich entschuldigt und wollte ihr meine Daten geben. Sie wollte die leider nicht.
Daten tauschen, Schaden begleichen und draus lernen.
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