Halli Hallo,
seit 3 Monaten habe ich eine Junghündin (Maya, 7 Monate), die bei Begegnungen mit anderen Hunden vor lauter Freunde/Aufregung völlig eskaliert und sobald man sich von den Hunden trennt, bellt, jammert und fiept sie extrem leidend.
Sie hat zwei Lieblingshunde, mit denen wir uns abwechselnd regelmässig treffen und sobald sie mit denen zusammenkommt, legt sich ein Schalter um und sie sieht und hört nichts anderes mehr. Wenn ich sie nicht regelmäßig für eine Pause zur Seite nehmen würde, würde sie non-stop stundenlang weiterspielen. Sobald ich sie dann anleine und etwas Abstand zum anderen Hund halte (weil sie sonst von der Leine aus konstant versuchen würde weiterzuspielen), wird sie grantig und fängt wieder mit dem frustrierten Bellen und Fiepen an.
Gerade vorhin waren wir einen der beiden Hunde besuchen und als wir nach Hause gegangen sind, ist sie alle paar Meter sitzen geblieben, hat sich nicht weiterbewegt/weiterbewegen lassen und hat lautstark gebellt und die Richtung von deren Haus gestarrt. Ich musste sie ungelogen einige Meter tragen, aber selbst als das Haus ausser Sichtweite war, ging das Programm so weiter, bis wir zuhause waren.
Wenn wir fremden Hunden auf der Straße begegnen, ist es nicht ganz so schlimm. Sie ist schon interessiert und versucht Kontakt aufzunehmen, aber auch da ist sie meist zu wild und viel zu stürmisch (springen, bellen, fiepen). Momentan trainieren wir, dass sie ruhig neben mir sitzen bleibt, wenn andere Hunde an uns vorbeigehen und gerade keine Spielzeit angesagt ist. Das klappt zwar nicht perfekt, aber besser als erwartet, den Putenbrust-Snacks sei Dank
In 2 Wochen kommt und ein Trainer besuchen, aber habt ihr bis dahin vielleicht ein paar Tipps oder Gedanken dazu? Wie gehe ich am besten damit um, bzw. wie kann man sie beruhigen? Bisher habe ich Kontakt auf den Spieltreffs erst zugelassen und sie abgeleint, sobald sie aufgehört hat, in die Leine zu springen und Rabatz zu machen, aber das funktioniert nicht immer zuverlässig und anscheinend auch nicht nachhaltig. Manchmal schaltet sie ihr Gehirn schon direkt in dem Moment aus, wo der andere Hund ins Sichtfeld erscheint und dann ist alles vorbei, kein Durchdringen mehr.