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..............Ich kenne einen Hund, der alle unkastrierten Rüden konsequent tötet, ohne Ausnahme. ................
Wenn dies stimmt und nicht Märchenstunde ist, dann solltest diesen Hund samt Halter den Behörden melden.
Das ist nicht buchstäblich so gemeint denke ich. Ich kenne den Ausdruck im Sinne von „absolut nicht abkönnen“ von meiner Tochter und ihren Freunden…
Zumindest hoffe ich dass es so in etwa gemeint war.
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Die Verträglichkeit von Hunden ist völlig unterschiedlich und individuell mit sehr, sehr vielen Facetten
Ich bin niemand, der mal Hallo sagen mit fremden Hunden komplett verteufelt, allerdings ist es dafür ratsam, dass man als Halter a) die Körpersprache der Hunde sehr gut lesen kann, b) einen Hund hat, der das gerne tut und c) dabei auch sozialkompetent ist. Das trifft dann doch reeelativ selten zu. Im städtischen Umfeld wo Hunde viele Kontakte gewohnt sind und viele Menschen bewusst sozialkompetente Hunde wegen der enormen Hundedichte gewählt haben, erlebe ich das aber durchaus häufiger.Und auch ziemlich unverträgliche Hunde bekommt man mit Geschick und Fingerspitzengefühl durchaus dazu mit Hunde"kumpels" friedlich Gassi zu gehen.
Wie aber schon weiter oben erwähnt lohnt es sich generell, sich ein paar "Hundefreunde" zu suchen, mit denen es harmonisch läuft, das ist viel wertvoller als "Hallo sagen". Gemeinsame Gassigänge würde ich eher trainieren, wenn ein menschliches Interesse dahinter steckt.
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Jetzt frage ich mich, ob das Verhalten von dem Terrier (nicht von dem Halter) normal ist. Ist es normal, dass ein Rüde alle anderen Rüden ausschalten möchte, um höhere Chancen bei der Damenwelt zu haben?
Das Verhalten vom Terrier? Joa. Gibt halt Hunde, die andere Hunde, die sie zufällig treffen blöd finden und das auch zeigen. Nicht Standard (zum Glück) aber auch nicht so selten. Ein versuchtes "Ausschalten" deines Hundes kann ich aber beim besten Willen aus deiner Schilderung nicht sehen.
Und das "versuchte Ausschalten"? Andere Hunde wirklich töten wollen? Ist wirklich sehr selten.
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Bei Konflikten unter Hunden, geht's in den aller wenigsten Fällen darum den Anderen auszuschalten und zu töten.
Meist sieht es gröber aus als es ist, und dann ist wieder gut oder es geht halt jeder seiner Wege.
Aber - zulassen muss man es deswegen trotzdem nicht.
Zur Verträglichkeit - Es gibt einige Hunde die grundsätzlich ein Problem mit Hunden des selbigen Geschlechts haben. Hündinnen untereinander sind da oft ernster als es Rüden untereinander sind.
Das bedeutet weder dass sich Hündinnen sofort killen oder Rüden sich untereinander nicht lebensgefährlich verletzen könnten, aber tendenziell ist bei Hündinnen schneller mal der Ofen aus, und die Aggression insgesamt stärker.
Das kennt man sicherlich auch aus dem Menschlichen Bereich - Mädels können richtige Biester sein und richtig eklige Feindschaften austragen. Jungs dagegen hauen sich halt schonmal aufs Maul und danach geht's wieder.
So ähnlich isses oft auch bei Hunden.
Ich hab hier zwei Hündinnen ( bzw eine von beiden gehört meiner Mutter, die Andere ist meine).
Hündin 1 geht bei Hündinnen stark nach Sympathie, ist insgesamt aber gut Verträglich mit anderen Hunden ( bis auf wenige Ausnahmen die sie einfach hasst wie die Pest).
Hündin 2 ist seit Geschlechtsreife absolut nicht mehr mit Hündinnen Verträglich, und bei einigen Kandidatinnen bin ich mir sicher dass sie sich wohl gegenseitig umbringen würden, wenn keiner klein bei gibt, ja. Deshalb lasse ich in der Regel keinen Kontakt zu Artgenossen zu, und sie trägt überall dort wo mit engen Fremdhundkontakt zu rechnen ist, Maulkorb.
