Recht der Besitzer auf das Einschläfern eines angeblich gefährlichen Hundes?

  • Er ist deutlich friedlicher als jeder zweite Westi oder JRT und in der Wohnung immer total lieb. WIR können ihm blind vertrauen. Er ist inzwischen gut kontrollierbar. Wenn einem aber die Behörden nach zwei Jahren ohne Vorfall plötzlich auf den Keks gehen, ist vielleicht eine Grenze überschritten.

    Das ist doch toll! Du willst also einen völlig normalen Hund einschläfern lassen weil dich die Behörden nerven? Es geht um einen simplen Befähigungsnachweis nicht um einen Doktortitel.


    Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Könntest du dir vorstellen. dass jemand unbedingt diesen Hund haben wollte und eine sehr gute Verbindung zu einer Mitarbeiterin des OA hat und die ausgerechnet bei uns um die Ecke wohnt?!

    wäre schon seltsam wenn man die neuen Besitzer direkt in eurer Nachbarschaft fände... und selbst wenn würden die neuen Leute sehr wahrscheinlich einfach den befähigungsnachweis machen weil du ihnen das ja beim Verkauf mitgeteilt hast.


    Gesund (im Kopf nicht ganz) aber angeblich gefährlich. Wenn der Hund Lebewesen beißen würde, wäre der Fall schon längst erledigt. Ob das Tier nun eingeschläfert wird oder Giftköder frisst. Da gab es doch hier im Forum kürzlich so eine Story?

    Das angeblich hast du ja extra fett geschrieben. Wenn es wirklich so ist warum machst du nicht einfach die verdammte kleine Befähigungspfüfung?

    Ist der Hund nun gefährlich oder nicht? Habt ihr wirklich dran gearbeitet oder nicht? Habt ihr einfach nicht die Fähigkeit diesen Hund zu führen? Dazu gehört ja auch ein sauberes Führungszeugnis.

    Wenn du so wenige Rückgrat hast um mit einem Hund mit Maulkorb raus zu gehen dann such ihm ein Zuhause dass sich dafür nicht zu schade ist. Einschläfern ist keine Option und hier mit Gift zu drohen ist unterste Schublade

  • Sorry, aber der ganze Schreibstil und die Art und Weise erinnert doch sehr an eine gelöschte ehemalige Userin hier (und aus anderen Foren). Alles wurde immer überdramatisiert und im Endeffekt, stimmte davon vielleicht 1 %.

  • Um die Sache hier abzuschließen:

    Ich sage manchmal: "Der Hund ist nicht böse, aber etwas blöd." ...und habe dabei die Lacher auf unserer Seite. :) Das ist das Ergebnis der sinnlosen Rassezüchtung ("Sport-Hund") in Verbindung mit mangelnder Prägung, Sozialisierung oder Sonstwas beim Züchter. Der Welpe kannte praktisch gar nichts außer einem Mann, vielen Tieren und einer Zugmaschine. Den Zwinger noch und seine Mutter und 3 Geschwister. Und irgendwer hat vielleicht "mal etwas gemacht" mit Hetzarm und Ball. Wer sich mit solchen Hunden auskennt weiß, was das bedeutet. Zehnfacher Aufwand und Kosten, und ganz raus bekommt man das nie. Erschwerend kommt hinzu die "moderne", zwangsweise verordnete Erziehung. Dabei weiß jeder, wie man das sicher und zuverlässig aus dem Tier heraus bekommen könnte...

    Vorhin: Security-Leute sichern ein Gelände. Ein etwas ausländisch wirkender, sehr kräftiger Mann in 30m Entfernung hebt beim Anblick des Hundes den Daumen. :) Auf dem Rückweg spricht uns ein netter, angeblich ehemaliger SH-Besitzer an: "Tolles Tier..." Er möchte ihn streicheln... Ich warne, der Hund geht nach dem wohl etwas verschwitzt riechenden Rucksack des Mannes - nichts ist passiert. Ich erkläre ihm ein paar Sachen. Der Hund bemerkt einen Jogger von hinten und dass ich den nicht auf dem Radar hatte - Abwehrverhalten, kein Problem bei Halterin mit kräftigem Arm. Aber man muss sich auch daran erst über Monate gewöhnen. Der Hund trägt seit zwei Jahren ständig Maulkorb und ist an der kurzen Leine. Wer aber glaubt, dass ein Maulkorb bei solch einem Hund ein sicherer Schutz wäre, der irrt. Wenn der damit in die Magengrube/Solarplexus rammt, dann ist das wohl heftiger als von einem Schwergewichtsboxer.

    Alles in allem ein liebes Kerlchen mit ein paar Ticks. Was mich am meisten an dem Hund stört, sind die sogenannten Menschen, mit denen ich durch ihn in Kontakt kommen muss bzw. die ihre Bosheit durch ihn an uns abreagieren können. So ein Hund bietet eben zu viel Angriffsfläche.

    Abschließend herzlichen Dank an alle.

  • Sorry, aber der ganze Schreibstil und die Art und Weise erinnert doch sehr an eine gelöschte ehemalige Userin hier (und aus anderen Foren). Alles wurde immer überdramatisiert und im Endeffekt, stimmte davon vielleicht 1 %.

    Das ähnelte etwas unserem Problem. Ich dachte dabei immer an DramaQueen Software. Es waren wohl mindestens zwei Userinnen. Der Hundename klang etwas wie Telenovela. Mit der Zeit erlangt man Internetkompetenz...

