Nachbarin versucht uns unseren Hund wegzunehmen...kann sie das?

  • Hallo


    Bitte entschuldigt falls es das falsche Unterforum ist, das hier schien mir von allen am passendsten.

    Ich schreibe im "Auftrag" von meiner besten Freundin. Sie hält einen 3-Jährigen Malinois (Rüde). Ich kenne den Hund seit er ein Welpe ist und es ist mit Abstand einer der liebsten und tollsten Hunden die ich kenne. Er kommt mit Kindern, Erwachsenen und Hunden grunsätzlich sehr gut klar. Leinenaggression kriegt er nur, wenn ein anderer Hund zuerst anfängt zu bellen. Hier haben sie aber schon einen Hundetrainer der ihnen dabei hilft daran zu arbeiten.


    Nun ist es so, dass in der direkten Nachbarschaft eine Dame mit zwei Dackeln wohnt. Die beiden Dackel sind so gut wie immer ausgeleint und rennen auf dem Grundstück frei rum. Die beiden Hunde sind wirklich sehr beissfreudig, nicht abrufbar und rennen auch so zum Nächsten hin, der zur Einfahrt kommt.


    Ihr Mali wird auch sehr gerne von den Dackeln angegangen. Der Hund reagiert dann halt auch entsprechend, weil er sich die Dackel fernhalten möchte. Er ist bisher noch sehr sehr tolerant, knurren und drohen hat offenbar bisher gereicht - aber ist halt wohl nur eine Frage der Zeit wann der auch zubeisst... Jetzt hat sie mir erzählt, dass die Besitzerin der Dackel ihre kleine Schwester, die mit dem Hund rausgehen wollte, angeschrien hat und offenbar auch absichtlich in drohender Haltung auf den Hund und sie zugelaufen ist. Mali fiel dabei voll in den Schutztrieb und hat mit Bellen, Knurren und sich-in-die-Leine-werfen versucht die Frau auf Distanz zu halten. Jetzt versucht die Besitzerin ihnen den Hund abzunehmen. Nach dem Ereignis erzählt sie in der ganzen Nachbarschaft rum der Mali sei gross und gefährlich, habe sie beinahe gebissen und angesprungen und wäre eine Gefahr für ihre Hunde . Sie versucht zuerst die Nachbarschaft davon zu überzeugen, um dann später zum Amt zu gehen. Sie möchte offenbar bezwecken das meiner Freundin der Hund weggenommen wird.


    Meine Frage: Kann sie das überhaupt? Das geht doch nicht so einfach, dass sie den Hund wegnehmen können? Der Mali hat noch nie jemanden gebissen oder ist anderweitig negativ aufgefallen. Meine Freundin fürchtet sich jetzt davor, dass ihr wirklich der Hund abgenommen werden könnte, weil die Dame jetzt die Nachbarschaft anstiften geht hier wohne ein grosser böser Mali mit Verhaltensauffälligkeiten und danach mit Sammelbeschwerde zum Amt geht.


    Ihre Fragen noch: An wen könnte sie sich hier wenden, wenn sie Probleme damit hat das die Hunde der Nachbarin ausgeleint sind? Ich tippe mal auf die Verwaltung, aber die haben da taube Ohren.


    Kann der Hund ihr bei einer "Sammelbeschwerde" wirklich einfach so weggenommen werden?


    Und bevor jemand dazu rät: Reden hat leider nichts geholfen... :/


    Danke für das Lesen...

  • Ich finde es schwierig das hier über 2 Ecken und über dritte zu machen.

    Im Zweifel einfach mal nen Anwalt fragen.

  • Irgendwelche Nachbarn können sicher niemanden den Hund einfach wegnehmen :ka: wie soll das denn gehen. Eventuell könnten sie über den Vermieter gehen und der untersagt die Hundehaltung.


    Den Hund wegnehmen könnte höchsten das Ordnungsamt/Vetamt (weiss nicht wer in De dafür verantwortlich ist) wenn diese den Hund als Gefährlich einstufen und die das Gefühl haben der wird da nicht so gehalten dass er für die Umwelt ungefährlich ist.


    Eventuell mal n Anwalt einschalten und sich beraten lassen.

  • Ich würde den Hund nicht mehr mit der Schwester raus lassen und einen Maulkorb auftrainieren und erstmal nur noch mit Maulkorb raus gehen. Wieso? Du schreibst, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er einen von den Dackeln beißt und leider muss dann der Hund und deine Freundin drunter leiden und nicht die Nachbarin

  • ch würde den Hund nicht mehr mit der Schwester raus lassen und einen Maulkorb auftrainieren und erstmal nur noch mit Maulkorb raus gehen. Wieso? Du schreibst, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er einen von den Dackeln beißt und leider muss dann der Hund und deine Freundin drunter leiden und nicht die Nachbarin

    Danke! Daran haben wir gar nicht gedacht, aber du hast vollkommen recht.

  • Ich würde den Hund ins Auto packen und zum Gassi ins Feld fahren. Gegen Irre kommt man nicht an und macht sich nur unnötig das Leben schwer. Egal wie viel man im Recht liegt.

  • Ich würde den Hund nicht mehr mit der Schwester raus lassen und einen Maulkorb auftrainieren und erstmal nur noch mit Maulkorb raus gehen. Wieso? Du schreibst, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er einen von den Dackeln beißt und leider muss dann der Hund und deine Freundin drunter leiden und nicht die Nachbarin

    Und vll muß Deine Freundin garnicht an diesem Grundstück vorbei gehen?

  • Evtl. auch mit einer zweiten Person raus, die dann mal unauffällig mitfilmt, wie die Dackel sich verhalten. Ansonsten mal telefonisch bei Herrn Weidemann http://www.rae-swl.de anfragen, was man tun kann und der Dame dann evtl. seine Karte in den Briefkasten werfen, dass wenn sie irgendwas unternehmen möchte, der Anwalt ihr Ansprechpartner ist. Nimmt den Leuten oft den Wind aus den Segeln

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