Auch Hündin 1 kann das Selbe Aggressions level an den Tag bringen, wenn das Gegenüber ätzend genug ist. Ja, auch da schließe ich nicht aus dass sie sich gegenseitig schwer verletzen oder sogar töten könnten.
Bei Rüden trifft man diese Ernsthaftigkeit verhältnismäßig seltener an.
Aber wie gesagt - in den Seltensten Fällen liegt Tötungsabsicht vor. Meist liegt nichtmal Verletzungsabsicht vor.
Das bedeutet aber eben auch nicht dass solche Begegnungen harmlos sind.
Unsere Westie Hündin wurde zB früher häufig von Hütehunden gejagd. Ihr ist dabei körperlich nie etwas passiert, aber das hat schlussendlich dazu geführt dass sie so dolle Angst vor Hunden bekam, dass sie flüchten wollte sobald eine Hunde Silhouette am Horizont auftauchte...
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Die Frau meint, ich soll meinen von der Leine machen, da ihr Hund ja ach so nett sei und es sonst zu Konflikten kommen würde.
einfach ein Tipp aus Lebenserfahrung: Wenn Dich jemand so anspricht, dann lass Deinen Hund nicht hin. Es zeigt da schon null Bereitschaft von der Frau, Rücksicht zu nehmen und sie sagt Dir eigentlich schon, daß es zu Konflikten kommen wird^^ (ihr ist das einfach nur egal)
Karl verträgt sich aktuell noch super mit Rüden, allerdings ist er ja auch erst ein Jahr alt. Ist davon auszugehen, dass Karl irgendwann ebenfalls Rüden attackiert, wenn er älter wird?
Prinzipiell ja, Hund attackieren sich aber nicht einfach so, sie zeigen schon viel früher, noch weit vor der eigentlichen Begegnung, daß es nicht gut gehen wird. Manchmal sind das nur Sekundenbruchteile, in denen sie zeigen, daß sie zu diesem Hund nicht hinmöchten, da muß man einfach sein Auge schulen und dem Hund jetzt schon zeigen, daß er ernst genommen wird und eben nicht zu jedem Hund hin muß und von dem dann niedergemacht wird.
Rede nicht mit den Leuten, ob der Hund verträglich ist, sondern schau auf die Hunde, die zeigen es Dir ;-)
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Blöd, was dir und Karl passiert ist. Mein Tipp: wenn die Leute sagen, ihrer tut nix - nimm die Beine in die Hand. Denn meistens tun die Hunde eben doch was, hören dafür aber nicht. Das sind dann Tutwas-Hörtnixe
Wenn du Karl Kontakte ermöglichen willst, würde ich mich gezielt mit anderen, netten Hunden treffen. Das geht entweder über lokale Facebookgruppen oder über Verabredungen im DF. Davon haben du und Karl auch mehr, weil die Halter aus dem DF ihre Hunde idR sehr gut einschätzen können und auch regulierend eingreifen, wenn's nötig wird.
Hab mich auch schon öfter mit Leuten aus dem DF getroffen und es war jedes Mal absolut entspannt und schön
Können zwei fremde Rüden (oder auch Hündinnen) miteinander klarkommen oder kommt da zwangsläufig ein Kampf zustande?
Grundsätzlich: ja. Aber es kommt zum einen auf die Rasse und dann noch auf den Charakter des Hundes an.
Eher ernste Rassen wie Schäferhunde zum Beispiel können gut und gerne auf gleichgeschlechtliche Artgenossen verzichten. Das ist bei dieser Rasse eine Eigenschaft, mit der man rechnen muss.
Nicht ganz so ernste Rassen wie der Labrador zeigen die Eigenschaft nicht ganz so häufig, aber auch da kann es nicht ausgeschlossen werden, dass ein Labbi-Rüde andere Rüden überflüssig findet.
