Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht

  • Unser Tierarzt hatte damals extra beim Hersteller nachgefragt: Ein Abstand von 3 Wochen wäre ebenso unproblematisch wie ein hinauszögern auf 6 Wochen.

    Wir hatten Phasen, wo es drei-wöchentlich notwendig war, aber auch Phasen, wo Bodo nur alle 7-8 Wochen Librela brauchte.

    Von den oben beschriebenen Nebenwirkungen kann ich keine bestätigen (kenne auch im Freundeskreis niemanden, der diese Erfahrungen gemacht hat).

    Alles in allem: es ist ein Medikament. Mich würde wundern, wenn es bei keinem Tier Nebenwirkungen hätte. Dann würde ich vermutlich eher die Wirkung anzweifeln.

    Andererseits bin ich bei FB-Gruppen ziemlich vorsichtig, weil da oft (unbewusst) Kausalität und Korrelation verschwimmen.

    Zumal in solchen Gruppen genau die Leute zusammen treffen, denen "irgendwas komisch" vorkam ... die Mehrheit, die keine Probleme hatte, meldet sich nicht. False Balancing ...

    Man sollte natürlich trotzdem auf sein Tier achten.

    Leider führen solche Einzelerfahrungen (?) in Foren oder FB-Gruppen dazu, dass Medikamente regelrecht verteufelt werden und dann so manchem Haustier vorenthalten bleiben, obwohl es echt lindern könnte.

  • Ich kenne auch keinen der Nebenwirkungen hatte.

    Mein eigener und die die ich kenne hatten alle eine deutliche Verbesserung.

  • Klecks hat seit Oktober 2022 nun insgesamt 16x Librela (20mg) bekommen.

    Er ist Kot- und Urininkontinent und hat eine massive Hinterhandschwäche/Koordinationsprobleme. Er ist allerdings auch 14 1/2 Jahre alt und voll mit Spondylose und Cauda Equina. Ich führe es eigentlich darauf zurück, nicht auf Librela.

    Dennoch ist mein Plan, in den kommenden, wärmeren Monaten zu pausieren und zu schauen, ob es sich evtl. doch wieder reguliert. Sollte es aus Schmerzgründen nicht funktionieren, wird er es natürlich wieder bekommen. Mir ist da eine Schmerzfreiheit wichtiger als alles andere.

  • Das habe ich gefunden:

    Wo findet man denn so was?

    Hat Cinnemaus transparent gemacht:

    Diese Übersicht stammt aus der Facebook-Gruppe zu Librela und ist weder vernünftig dokumentiert noch handelt es sich um belastbare Daten.

    Und der anekdotischen Vollständigkeit halber: Elvis ist Librela Power-User seit Herbst 2022(?), ohne Nebenwirkungen.

    Neurologische Ausfälle hat er, aber aufgrund seines BSV, der indirekt (Rückenprobleme, Schonhaltung, Arthrose) die Librela-Gabe mitbedingt hat.

    Hinterhandschwäche hat er auch immer mal wieder, bei uns hilft dann bizarr oft der Wechsel auf ein anderes Geschirr (Ruffwear <-> AnnyX).

  • Ach sorry, hatte ich übersehen.

    Mein Spitz hat nichts, was ich nicht auf seine Hüfterkrankung oder andere Ursachen zurückführen könnte. Ich würde daher sagen, dass er Librela als Dauergabe bisher gut verträgt und es ihm auch gut hilft.

  • Hier waren doch schon einige die Librela wieder abgesetzt haben weil es nicht mehr gewirkt hat oder?


    Wir geben es seit gut einem Jahr, anfangs 20mg, mittlerweile 40mg. Wir hatten nie diesen bahnbrechenden Erfolg, er war etwas weniger grummelig, aber das gangbild war weiter schlecht, schauckelnd, schwankend, fällt um bei zu engen Kurven. draußen merkt man ihm schmerzen tatsächlich kaum an, er rennt und tobt, ist er frustig wenn wir ihn ehr schonen möchten.

    Anfangs gab es previcoxx dazu, tageweise plus novalgin, mittlerweile fest 3x300mg gabapentin.

    Wir haben heute festgestellt das wir dieses Mal den Termin zum nachspritzen verpasst haben. Sonst mach ich den direkt aus, ging dieses Mal wegen pc Problemen nicht und ich habe es hier im Chaos einfach vergessen. Die letzte Spritze ist jetzt 6 Wochen her und wir merken aber keinen Unterschied. Also er ist nicht schlechter/besser zurecht als vor 4 Wochen.Er grummelt und brummt grade wenn ihm jemand zu nah kommt, will aber mit spazieren gehen und tobt. Fällt genauso oft um oder muss „gerettet“ werden weil er wegrutscht. Aber eben weder mehr, noch weniger als immer. Sonst wäre uns das ja auch viel früher aufgefallen das er zum spritzen muss.

    Wir sind nur grade etwas ratlos. Bringt das librela also nicht so viel wie wir dachten? Liegt es am wärmeren Wetter ? Reicht ihm das gabapentin?

    Irgendwie alles doof grade. Aber bei 170€/Monat überlege ich ehrlich gesagt schon was wir weiter machen.

    Eigentlich lautet der abgesprochene Plan das es noch ein Versuch mit Tramal geben soll wenn es noch schlechter wird und wenn das auch nicht hilft dann würde er erlöst werden. Es ist nur so schwierig ihn einzuschätzen und zu überlegen was man ihm tatsächlich zumuten kann und was nicht.

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