Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 17

  • Phonhaus Sehr schöner, klar formulierter Text, der meine Meinung spiegelt. :smile:

    ein einziger hantiert mal mit einem Dummy.

    Leider hab ich jetzt schon erlebt, dass es Labbis gibt, die einfach keinen Spaß am Apportieren haben. So gemächlich wie die rausgehen und bringen. Das tut mir als Rasseliebhaber dann schon wirklich weh.

    Ich bin ein Verfechter davon, dass ein Labrador auch aus Showzucht und als "Familienhund" apportieren dürfen sollte. Und wenns nur Futterbeutel im Garten suchen ist.

    Ich habe auch keine Ambitionen Agility mit ihm zu machen :hust:

    Ich auch nicht. :D

    Aber man sieht - zumindest bei Fine - deutliche Unterschiede zu anderen Rassen wie zB den BCs im Training. Im Vergleich zum Hovawart wirkt sie fast elegant. Weshalb es schon wichtig ist, welche Rasse man sich holt, wenn man einen bestimmten Sport im Kopf hat finde ich.

    wenn ihm so Balance Sachen und Übungen an Geräten gut gelingen und auch, dass er bei schwierigen steilen Sachen vorsichtig und zurückhaltend ist und nicht körperklausig drauflos stürmt.

    Fine ist auch vorsichtig, wenn sie ein zB ein neues Übungsgerät kennenlernt. Ich meinte mit Körperklaus... pass auf, ein Beispiel - typisch Labbi.

    Sie kennt das Laufdiel (sieht aus wie ein breiter Schwebebalken). Sie läuft auch drüber. Nur sobald wir das Tempo steigern, sie drauf springt statt zu traben und das Teil ein bisschen schwingt, wirft es sie regelmäßig ab. :roll:

    Auch typisch Labbi: sie steht direkt auf und rennt einfach weiter.

    Hat alles Vor- und Nachteile. So wenig sie sich von einem Sturz oder einer Dornenhecke beim Training beeindrucken lässt, so "robust" ist sie halt auch bei Abbruch, Korrektur oder anderen Hunden. Genetik. Wobei ich schon noch ein Exemplar hier hab, dass auf hündische Kommunikation ganz gut reagiert. Für einen Labrador. ;)

    Aber ja, wuselig stimmt schon und alle sind lieb - aber wie gesagt, dass ist auch der Faktor unbeschwerter Welpe, Junghund oder?

    Ich habe das jedenfalls nie so einfach laufen lassen aller "er ist noch jung, lass ihn mal", sondern den Wusel gestoppt.

    Nein. Das ist tatsächlich Labrador. Ja, die werden irgendwann ruhiger, klar ist ein Teil davon auf den Junghund zurückzuführen. Aber mindestens 50 % dürften Rassebedingt sein und sich nicht von selbst regulieren. Ich habs auch viel zu lange laufen lassen und versuche jetzt mehr anzuleiten. Und es hat wirklich lange gedauert, bis ich Fiddeln und Freude auseinander halten konnte. Das war für mich anfangs absolut nicht zu unterscheiden. :omg:

  • Ich gestehe, keine Labradore an meine Hunde ranzulassen. Hier im Umfeld sind das entweder komplett distanzlose Bomber, die man anschreien oder sehr körperlich blocken muss, um sie loszuwerden, oder, noch schlimmer, Mobber und Proleten, die gern mal angreifen, wenn der gemobbte Hund sich das Verhalten nicht bieten lässt. Und im Endeffekt wurde ich schon von etlichen Haltern angegangen, weil mein "asoziales Vieh" sich lautstark verbittet, angegangen zu werden. Weil "das ist ein Labbi, der ist komplett sozial und wenn Ihrer das nicht abkann, braucht der gefälligst nen Maulkorb!11!!!1"

    Ich freu mich über jedes Labbi-Team, das diese Klischees nicht erfüllt, aber hier laufen keine davon rum.