Ich hab hier Schäfi-Mixe mit verschiedenen Anteilen sitzen. Dackel, Herdenschutzhund, bisschen Beagle ... ist quasi alles mögliche mit drin, aber den Schäferhund können alle drei nicht leugnen.
Der Rüde (DSH-HSH-Senfhund) kommt mit Hündinnen grundsätzlich gut klar, bei Rüden entscheidet die Sympathie. Mit intakten/geschlechtsreifen Rüden kann es manchmal knallen, da muss ich dann gut aufpassen und ggf. mit Maulkorb sichern - hatten wir bisher aber nur einmal und nach gemeinsamen Spaziergängen mit angeleiteter Interaktion konnten die Rüden auch recht entspannt zusammen an der gleichen Stelle schnüffeln.
Er geht Konflikten lieber aus dem Weg und checkt den anderen Hund erstmal ab. Dann kommt entweder ein Spielangebot, wenn der andere Hund sympathisch wirkt oder er trollt sich, weil der andere Hund ihm schon deutlich macht, dass der keinen Bock hat.
Die kleine Hündin (DSH-Dackel oder Corgi) ist grundsätzlich nett und kommt mit allen Hunden klar. Die will aber auch keinen Stress und ist zu nett, um selbst Ansagen zu machen, da muss ich sie dann manchmal beschützen. Meistens sagt sie kurz Hallo, wenn sie darf (freundliches Wedeln, entspannte Körperhaltung, höfliches an der Lefze schnüffeln - oder am Hintern, wenn der andere Hund das zulässt) und geht dann wieder. Die interagiert eher wenig mit Hunden und läuft einfach mit. Auf ein Spiel lässt sie sich extrem selten ein - wenn, dann nur bei meinem Rüden, der sich ihr dann anpasst und sehr nett mit ihr umgeht.
Die große Oma (Schäferhund x unbekannt) ist anderen Hunden gegenüber ignorant. Die guckt vielleicht mal, wen sie da vor sich hat, interessiert sich aber eher nicht so für andere Hunde und macht dann ihr Ding. Wenn ein Hund zu aufdringlich wird, kommuniziert sie das sehr deutlich und hat dann meistens auch ihre Ruhe.
Wir treffen uns regelmäßig mit Hündinnen und Rüden von befreundeten Haltern und da gab es bisher nie Probleme. Ich weiß aber auch in etwa, mit welcher Art von Charakter meine Hunde zurecht kommen und "such" mir die Kontakte dann meistens schon danach aus.
Der Rüde spielt gerne - also sind ähnlich gepolte, aufgeschlossene Hunde in Ordnung.
Die beiden Omas haben lieber ihre Ruhe, da sind dann auch eher ängstliche oder aufgeregte Hunde gut aufgehoben, weil die dann lernen, dass nicht jeder Hund etwas von ihnen will und Hundebegegnungen nicht immer Action bedeuten.
Wie ist das bei euren Hunden? Geht gleichgeschlechtig gar nicht? Wie kann man dann in einer Gruppe spazieren gehen?
Siehe oben, was Geschlechter angeht.
Wenn wir einen neuen Hund kennen lernen, nehm ich grundsätzlich nicht alle drei auf einmal mit. Je nachdem, wie der andere Hund drauf ist, nehm ich entweder den Rüden oder eine der Omas mit. Und dann gehen wir erstmal ein Stück zusammen, die Hunde bleiben dabei an der Leine. Die schnüffeln dann ein Stück vor sich hin und wenn der andere Halter damit einverstanden ist, werden die Hunde abgeleint. Wir bleiben dabei in Bewegung - das vermindert die Konfliktgefahr und senkt bei allen Beteiligten den Stress. Wenn man nämlich nur auf einer Wiese rumsteht und sich nicht als Gruppe bewegt, ist das für manche Hunde ziemlich stressig und das Konfliktpotential steigt.
Die Interaktion der Hunde wird dann natürlich weiterhin beobachtet. Übertreibt einer, wird abgerufen und es gibt eine Pause an der Leine. Meistens ist das aber gar nicht nötig, weil die Hunde irgendwann entspannt nebeneinander herlaufen und zusammen die Gegend erkunden.
