Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht
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wenn Librela nicht mehr wirkt, muss man es auch nicht mehr spritzen. Dann aber sofort die Medikamente anpassen, damit der Hund wieder schmerzfrei ist.
Da muss man auch gar nicht lange überlegen! Sonst fangen ganz schnell die Probleme im Bewegungsapparat an auszufreaken. Muskelabbau, schräges laufen, Entlastungshaltungen etc.
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Hi
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wenn Librela nicht mehr wirkt, muss man es auch nicht mehr spritzen.
Würde ich so nicht pauschal sagen.
Arthrose ist ja ein Prozess, der im weiteren Verlauf noch etliche Beschwerden entwickelt.
So kann es z. B. zu Entzündungsschüben kommen, die durch Librela selbstverständlich nicht aufgefangen werden, sondern einer entzündungshemmenden Therapie bedürfen.
Bei Vasco habe ich nach einem Jahr Librela mit Röntgenaufnahmen den "Status Quo" ermitteln lassen, um in Erfahrung zu bringen wo und in welchem Stadium die Gelenkveränderungen sind. Das waren etliche Baustellen, aber er war da auch schon 13.
Mit diesem "Status Quo" war klar, dass bei Lahmheiten noch zusätzlich für 5-7 Tage endzündungshemmende Schmerzmittel gegeben werden, allerdings haben wir auch den Abstand zwischen den Librelagaben von 4 auf 3 Wochen gesetzt, weil ich 2 Monate beobachtet hatte, dass er in der 4. Woche Probleme hatte.
So konnte ich eine Dauermedikation bis auf die letzten 4 Monate verzögern, wir haben zunächst eine geringe dauerhafte Medikation mit entzündungshemmenden Medikamenten begonnen.
Die letzten 2 Monate bekam er dann Tralieve und Cortison, aber auch noch Librela, die Kosten waren uns egal, weil absehbar war dass er auf seiner letzten Wegstrecke war, und wir wollten keine "Experimente" mehr durchführen.
Vasco wurde 14 Jahre und fast 2 Monate alt, ein sehr gutes Alter für einen Golden.
Ich würde es wieder so machen.
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Librela deckt einen Teil der durch Arthrose erzeugten Schmerzen ab.
Möglicherweise gibt es Fälle, wo Librela diese schmerzlindernde Wirkung nicht mehr hat.
Ich halte es aber für wahrscheinlicher, dass irgendwann durch das Fortschreiten der Arthrose noch weitere Schmerzfaktoren auftreten.
Damit fällt aber der Schmerzanteil, der durch Librela aufgefangen wird, nicht weg, er ist immer noch da.
Setzt man Librela ab, weil durch andere Schmerzfaktoren (z. B. Entzündungen) eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes auftritt, müssen die Schmerzfaktoren die durch Librela bisher behandelt wurden durch höhere Gaben anderer Schmerzmittel aufgefangen werden.
Für mich war das eine einfache Rechnung: NSAID (nicht-steroidale, entzündungshemmende Schmerzmittel) belasten die inneren Organe; Ein alter Organismus ist anfälliger für diese Belastungen, weshalb ich versuche, die Belastung mit entsprechenden Medikamenten so lange wie möglich so gering wie möglich zu halten.
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Gesunde Organe werden durch nsaids nicht dermassen belastet, dass daran der Hund stirbt. Ausser man muss in jungen Jahren bereits damit beginnen, dann kann es ein Problem werden. Man muss nsaids nicht schlechter machen als sie sind, es ist zu oft der Fall, dass Hundebesitzer zu lange warten bis endlich Schmerzmittel in den Hund kommen. Aus nicht sehen des Problems, aber auch aus Angst vor den Medikamenten, das ist hier im Forum sehr, sehr oft zu lesen.
Librela ist kein Allheilmittel, und es muss genau abgeklärt werden wie stark die Schmerzen des Hundes sind, ob Librela überhaupt angebracht ist. Nichts anderes wollte ich damit oben sagen.
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Das hast du aber nicht so geschrieben.
wenn Librela nicht mehr wirkt, muss man es auch nicht mehr spritzen.
