Es scheint ein Bewusstsein vorhanden zu sein, dass man sich eine anspruchsvolle Rasse angeschafft hat. Also gehe ich davon aus, dass man dem Hund auch eine rassegerechte Arbeit bieten will. Und da sollte man das auch mal unter diesem Aspekt betrachten: in welche Richtung wird mit dem Hund mal gearbeitet, und was braucht es dazu? Was ist entbehrlich?
Ich denke, das ist klar, dass das kein Hund für nachmittägliche Treffen in der Hundefreilaufzone wird. Aber er sollte natürlich unbedingt gewisse Basisregeln zum Verhalten in Gegenwart von Fremdhunden erlernen. Das kann man aber nicht auf eine HuTa abschieben.
Wir haben uns diesen Typ Hund bewusst ausgesucht und wissen, dass die Möglichkeit besteht, dass er in ein paar Monaten andere Hunde (vielleicht auch Menschen) nicht mehr so toll findet. Wir bauen aktuell langsam Suchspiele und Apportieren mit Futterbeutel und Dummy auf. Daran hat er super viel Spaß und er stellt sich auch schon sehr geschickt an! Geplant ist, mit ihm Mantrailing zu machen. Dafür müsste er zumindest entspannt mit einer kleineren Gruppe angeleinter Hunde klarkommen.
Insgesamt habt ihr mir jetzt eigentlich alle bestätigt, was ich eigentlich auch schon im Gefühl hatte. Die Betreuung ist an sich wirklich gut aber es ist wohl trotzdem einfach nicht so das Passende für ihn! Vielleicht haben wir ja Glück und finden irgendwann noch privat eine nette Betreuerin oder einen Betreuer, bei dem wir ein gutes Gefühl haben. Irgendwas kann halt immer sein und wie gesagt, in unserem Umfeld finde ich ich ihn aktuell nur im Notfall "zumutbar".