Trainingsinternat für Hunde - Informationen und Erfahrungen gesucht

  • Mutig ist noch nett ausgedrückt :ugly:

  • wir wollen die Rolle der Alphatiere übernehmen, aber wie macht man das am Besten? Wie machst du das?

    Bitte vergiss diesen Alphatier-Quatsch.


    Man übernimmt nicht einmal irgendeine Alpha-Rolle und fortan liest der Hund deine Gedanken. So läuft das einfach nicht.


    Solche Aussagen:

    Dominanz ist keine Agression, es ist eine Führungsrolle in einem Rudel, ein Hund ist nun mal ein Hund und Für ihn ist die Familie oder der Mensch bei demer wohnt ein Rudel, Rudelmitglied.

    sind einfach irreführend und wecken völlig falsche Vorstellungen. Das ist einfach kompletter Unsinn, von vorne bis hinten. Hast du schon mal einen Wolf gesehen, der einen anderen Wolf an der Leine rumführt und Sitz und Platz von ihm will?


    Ja, der Hund soll euch respektieren. Diesen Respekt müsst ihr euch verdienen, indem ihr zuverlässig und souverän führt. Und zwar in jeder Situation. Das macht man nicht einmal klar, und dann läuft es von alleine, sondern man muss zu jeder Zeit und immer dem Hund zeigen, wie er sich verhalten soll. Das ganze Leben lang.


    Bei manchen Charakteren und Veranlagungen braucht es da mehr Engagement des Halters, bei anderen weniger. Ein DSH bringt einfach mehr Eigenschaften mit, die gelenkt werden müssen, als eine Begleithunderasse. Das SOLLEN keine einfachen Mitläuferhunde sein. Und das werden sie auch nie, egal, was du machst. Unkomplizierte DSH haben Halter, die sie sehr gut führen - das erkennt man als ahnungsloser Außenstehender halt nicht immer.


    Ihr lasst euren Hund einfach irgendwie machen, ohne Anleitung. Der weiß ja nicht mal, was ihr erwartet von ihm, wie soll er das dann richtig machen? Egal, wie oft ihr denn mit sinnlosen Strafen schikaniert. Sich mal durchzusetzen, ist nichts schlimmes - aber doch nur, wenn dem Hund auch klar ist, WAS du durchsetzen willst.

  • Unsere Kinder sind 4 und 6 Jahre alt.

    Oh je. Bitte lasst den die nicht "mit dem Hund spielen".

    Ich drücke euch die Daumen, dass das nicht alles völlig kippt. Abgabe wäre sicher besser.

  • Bei aller Kritik: Die Frau, die den Hund nicht halten kann, führt ihn nicht aus und die Kinder dürfen nicht mit ihm spielen. Das ist richtig und im Sinne der Sicherheit für alle.


    Dagmar & Cara

  • Der Hund folgt dem der ihn Anführt, ja Zuverlässigkeit und Vertrauen Spielen eine große Rolle.


    Denn ohne diese Punkte wird der Anführer nicht als solcher Akzeptiert und herraus gefordert sprich der Hund macht was er will, und da spielt vieles eine Rolle gerade bei einer Rasse wie dem Schäferhund ist die Rollenverteilung nicht ohne.


    Ein Hund hört aus unterschiedlichen Gründen auf befehle.


    Entweder weil er srin Leckerli will und danach ist ihm Herrchen oder Frauchen egal.


    Oder weil er sonst großen Ärger bekommt was zu Aggressionen sprich herrauaforderungen führen kann.


    Oder weil er seinen Rudel gefallen will, das sollte das Ziel sein.


    An der Leine läuft ein Hund aus unterschiedlichen Gründen weil sonst nicht rauskommt, weil er keine Wahl hat oder weil er dem Menschen der ihn führt auch an der Leine folgt und gelernt hat in diesem Augenblick auf seinen Menschen zu achten mit ihm durch dick und dünn zu gegen, weil er ihm vertraut...Ein gut geführter Hund sollte auch ohne Leine jeder Zeit abrufbar sein und es ist auch Wünschenswert das, das Herrchen führt und nicht der Hund, oft ist es gerade bei Leine anders, liegt aber am Mensch der sich dann wundert sein Hund auch sonst nicht immer hört.


    Einen Hund führen bedeutet and Anführen in jeder Situation, trägt zum Vertrauen bei.

  • Der Hund folgt dem der ihn Anführt

    Oder weil er seinen Rudel gefallen will, das sollte das Ziel sein.

    oder weil er dem Menschen der ihn führt auch an der Leine folgt und gelernt hat in diesem Augenblick auf seinen Menschen zu achten mit ihm durch dick und dünn zu gegen, weil er ihm vertraut...Ein gut geführter Hund sollte auch ohne Leine jeder Zeit abrufbar sein und es ist auch Wünschenswert das, das Herrchen führt und nicht der Hund

    Einen Hund führen bedeutet and Anführen in jeder Situation, trägt zum Vertrauen bei.


    Das sind alles Dinge die der Mensch als Wunschvorstellung hat und in dem er seine Allmachtsfantasien ausleben kann. Hat nur mit der Realität überhaupt nichts zu tun. Du solltest auch nochmal ganz von vorne anfangen und deine Dominanztheorien überdenken.