Ich habe erklärt, dass eine scheinbare Nicht-Wirkung von Librela durchaus eben nur scheinbar sein kann, weil die Grunderkrankung durch ihr Fortschreiten weitere Symptome zeigt, die durch andere entsprechende Medikamente behandelt werden müssen.
Bei vielen Krankheiten werden mehrere Präparate kombiniert, weil jedes einzelne bestimmte Aspekte therapiert, die im Gesamten eben auch das Gesamtpaket behandeln.
Unterm Strich muss in jedem individuellen Fall, wo Librela nicht mehr die bisher gezeigte Wirkung zeigt geklärt werden, ob hier tatsächlich die Wirkung des Medikamentes nachgelassen hat, oder ob andere, zusätzliche Baustellen aufgetreten sind, die dann zusätzlich durch andere Medikamente behandelt werden müssen.
Ich kann hier nur von meiner Erfahrung und den ausführlichen Gesprächen, die ich diesbezüglich mit meinen Tierärzten geführt habe, berichten - und da gab es ganz klar nur einen Faktor, der dafür sprach Librela abzusetzen und mit einer dann höheren Medikation konventioneller Schmerzmittel zu therapieren: Die Kosten.
Librela ist teuer im Vergleich zu konventionellen Schmerzmitteln.
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Der TA hat vor der letzten Librela geröntgt um zu schauen, was mit dem Bein ist. Arthritis ist da nur wenig. Die Schmerzen scheinen wohl von der Spondylose auszustrahlen. Daraufhin gab's noch zusätzlich Galliprant. Das ganze ist jetzt 6 Tage her. Sehe leider nur eine ganz geringfügige Besserung.
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Der TA hat vor der letzten Librela geröntgt um zu schauen, was mit dem Bein ist. Arthritis ist da nur wenig. Die Schmerzen scheinen wohl von der Spondylose auszustrahlen. Daraufhin gab's noch zusätzlich Galliprant. Das ganze ist jetzt 6 Tage her. Sehe leider nur eine ganz geringfügige Besserung.
Dann muss die Medikation angepasst werden. Inklusive Physio.
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Wir sind nun auch wieder dabei.
Baxter bekam am 26.07. seine zweite Librela und ist wie ausgewechselt.
Das Lahmen vorne Links ist weg (er wurde natürlich vorher untersucht und geröntgt) mal schauen wie lange) und insgesamt ist er noch besser drauf als eh schon.
Wir zahlen 77€ für die 10mg
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Hat schon mal jemand beim Hund Nebenwirkungen nach einer Librelabehandlung festgestellt? Unsere Omi hat jetzt zweimal eine höhere Dosis erhalten und nach der letzten Spritze hatte sie Schwierigkeiten beim Aufstehen in der Hinterhand. Kann Zufall gewesen sein oder gibt es sowas als Nebenwirkung?
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Was heißt denn "höhere Dosis"?
Was ist denn ihre Diagnose?
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Gerade macht eine Nachricht auf Facebook die Runde, wo eine Tierärztin (?) ziemlich reißerisch gegen Librela und alle Anwender hetzt. Sie verteufelt das Medikament und es klingt, als würde man bei der Nutzung seinen Hund quasi umbringen.
Jedes Medikament kann auch Nebenwirkungen haben. Das ist doch logisch - ohne Nebenwirkung auch keine Wirkung.
Diese Tierärztin (und einige ihrer Follower) berichten jedenfalls von krampfartigen Anfällen, Gangunsicherheiten und Hinterhandschwäche. In den meisten Fällen handelt es sich aber um sehr alte Tiere und ich würde nicht drauf wetten, dass Librela da ursächlich ist.
In meinem Umfeld kenne ich niemanden, dessen Hund durch Librela große Probleme hatte.
Was vorkam war: Muskelkater, weil plötzlich wieder mehr Bewegung möglich war. Überbeanspruchung. Ein Spritzenabszess.
Bodo ist nun 9,5 Jahre und bekommt das Medikament seit Jahren. Ihm hat es deutlich geholfen.
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