  • Was mich am meisten an dem Hund stört, sind die sogenannten Menschen, mit denen ich durch ihn in Kontakt kommen muss bzw. die ihre Bosheit durch ihn an uns abreagieren können. So ein Hund bietet eben zu viel Angriffsfläche.

    Und anstatt sich mit besagten Menschen auseinander zu setzen, murkst man dann lieber das "liebe Kerlchen" ab. Wow.

  • An irgednwenn erinnert mich dein Geschreibsel, mir fällt grade nur nicht ein an wen... Allein diese Sporthund Geschichten...das hat übrigens alles nichts mit Sporthund Zucht zu tun...

    Die von dir beschriebene Situation sind einfach dumm und dein Verschulden, das der Hund da agieren kann. Keiner fasst meinen Hund an oder bedrängt ihn und dafür muss ich sorgen, erst recht bei so einem Hund.

    Deine Frage wurde ja schon beantwortet... Ich kenn tatsächlich persönlich einen Tierarzt, der sowas also einen gesunden Hund einschläfert... Allerdings würde ich einen Teufel tun und ihn empfehlen oder nennen.

    Ansonsten schließe ich mich grob den anderen an... Wenn nur der Nachweis das Problem ist ist das absolut verwerflich und wenn du ein Problem mit deinen Nachbarn hast... Zieh um....

  • Klar, der Hund klingt nicht einfach. Aber deine Führung klingt nun auch nicht so toll. Warum lässt du den Hund anfassen, wenn er nicht gerade für seine Nettigkeit bekannt ist?

  • Hm, zur reinen Ausgangsfrage... offiziell erlaubt ist es nicht, Hunde, die stören, einzuschläfern, aber es gibt genug Tierärzte, die das tun.

    Es werden sehr viele gesunde Tiere jeden Tag aus nichtigeren Gründen getötet, warum also nicht einen bissigen Hund, dem man nicht mehr gerecht wird? Ich verstehe diese Doppelmoral wirklich nur sehr wenig.


    Außerdem verstehe ich nicht, warum nicht ein bisschen auch die Threadstellerin verstanden wird. Logisch, sie ist hier nicht bekannt und bekommt deshalb weniger Sympathiepunkte.. aber rein faktisch wurde in anderen Threads mit ähnlichen Grundbedingungen schon moralisch bewilligt, dass solche Hunde eingeschläfert werden können.

    Die Threadstellerin ist,so wie ich das verstanden habe, im Moment mit den Nerven am Ende und kann einfach nicht mehr, weil sie in ihren Augen alles versucht hat, um diesem Tier gerecht zu werden und nun hat sie trotzdem noch einen hohen finanziellen Aufwand, von dem seelischen Stress durch Nachbarschaftsstreit ganz zu schweigen.

    Viele hier schreiben, sie soll den Hund in geeignete Hände abgeben. Wenn sie nicht in der Lage ist, ihren Hund zu sichern und zu trainieren, wie soll sie bei anderen bewerten, ob die das können?

    Offizielle Stellen dazu ... gab es in letzter Zeit genug, die versagt haben. HellHoundFoundation, die Frau in Österreich.....

    Und ja, wenn ich n gefährlichen Hund vermittel, dann hätte ich auch Schuldgefühle, wenn er im neuen Heim jemanden verletzt. Was daran ist so unverständlich ?

    Die Threadstellerin geht davon aus,dass ein entspanntes Leben für diesen Hund nicht mehr möglich ist auf Grund seiner Gefährlichkeit. Sie möchte die Verantwortung nicht weiter tragen und sie möchte die Verantwortung nicht abgeben, weil sie weitere Umweltschäden befürchtet. Der Hund ist als gefährlich eingestuft.

    Es wäre nicht meine Lösung, aber es ist vielfach eine Lösung.

  • Zieh um...

    Wir sind nicht ortsgebunden und schon eine Weile auf der Suche. Aber unsere finanziellen Möglichkeiten sind doch relativ begrenzt. Wir haben gerade zwei ältere Häuser unter Beobachtung, ca. 150 und 550km von hier in der Pampa. Aber für relativ wenig Geld bekommt man nur Schrott und hat für uns nicht tragbare Sanierungskosten.

    Man weiß auch nicht, was einen dort erwartet.

    Ich denke, wir können das hier schließen.

    PS

    Es ist alles echt (aus meiner Sicht). Allerdings wirklich nur ein ganz winziger Teil der für uns unvorstellbaren Ereignisse. Es ging mir ja nur um die Kernfrage. Vielleicht mache ich irgend wann ein neues Thema auf. Ich möchte ja auch, dass andere User unsere Fehler vermeiden.

  • @blubbb

    Um Deine Frage nach der fehlenden Empathie nur für mich persönlich - zu beantworten: Weil ich hier nichts von einer verzweifelten Halterin lese, die am Ende ist, alles versucht hat und nichts mehr kann. Ich zitiere nochmal die TE (an der Stelle, an der ich ausgestiegen bin):

    Es geht mir aber nicht darum. Es gibt überall im Leben ein Kosten-Nutzen-Verhältnis.

    Nochmals: Es geht mir um eine rein juristische Frage. Mit dem Tierschutzgesetz wird die Haltung bestimmter Rassen praktisch unmöglich bzw. unglaublich kostenaufwändig.“

    In dem Fall kann man guten Gewissens nur an einen Anwalt bzw. die Behörde verweisen.

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