    Ich frag mich ehrlich wie man es heute immer noch schafft sich dieses Bild vom Alphatier und seinem untergebenen Hund anzueignen. Schaffen die Leute es nichtmal mehr sich aktuelle Bücher über Hundehaltung durchzulesen?

  • Oder weil er seinen Rudel gefallen will, das sollte das Ziel sein.


    An der Leine läuft ein Hund aus unterschiedlichen Gründen weil sonst nicht rauskommt, weil er keine Wahl hat oder weil er dem Menschen der ihn führt auch an der Leine folgt und gelernt hat in diesem Augenblick auf seinen Menschen zu achten mit ihm durch dick und dünn zu gegen, weil er ihm vertraut...Ein gut geführter Hund sollte auch ohne Leine jeder Zeit abrufbar sein und es ist auch Wünschenswert das, das Herrchen führt und nicht der Hund, oft ist es gerade bei Leine anders, liegt aber am Mensch der sich dann wundert sein Hund auch sonst nicht immer hört.

    :???: Kein Hund hoert auf Kommandos weil er seinem 'Rudel' gefallen will.

    Und Abruf und Fuehrung haben nicht wirklich was miteinander zu tun...

  • Denn ohne diese Punkte wird der Anführer nicht als solcher Akzeptiert und herraus gefordert sprich der Hund macht was er will

    Das hat absolut NICHTS mit Herausfordern zu tun!

    Der Hund stellt die Führung nicht aktiv in Frage, der strebt nicht nach der Weltherschaft, der DSH sowieso schon dreimal nicht, es hat seinen Grund, wieso der jüngste hier den Spitznamen kleiner XO (Executive Officer) trägt.


    Der Hund versucht nur das Vakuum und die Unsicherheit, die durch die mangelnde Führung entsteht auszufüllen und abzumindern. Das hat nichts mit hinterfragen, herausfordern, infrage stellen oder sonst etwas in der Art zu tun. Das ist ein reiner Coing Mechanismus, weil der Hund das zwingende Bedürfnis nach Kontrolle und Regelung der Situation hat und wird ihm diese nicht von außen geboten, wird der Hund in die Führunsrolle gedrängt. Er nimmt sie sich nicht freiwillig oder weil er sich etwas davon verspricht.

    Die meisten Hunde sind damit grandios überfordert und warten nur sehnsüchtigst auf den Tag, an dem sie nicht mehr selber solche Entscheidungen treffen müssen und an dem sie endlich folgen können und diese - für sie zu große Verantwortung - nicht mehr tragen müssen.

  • Also ich bin ja nun wahrlich keine Erziehungs Expertin und im Endeffekt wurde ja schon alles gesagt aber ich gebe jetzt mal trotzdem meinen Senf dazu.


    Ich habe vor ca. einem dreiviertel Jahr meinen jetzt 9 jährigen DSH Mis Rüden aus dem örtlichen TH geholt und ich war dabei echt blauäugig. Dazu muss ich sagen das Strolch bis dato Menschen nicht als Führungsquallifiziert angesehen hat. Das war das einzige was quasi als extra zur normalen Erziehung klar war. Er musste und hat schon sehr gut gelernt sich an mir zu orientieren.

    Nach ca. einen halben Jahr wurde mir schlagartig klar das mein kleiner auch ein nicht zu unterschätzenden Schutztrieb hat, da er da versuchte eine Walkerin von mir fern zu halten inklusive eine schramme die die Frau davon trug weil er versuchte sie hinten an der Jacke "festzuhalten" es ging also glimpflich aus für uns (Strolch und mir) und der Frau.

    Danach gab's dann natürlich nen mauli und intensives Training, den mauli lasse ich seid kurzem weg und Menschen sind in ca. 95% der Fälle für ihn OK trotzdem lasse ich ihn im Wohngebiet immer Fuß laufen und er darf nur meine Seite verlassen um sich zu lösen, weil mir schlicht und ergreifend die restgefahr bewusst ist und diese nicht zu unterschätzen ist wenn zum Beispiel plötzlich ein Mensch (kind oder Jogger oder oder) um die Ecke kommt.

    Was ich damit sagen will ist folgendes so ein Schutztrieb lässt sich nicht an und aus knipsen wie man das gerade möchte, wurde ja auch schon gesagt. Gerade mit Kindern stelle ich mir das noch um ein vielfaches schwieriger vor, mit deinen Kids würde ich den schon mal gar nicht spielen lassen.

    Das outcourcen vom Training so alla gib mir den hund für ein paar Wochen und du bekommst dem Traum Hund wieder ist der größte Müll investiert lieber das Geld und viel viel mehr Zeit ins Training.


    Die Zeit der dein Rüde zum Gassi bekommt ist leider echt ein Witz mit meinen 9 Jährigen gehe ich zweimal mindestens eine Stunde und dann noch ne kleine Pippi Runde, während den großen Runden mache ich noch immer zusätzlich Übungen sei es jetzt irgendwas just for fun (getto agility nenn ich das) oder grund gehorsam, steh oder bei fuß ohne das ich die schlepp dabei halte immo Bsp. . Und dann gibt's meistens abends nochmal Nasen arbeit in der Wohnung. Das was ihr macht ist also definitiv viel zu wenig.


    Das wars von meiner unqualifizierten Ecke

  • Ich meine auch nichts anderes, habe mich wohl unglücklich ausgerückt

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!