Welche Rasse empfehlt ihr mir?

  • Antwort im Text...


    alles tolle Hunde, will keinen schlecht machen, auf gewisse Eigenheiten sollte man trotzdem achten und danach entscheiden

  • mein letzter Satz bezüglich Verfügbarkeit und Katzen war auf alle bezogen, nicht nur den Spitz :)


    Ja, das mit dem Zuschnappen hat mit einen Schrecken eingejagt. Steht aber nur bei dem deutschen Wolfspitz. Der Wolfspitz ohne deutsch davor ist total harmlos..

  • Wolfspitz (Habe auch den deutschen Wolfspitz gefunden, aber der klingt wegen seiner Beschreibung nicht passend. Wo ist der unterschied?)Deutscher Wolfsspitz Rassebeschreibung

    Der Wolfsspitz und alle anderen Deutschen Spitze werden in ihrem Ursprungsland immer seltener. In Deutschland sind die verschiedenen Farbschläge des Wolfsspitzes mit bestimmten Regionen verbunden; der graue Schlag war beispielsweise am Rhein und in der Gegend von Stuttgart verbreitet. Die Rasse ist nicht leicht zum Gehorsam zu erziehen doch wegen ihrer Lautfreudigkeit und imposanten Erscheinung gibt sie einen hervorragenden Wachhund ab. Bei Kindern ist Vorsicht geboten, da der Hund gern ohne Vorwarnung zuschnappt. Er ist jedoch anhänglich, anpassungsfähig und relativ extrovertiert und liebt die Gesellschaft des Menschen. Sein üppiges dichtes Haarkleid benötigt regelmäßige Pflege.


    Was sagt ihr dazu? Konnte nichts im Bezug auf Katzen finden und auch nicht ob sie in Deutschlad überhaupt erhältlich sind..

    Es gibt nur einen Wolfsspitz.

    Der Wolfsspitz ist eine Varietät des Deutschen Spitzes (die größte).


    Was es gibt sind unterschiedliche Ausprägungen.

    Es gibt noch den Keeshond, der ist aber theoretisch dieselbe Rasse (eigentlich heißt nur in Deutschland der Wolfsspitz noch Wolfsspitz).

    Es gibt aber tatsächlich ein paar Unterschiede: Der Keeshond ist viel mehr Begleithund als der klassische Wolfsspitz (auch gerne altdeutscher Wolfsspitz genannt um das abzugrenzen).

    Tatsächlich unterscheiden sich auch die Eigenschaften wenn man die unterschiedlichen Enden des Spektrums betrachtet. Der klassische Wolfsspitz ist tatsächlich eher ungeeignet, das ist noch ein richtig klassischer Hofhund, der in meinen Augen auch wirklich wachen können sollte. Der Keeshond ist viel Begleithund und würde schon passen, kann in meinen Augen auch gut in einer Wohnung gehalten werden.

    Heutzutage gibt es eigentlich keine reinen Wolfsspitze mehr, die meisten haben mindestens einen Teil Keeshond mit drin. Und die meisten Züchter die "altdeutsche Wolfsspitze" züchten, züchten eigentlich eh nur die Optik (weniger Fell, härteres Fell, etwas größer und stämmiger). So einen richtig klassichen Wolfsspitz muss man richtig suchen und die Züchter würden dir glaube auch keinen Hund geben (wenn sie seriös sind), die brauchen tatsächlich einen Garten. Aber so ein Keesi oder optischer Wolfsspitz würde schon passen und kann auch gut in ner Wohnung leben.


    Was Spitze immer tun werden: sie wachen. Das kriegt man nicht raus, das ist Genetik.

    Das heißt aber, dass sie seltsame Geräsuche melden. Nachbarn und normale Hausgeräusche gehören da nicht dazu. Betrunken grölende Menschen im Treppenhaus/vor dem Haus aber schon mal. Die sind dann aber auch leicht abzustellen, wenn man sie ernst nimmt und nachguckt/das trainiert. Normalerweise raffen die das auch sehr schnell.