Ich würde dir empfehlen, dich wirklich mal mit Haltern aus dem DF zu treffen. Viele sind wirklich ganz nett und man kann wunderbar gemeinsam spazieren gehen, die Hunde sind auch ganz oft einfach nur zauberhaft und dann ist auch der Mensch nach so einem Spaziergeh-Treff glücklich.
Glaubst du, dass Hündinnen etwas freundlicher sind? Wenn es zur Sache geht, geht es ordentlich zur Sache, aber es geht erfahrungsgemäß nicht so oft zur Sache. Kann das sein?
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Grundsätzlich ist es für Rüden, auch intakt, möglich einander nicht total kacke zu finden. Und sogar richtig zu mögen.
Meine Junghunde lieben fast alle Rüden die sie treffen. Und Kastraten findet Geri unglaaaaaublich toll. Aber sie sind selbst noch sehr jung (werden bald 1 Jahr alt). Deswegen lege ich da meine Hand nicht für ins Feuer dass es auch später so bleibt.
Aber mein Lieblingsspitz aus dem Spazierrudel hat sein Jahren Rüden als Freunde, auch intakte. Einige mag er aber auch gar nicht.
Das kann bestimmt gut klappen. Hängt es auch damit zusammen, wie sie es kennen? Wenn ein Welpe in ein harmonisches Rudel gesteckt wird, dann müsste das doch eigentlich klappen. Der Zwerg kann sich dann ja super orientieren. Ich denke schon, dass man den Kontakt auch üben kann, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.
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der Terrier hinterher, ringt ihn nieder knurrt und attackiert
Wenn dein Hund keine Verletzungen hat, dann wollte der Terrier auch nicht verletzen.
alle anderen Rüden ausschalten möchte
nicht in jedem Konflikt geht es sofort ums Leben
Ich kenne einen Hund, der alle unkastrierten Rüden konsequent tötet, ohne Ausnahme
Und damit läuft er so rum und tötet mirnichtdirnichts mal andere Hunde?
Ja, das tut er. Er packt zu, reißt den Gegner in die Luft und schüttelt geräuschlos. Mit einem kräftigen Tritt in die Seite lässt er ab. Ich habe noch nicht mitbekommen, wie er es bei großen Hunden macht. Viele aus meiner Stadt wurden von diesem Hund gebissen. Er hat einige Kinder gebissen und Katzen getötet. Er hat soweit ich weiß Maulkorbzwang, allerdings kontrolliert das halt auch keiner.
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Grundsätzlich ist es für Rüden, auch intakt, möglich einander nicht total kacke zu finden. Und sogar richtig zu mögen.
Meine Junghunde lieben fast alle Rüden die sie treffen. Und Kastraten findet Geri unglaaaaaublich toll. Aber sie sind selbst noch sehr jung (werden bald 1 Jahr alt). Deswegen lege ich da meine Hand nicht für ins Feuer dass es auch später so bleibt.
Aber mein Lieblingsspitz aus dem Spazierrudel hat sein Jahren Rüden als Freunde, auch intakte. Einige mag er aber auch gar nicht.
Das kann bestimmt gut klappen. Hängt es auch damit zusammen, wie sie es kennen? Wenn ein Welpe in ein harmonisches Rudel gesteckt wird, dann müsste das doch eigentlich klappen. Der Zwerg kann sich dann ja super orientieren. Ich denke schon, dass man den Kontakt auch üben kann, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden.
Ich sehe das auch so. Hunde lernen Sozialverhalten von anderen Hunden. Wir müssen als Menschen halt auch ein wenig aufpassen was sie und von wem lernen 🤣 Es wäre bestimmt auch gut für deinen Havi ziemlich gut einen älteren Kumpel zu haben, von dem er lernen kann. Wenn du einen souveränen Hund mit vernünftigem Halter triffst würde ich da versuchen 1-2 mal die Woche gemeinsam Gassi zu verabreden.
Übrigens: einer der Kumpels meines Lieblingsspitzes ist auch ein Havi.
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