Oh man, ich kann dich so gut verstehen. Mir ging es ähnlich am Anfang und ich hatte große Angst davor, dass mein Freund wieder auf die Arbeit geht und ich alleine mit der Maus bin und dem nicht gerecht werde. War im Endeffekt dann gar nicht so schlimm. Aber ich hatte abends trotzdem immer unfassbar schlechte Laune, weil sie da immer so hochgedreht ist. Bei uns hat tatsächlich eine Box geholfen, um den Hund zum Schlafen zu "zwingen". Würde ich im Nachhinein nicht nochmal machen, weil eine geschlossene Box echt sehr wenig Platz bietet, aber Ruhezeiten verordnen finde ich trotzdem wichtig. Also so nen laufstall würde ich echt empfehlen, da kann sie euch weder hinterherlaufen, noch etwas anstellen und ihr könnt sie mal ne Stunde ignorieren. Ob sie dann schläft oder spielt ist ja erstmal egal. Könnte dir auch helfen, wenn du dann arbeiten musst, setzt du sie einfach da rein und fertig. Hundekind hat Sende pause. Und wenn du was arbeiten musst, kannst du dich nicht mit Holly und Laptop auf die Couch setzen und leise arbeiten, während sie schläft? Zumindest für den Anfang? Und bei der Hausarbeit machen wir es mittlerweile so, dass Ginny ins Wohnzimmer kommt und Tür zu, damit sie uns nicht in den Staubsauger beißt haha. Das könnte aber bei euch schwierig sein, falls sie die räumliche Trennung noch nicht kann. Ansonsten helfen auch Kindergitter in den Türen. Da kann sie euch sehen, aber kann nicht zu euch. Damit kann man das hinterherlaufen gut unterbinden :)
Und versucht mal, nicht den ganzen Tag an das Hundekind zu denken. Wenn ihr den Kopf frei bekommt und sie einfach mal ignoriert, wird sie denke ich auch ein bisschen entspannter. Sowas kommt mit der Zeit.
Ich hab übrigens in der ersten Woche irgendwann nach 3 Tagen das erste mal geduscht und stand über eine Stunde unter dem heißen Wasser, weil ich den Hund grade nicht sehen wollte (während mein freund auf sie aufgepasst hat).
Haltet durch, uns ging es genauso. Das wird alles stetig besser :)