    Komplett leise Hunde, die man nie hört sind es allerdings eher nie. Die labern auch so ganz gerne mal (das ist aber selten laut). Insgesamt würde ich sie aber auch nicht wirklich in die Kategorie komplett leise stecken. Da kommt bei Aufregung schon auch mal ein Beller raus.



    Ich hab beides, Spitz und Collie und finde tatsächlich den Spitz nochmal einen Ticken einfacher vom Bellverhalten.

    Allerdings ist mein Collie auch das Modell "sehr laut" - auch für Collies. Die sind schon generell sehr gesprächig, das stimmt, aber eigentlich, wenn man ein bisschen Mühe rein steckt, sind sie auch recht gut zu erziehen und müssen somit längst keine Kläffer werden. Sie neigen aber tatsächlich bei Aufregung zum Bellen.

    Was Wohnungshaltung angeht finde ich allerdings Collie eigentlich einen Ticken einfacher und passender. Wenn sie nicht gerade mit einem Spitz zusammenleben und sich das mit dem Wachen zwar sehr enthusiastisch, aber nicht sehr talentiert abgucken, und man das am Anfang als Halter nicht gnadenlos unterschätzt, sind sie in der Wohnung eigentlich recht ruhig. Beim Spielen rutscht halt mal was raus oder beim Rennen (was aber eher nicht in der Wohnung passiert). Die die ich kenne sind echt angenehme Begleiter.

    Eifersüchtig finde ich übrigens den Spitz deutlich mehr als den Collie, sofern man das irgendwie auf Hunde übertragen kann^^


    Bei beiden Rassen muss man ein bisschen nach erwachsenen Abgabetieren schauen, beim Collie ist es aber viel einfacher als beim Wolfsspitz. Da gibt es verhältnismäßig wenig Abgabetiere. Dann hat man aber auch gleich einen Überblick über die Bellfreudigkeit der Exemplare.

  • Wenn sie nicht gerade mit einem Spitz zusammenleben und sich das mit dem Wachen zwar sehr enthusiastisch, aber nicht sehr talentiert abgucken, und man das am Anfang als Halter nicht gnadenlos unterschätzt, sind sie in der Wohnung eigentlich recht ruhig.

    heart-eyes-dog-face???das ist eine süsse Beschreibung, ich breche niedergrinning-dog-face

  • Ach ja, und die Beschreibung ist gelindegesagt größtenteils absoluter Quatsch |)


    Spitze sind hervorragend zu erziehen, wenn man es richtig macht - Druck mögen sie überhaupt nicht, aber sie sind sehr gelehrig und wenn mans richtig macht hat man schnell einen genialen Begleiter.

    Sie sind völlig normal Lauffreudig, eher sogar sehr gute "Alles kann, nichts muss" Hunde.

    Das mit dem Wachhund stimmt außnahmsweise.

    Wenn man die Kinder nicht draufrumhüpfen lässt geben sie häufig hervorragende Familienhunde ab, generell schnappen die nicht random irgendwelchen Kindern ins Gesicht. Oder in sonst irgendwelche Menschen. Spitze haben sogar meistens ein traumhaftes Drohverhalten bevor da irgendwas zum Schnappen kommt, wenn man ihre Bedürfnisse nicht ignoriert.

    Und das Fell ist extrem pflegeleicht. Außerhalb des Fellwechsels muss man fast gar nichts machen.


    Sie sind sehr anhänglich und anpassungsfähig und lieben ihre Menschen, aber als extrem extrovertiert würde ich sie eher nicht beschreiben. Eher ignorant was Fremde angeht.

  • Wenn sie nicht gerade mit einem Spitz zusammenleben und sich das mit dem Wachen zwar sehr enthusiastisch, aber nicht sehr talentiert abgucken, und man das am Anfang als Halter nicht gnadenlos unterschätzt, sind sie in der Wohnung eigentlich recht ruhig.

    heart-eyes-dog-face???das ist eine süsse Beschreibung, ich breche niedergrinning-dog-face

    Stimmt halt einfach :pfeif:|)

  • Bitte nicht immer die Spitze empfehlen mit der Prämisse das Bellen abzugewöhnen. Das finde ich genauso seltsam wie zu sagen man kauft sich einen Weimaraner weil man sportlich ist und joggen will, das Jagen gewöhnt man dem ab.