  • Ich habe hier jetzt nicht mitgelesen, aber ich kann nicht sagen, dass der Labbi einen schlechten Ruf hat, was aber daran liegt, dass einfach mit niemandem rede, ich kenne also das Meinungsbild schlichtweg nicht. Bezüglich der Farbe (ich habe einen gelben, einen schwarzen) kann ich auch keinen Unterschied ausmachen, aber auch da: sie sind vom Wesen her so unterschiedlich wie von der Farbe.

    Die meisten Labbis, die ich hier so sehe sind meist zu fett, um sich noch irgendwie groß zu bewegen und wenn ich sie mir genauer ansehe, wird ein Großteil auch aus irgendwelchen "Silver-Zuchten" und so sein.

    Ich mache übrigens um die meisten Hunde einen Bogen. Den Kleinen lasse ich schon mal laufen, der ist halt einfach nett und hat auch gar nicht so großes Interesse an fremden Hunden, aber der Große ist halt ein Asi, typischer Klischeelabrador, mobbt, hetzt kleine Hunde und vor großen Rüden hat er Schiss, da pöbelt er dann rum. Die meisten anderen Hundehalter finden das aber gar nicht so schlimm ("mein Hund wird gerne gejagt", äh, ah ja :skeptisch: ). Von daher: nein, vielleicht haben sie keinen schlechten Ruf hier (aber ich :D ).

    Öhm, ja, ich hoffe, ich habe das Thema irgendwie im Ansatz getroffen :winken:

  • Der Punkt ist einfach Mrs Barnaby , das du eben auch dran arbeitest, dass dein Hund sich höflich benimmt. Bei den typischen „erziehen sich von selbst“ Labbis wird das aber laufen gelassen, ist ja niedlich bei den kleinen. Und dann sind das eben irgendwann 35 kg, die vor lauter Begeisterung oder, weil sie kein gutes Körpergefühl haben, alles umbomben vor Begeisterung. :ka: Müssen die ja nicht mal böse meinen, mich hat im Mai im Training ein junger Labbi umgerannt, hat er auch nicht böse gemeint, nur zu spät gebremst. Hatte ich trotzdem ne Woche was von. (Mittlerweile hat er bremsen gelernt. =))

    Ich hab mich zu keinem Zeitpunkt ernsthaft persönlich angegriffen gefühlt.

    Ich wollte nur rückmelden, dass es mich traurig macht, wenn so eine tolle Rasse so in Verruf gerät.Denn das scheint ja hier und dort vorherrschende Meinung zu sein.

    Und sagen, dass ich meinen Labrador von Anfang an versuche zu einem tollen Hund zu erziehen. Weil ich mir sehr bewusst bin, dass 35kg erwachsener unerzogener Hund nicht niedlich sind. Keiner Rasse.

    Ich musste oft hören "och,warum denn nicht?" oder "Och,Sie sind so streng!" und sämtliche aufdringliche Passanten blocken

    Spoiler anzeigen

    oder den Chef und Kollegen maßregeln

    und hab immer genau das gesagt "Nein! Er muss das lernen!" "Nein,mit 30 kg ist das nicht mehr niedlich!"

    Also: Es gibt auch tolle Labradore und tolle Labradorhalter - Teams! :nicken:

    Wir geben alles, genau so eines zu sein :smile:

  • Es ist ja bei mehreren Rassen so, dass es -teils durchaus berechtigte- Vorurteile gibt.

    Liegt halt zum Großteil an den Haltern dahinter, und das hören wir mit den Chis unterwegs auch immer wieder mal.

    Weil sie (leider) auffallen, da sie nicht hirnlos Kläffen und nicht permanent in der Leine stehen bzw angeleint sind und niemanden belästigen.

    Erst gestern wieder im Zoo haben wir dafür Lob und Anerkennung bekommen, was einerseits schön ist. Andererseits so traurig, für die vielen Chis, die nicht wie Hunde behandelt werden und völlig überdreht sind...

