"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • Sagt mal, wir füttern ja jetzt schon 6 Monate quasi erweiterte Schonkost und tasten uns langsam ran.


    Also fettarm und leicht verdaulich, soll es sein. Das schränkt schon etwas ein.


    Fleisch sind wir gerade bei Huhn und Rinder Tatar.


    Ist Schwein das Werk des Teufels? Wird ja selten gefüttert, im Netz steht immer Huhn, Kalb, mageres Rind.

    Schweinefilet ist ja aber auch sehr mager, aber es wird nie empfohlen.


    Welchen Haken hat Schwein dann? Oder ist das einfach nur eine komische Vorstellung, aber man will ja schließlich keinen Schweinebauch verfüttern.



    Schwein wäre halt sehr aromatisch und damit mal was anderes zu fadem Huhn.

  • Schwein gekocht ist gar kein Problem.


    Nur roh gab es Bedenken wegen des Aujeszky Virus.

    Auf den wird in der Lebensmittelindustrie (Mensch) nicht getestet, weil für Menschen unbedenklich für Hunde tödlich.


    Dann gab es immer mal Meldungen, dass es den in D nur vereinzelt gibt und nur bei Wildschweinen.


    Hier gibt es Schweineohren und Schwänze roh zum Knabbern ansonsten Schweinefleisch gekocht.

    Ist total inkonsequent :thinking_face: , aber muss jeder selber wissen.


    Ansonsten eben ggf. Fett und Massentierhaltung, Antibiotika...


    Also wie immer - individuelle Entscheidung.

  • Die Logik sagt mir das auch, das mit dem Virus ist bekannt. Aber ist ja eh alles gut gekocht wegen leicht verdaulich.


    Ich wundere mich nur, das immer von Huhn und magerem Rind die Rede ist, weil Fettgehalt nimmt sich ja nichts, wenn man mageres Fleisch kauft.


    Früher habe ich das oft gekocht, gebraten,... Aber jetzt sind wir noch sehr vorsichtig und da ist das seltsam, das das nirgends gelistet ist.

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass beim Schwein eben die preisgünstigeren Teile auch fettiger sind, als z.B. beim Rind.

    Die teuren deswegen nicht in die Fertigfutter kommen und damit eben an sich nicht in Beachtung.


    Für mich ist Schweinefilet aus halbwegs akzeptabler Haltung auch ein "Sonntagsbraten" und nichts, was ich an die Hunde so generell verfüttern würde.

    Kommt natürlich wieder auf die Menge an und die individuelle Situation.


    Es gibt aber witzigerweise gerade bei den "besseren" Dosen Naßfutter auch welche mit Wildschwein oder diese furchtbaren Schinkenknochen.

    Also wirklich logisch ist das alles nicht.

  • Wir essen selber so gut wie kein Schweinefleisch, deshalb bekommen es auch die Hunde selten.


    Es steht aber durchaus hin und wieder auf dem Speiseplan und sie mögen es auch sehr gerne.

  • Ja, genau das ist es, es ist irgendwie nicht logisch.

    Könnte mir höchstens noch vorstellen, das es da weniger Abfall gibt, weil vom Schwein ja wirklich sehr viel genutzt wird, auch Teile die bei Rind eben nicht genutzt werden.


    Wie müssen ja jetzt auf wirklich mageres Muskelfleisch achten.


    Na mal gucken. Die ganzen geschmacksintensiven leckeren Sachen (Leber, Herz,...) sind ja leider raus, deswegen hatte ich Schwein als Alternative zu Huhn, Pute,... auch mal ganz nett gefunden.


    Gott sei Dank ist Kami ja nicht wählerisch und aktuell versuche ich eher über Gemüse unterschiedliche Geschmäcker zu bekommen, wäre ihr aber auch egal, die würde auch bis ans Lebensende fröhlich immer die selben Brekkis in sich reinschaufeln. :tropf:


    Das halbe Jahr strenge Diät ist allerdings vorbei und wir tasten uns weiter. Jetzt erstmalig Nudeln, wuhuuuu. Dann geht es weiter mit Ei, Milchprodukten, Fisch,...


    Leute, ich kann keine Reismatsche :dead: mehr sehen, Struktur ist auch anders, wenn man das g ekochteGemüse erstmal unter den Reismatsch gehoben hat :hust:


    Gestern wieder Großkampftag, 21 Rationen à 460g. Nicht im Bild der Reistopf des Todes :hust: den koche ich am Ende mit den ganzen Gemüse/Fleisch Brühen.



    4x süß - Rindertatar / Möhre / Süßkartoffel, Petersilie, Salz


    8x herzhafter Huhn / Möhre / Kohlrabi / Sellerie / Zucchini / Salz


    4x süß - Huhn / Möhre / quasi zerfallener Kürbis / Petersilie / Salz


    4x herzhaft - Rindertatar / Möhre / Brokkoli / Salz


    Und einmal Restemix.


    Dazu jetzt in homöopathischen Dosen das Gastro Dosenzeug, wobei das jetzt auch bald Geschichte ist (dafür muss dann wohl ein Pulver her, Optimix oder so) und Gastro Trockenfutter, Hühnerbrust,... als Leckerlie.


    Bin aktuell ganz zufrieden und alles ist besser als das :hust: :lepra:

  • deswegen hatte ich Schwein als Alternative zu Huhn, Pute,... auch mal ganz nett gefunden.

    Schwein galt lange Zeit als schwer verdaulich und deshalb für Schonkost ungeeignet.

    Das Schwein ist aber nicht mehr das, was es mal war. Die heutigen "Hochleistungsschweine" sind nicht mehr fett. Der Fettgehalt hat rapide abgenommen. Dafür enthalten ihre Körper nun 70% mehr mageres Muskelfleisch und selbst das im Muskelfleisch vorhandene Fett wurde reduziert.

    Saftiges durchwachsenes Schweinefleisch gibt`s kaum noch. Dafür zähe Minutensteaks, die selbst für einen Hund nach nix schmecken ;)


    Was ist mit Rührei oder Fisch? Alternativ gibts auch magere Geflügelbratwürstchen aus dem Bioladen. Die sind leicht verdaulich, etwas gewürzt und schmecken lecker. Kam hier immer gut an :smile:


    Heute gab es noch mal Linsennudeln, Gemüse, Hüttenkäse, Petersilie und Rührei.


    Gekauft wurden Buchweizennudeln. Ich finde, dass sich das Angebot an Alternativen zur herkömmlichen Nudel in den Drogeriemärkten erheblich erweitert hat. Es gibt kleine Mengen zum Ausprobieren und eine Vielzahl an Flocken, Ölen und vegetarischen Produkten.

    Muss ja nicht immer der teure Bioladen sein ;)

  • Audrey II

    Darf ich dich mal zu Hülsenfrüchten als Hundekost ausfragen? Linsen, Erbsen, Kichererbsen ... wurden bei mir bislang immer links liegen gelassen in der Hundeküche. Was könnte man geben mit welchem Zweck und wieviel?

  • Audrey II



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