    Spitze und auch die nordischen Spitze (Lapphunde etc.) haben das Wachen tief in ihren Genen und da gibt es anders als beim Jagdhund auch keine Ersatzhandlung (Dummy oder so). Vor allem die großen Spitze sind einfach Wachhund durch und durch. Und lieben das. Mag es auch in Wohnungshaltung geben, aber wenn man einen stillen Hund möchte, dann ist man da wirklich falsch. Neben dem Bellen jaulen, quietschen und erzählen die auch ganz gern, wann immer es ihnen einfällt.

    Bei den Eurasien soll das milder sein, kann aber eben auch passieren, da sind eben auch Spitze mit drin und wie das durchschlägt, das weiß man vorher nie so genau. Wenn man einen ruhigeren Hund im Sinne von still möchte, dann gibt es da deutlich Passendere.

    Sieh dich doch ruhig auch mal bei den kleineren Hunden um, Havaneser z.B. oder Tibetterrier, das könnte sehr gut passen.


    P.S: Seh grad das hat sich mit SabethFaber überschnitten.:D

  • Stimmt, Havaneser, Bologneser, Malteser und Bichon Frise werden irgendwie häufig vergessen oder nur in einem Nebensatz im Rahmen der FCI Gruppe 9 genannt, aber das sind tolle Begleiter und lustige Hunde in einer guten Größe :nicken:

    Zu den hundeunerfahrenen Katzen habe ich aber noch eine Frage, nämlich ob die wirklich noch nie einen Hund gesehen haben/wirklich mit dem interagiert haben. Manche Katzen sind nämlich kleine Monster und schalten gerne auf Angriff, was relativ wenig lustig ist.

  • mein letzter Satz bezüglich Verfügbarkeit und Katzen war auf alle bezogen, nicht nur den Spitz :)

    Tatsächlich kann man vielen Hunden beibringen gut mit Katzen zusammen zu wohnen - übrigens auch vielen richtigen Vollblutjagdhunden, die draußen alle Katzen zum fressen gern haben.

    Es gibt ganz viele, die daheim sogar gemeinsam kuscheln, draußen aber kritisch sind. Hunde können sehr gut kompartmentalisieren.


    Grundsätzlich kenne ich zB viele Spitze und Collies die mit Katzen sehr gut zusammenleben, teilweise auch gemeinsam im Körbchen schlafen, teilweise sich von der Katze unterbuttern lassen, teilweise einfach aneinander vorbei leben.

    Hier bei uns würde es aber zB nicht gehen. Herr Spitz hatte leider eine schlechte Erfahrung als Welpe und wir keine Möglichkeit es auszugleichen, da keine Katze. Und der Collie hat sich sein Verhalten dann abgeschaut. Beide sind aber mit Katzen aufgewachsen und wäre das anders gelaufen hätten sie wahrscheinlich beide keine Probleme gehabt.


    Wenn man aber ein erwachsenen Abgabetier sucht, kann man einfach auch entweder gleich nach einem suchen, das schon Katzen kennt oder einen nehmen der neutral ist. Zusammenführung dauert eh einiges an Zeit und braucht etwas Fingerspitzengefühl, weil die Katzen ja glaube noch keine Hunde kennen oder?

    Ich würde "einfach" jedewege unerwünschte Handlung untersagen und alles erwünschte bekräftigen und ignorieren loben.

  • Ich würde einem Hund doch nie das Bellen abgewöhnen ? (das wäre finde ich nicht nur fies sondern auch kontraproduktiv, ich finde Wachhunde ja bekanntlich super...). Ich weiß nur, dass es klappen kann, dem Spitz zu verklickern, welche Reize relevant sind beim Wachen und welche nicht, bzw. mit dem Melden aufzuhören wenn Halter dieses wahrgenommen und das auch signalisiert hat. Das funktioniert beim Mittelspitz aus unserem Spazierrudel sehr gut ?‍♀️ Deswegen schrieb ich - beibringen, weniger zu bellen, nicht - gar nicht zu bellen bzw. abgewöhnen.

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