  • Kennt sich hier wer aus mit der Agila?

    es geht um eine Operation (medizinisch indizierte Kastra) und ich habe hier 2 Meinungen von 2 Tierärzten, wie die Agila dies übernimmt.

    Bei Brienne haben sie sich erst geweigert zu zahlen. Das ging ein bißchen hin und her, nach einem gepfefferten Brief der operierenden Klinik haben sie dann doch gezahlt.

    Aber vielleicht habt ihr ja nicht dieselben Bedingungen wie wir? Gefühlt werden die von Jahr zu Jahr schlechter. Laßt das auf jeden Fall gut begründen.

  • Kennt sich hier wer aus mit der Agila?

    es geht um eine Operation (medizinisch indizierte Kastra) und ich habe hier 2 Meinungen von 2 Tierärzten, wie die Agila dies übernimmt.

    Bei Brienne haben sie sich erst geweigert zu zahlen. Das ging ein bißchen hin und her, nach einem gepfefferten Brief der operierenden Klinik haben sie dann doch gezahlt.

    Aber vielleicht habt ihr ja nicht dieselben Bedingungen wie wir? Gefühlt werden die von Jahr zu Jahr schlechter. Laßt das auf jeden Fall gut begründen.

    Auch Kastra mit med. Indikation?

    welche Symptome hatte sie?

    Hier verrechnet der operierende Ta direkt mit Agila.

  • Auch medizinisch indizierte Kastration. Meine Tierklinik rechnet nicht direkt ab weil es inzwischen so viel unterschiedliche Verträge gibt daß sie nie sicher sein können was wirklich abgedeckt ist.

    Kurzfassung: Der Zyklus wurde immer kürzer, die Scheinschwangerschaften immer heftiger. Im Endeffekt fiel sie von einer Läufigkeit in die nächste, dazwischen dann krank mit Gesäugeentzündungen mit richtig Fieber. Bei der OP sah man dann auch schon deutliche Veränderungen an der Gebärmutter.

    Das Ganze wurde dann durch Komplikationen noch deutlich teurer als gedacht.

  • Auch medizinisch indizierte Kastration. Meine Tierklinik rechnet nicht direkt ab weil es inzwischen so viel unterschiedliche Verträge gibt daß sie nie sicher sein können was wirklich abgedeckt ist.

    Kurzfassung: Der Zyklus wurde immer kürzer, die Scheinschwangerschaften immer heftiger. Im Endeffekt fiel sie von einer Läufigkeit in die nächste, dazwischen dann krank mit Gesäugeentzündungen mit richtig Fieber. Bei der OP sah man dann auch schon deutliche Veränderungen an der Gebärmutter.

    Das Ganze wurde dann durch Komplikationen noch deutlich teurer als gedacht.

    Hier wird direkt abgerechnet und was die Agila dem Tierarzt nicht ersetzt, leitet der Tierarzt dann per Mail an einen weiter zum Bezahlen.

    Die Agila hat nämlich die Milchzahnentfernung bei Alana gezahlt aber die von mir freiwillig durchgeführte Endoskopie der Atemwege nicht. Diesen Restbetrag hab ich dann direkt dem Tierarzt überweisen müssen.

  • sind eigentlich auch ein paar Schweizer hier?

    Falls ja, bzw an diejenigen, die sich auskennen: Wenn wir mit mastiff (mix) in der Schweiz Urlauben wollen, müssen wir uns da auf Einschränkungen, Auflagen oder gar Einreiseverbot einstellen? Wo könnte ich mich da genau schlau lesen, bei Google war ich nicht so richtig erfolgreich. Geht um einen Urlaub im Kanton Tessin.

    Solange du nicht länger als 30 Tage im Tessin bist brauchst du soweit nichts besonderes zu beachten. Ansonsten müsstest du eine Bewilligung beantragen.

    Soweit ich weiss gibt es an manchen Orten aber eine generelle MK Pflicht.

    Ich rufe mal JediRitter und @Vakuole. Ihr habt da sicher mehr Ahnung.

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