"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil 6

  • In meinem Kopf habe ich immer noch die Figur vom 30kg Hund. An dieses Rippenzählen muss ich mich erst noch gewöhnen :D

    hier ist es genau umgekehrt :rolling_on_the_floor_laughing: Yari wiegt mittlerweile schon das doppelte von P und er wächst ja noch....

    Wenn ich mal koche, wird das bestimmt eine Umstellung plötzlich große Pötte zu kochen :relieved_face:

  • Audrey II ich habe gar nicht mitbekommen, dass bei dir wieder ein Hund eingezogen ist (ich habe früher immer deine Kompositionen für dein Schäferhündin bewundert :D). Glückwunsch zur Galgoline, bei schwarzen Windhunden werde ich echt immer schwach :ugly:


    Hier wird auch wieder vollständig gekocht, aber immernoch Schonkost (Haferflocken, Leinsamen, Möhren, Zucchini, Apfel, 2%-Fett-Hühnchen, etwas Rinderzunge mit 7% Fett und Joghurt) weil es gerade so gut klappt. Ist aber echt ganz schön einseitig :sleep: übers Wochenende möche ich fürs erste mal wieder Rührei, Hüttenkäse und mageres Rinderhack ausprobieren. Ich bin sehr gespannt :lol:

  • Sie sieht aber wirklich nicht extrem untergewichtig aus.

    Vermutlich hast du Recht :D Die Windhundleute hier finden sie eigentlich auch völlig ok. Bisschen klein vielleicht. Sie wird gerne mal mit nem Windspiel oder Whippet verwechselt :smile:

    In meinem Kopf habe ich immer noch die Figur vom 30kg Hund. An dieses Rippenzählen muss ich mich erst noch gewöhnen :D

    Ich misch mich auch nur ein, weil ich genau den Eindruck hatte. Leider passiert es vielen Tierschutzwindhunden, dass sie auf Normalaugenmaß gepäppelt werden, dann sind sie aber richtig fett. Der Körperfettanteil dieser Rassen liegt einfach deutlich unter dem vieler anderer Hundetypen.


    Sie wird auch noch für einen Afghanen gehalten werden, womöglich auch Dobermann. Das ist auch völlig normal. Soo klein ist sie bei Deinen genannten Werten nämlich nicht. Irgendwer sagt trotzdem immer Windspiel. Nach Whippet-GalgoMix sieht sie nicht aus (Die gibts aber auch)



    Die Spanier, seriöse wie unseriöse, halten ihre Galgos cirka auf ihrem Level oder leicht darüber. Da kann man darüber streiten, ob sie so dünn sein müssen. Ich kenn Leistungshunde mit ihrer Figur und solche mit etwas mehr auf den Rippen. Aber dieses Mehr ist in Zahlen immer eigentlich ziemlich wenig für nen Hund in der Größe.

    Ich finde durchaus, dass man sie nicht zwingend auf dürrem "Arbeitsgewicht" halten muss, aber zuviel ist schnell erreicht und auch nicht gut. Etwas ketzerisch gesagt, ist es fürn Hund womöglich besser, er sieht aus wie sie jetzt, als er wird zum Labrador umgefüttert.


    Mir wär Deine Hündin auch zu schlank. Aber eben: der okaye Gewichtsbereich ist gar nicht so weit weg.


    Man gewöhnt sich übrigens dran.

    Bei meinem Galgomix hat man in jüngeren Jahren praktisch alle Rückenwirbel gesehen, wenn er den Rücken durchbog und der war gar nicht sooo schlank und recht fit.


    Das ist meine Jungwhippethündin. Da rufen im Geiste manche den Tierschutz. Die ist viel zu stark bemuskelt für echtes Untergewicht. Weniger würd ich nicht wollen. Und steuere auch nicht wirklich bewusst. Aber der Hund ist komplett normal. Außer man geht auf Hundeshows.


    Die wird sich zwar noch verändern, weil erst 7 Monate alt und grad schlacksiger Zahnstocherteenager. Sprich: erwachsen wird sie etwas anders aussehen. Aber die aktuelle Optik bietet null Grund für Sorge



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  • Glückwunsch zur Galgoline

    :smiling_face: Na mal sehen, ob ich der Herausforferung gewachsen bin. Momentan habe ich das Gefühl, der Ironman ist nix gegen das Leben mit einem quirligen Galgo :lol:


    Das ist meine Jungwhippethündin.

    So ein schöner Hund :smile: Dagegen sieht die Josie noch wie ein gerupftes mageres Huhn aus. Da sind noch so viele kahle Stellen. Narben sind auch dabei. Hatte vermutlich ein hartes Leben.

    Ansonsten hat dieser Hund den ganzen Tag Hunger. Kein Topf wäre für sie zu groß. Da ich ja noch die Verträglichkeiten austeste, möchte ich die von ihr eingeforderten Riesenportionen nicht füttern. Draußen steckt sie ihre lange Nase in jeden Abfall. Sie klaut, bettelt und von vornehmer Distanz merke ich auch nix mehr :D

    Es beginnt nun also. Der Hund ist angekommen :lol:

  • Nein in den reinen Fleischrollen ist nur Fleisch, Innereien und Calcium.

    Wildbret (60%), Innereien vom Rotwild und Wildschwein (35% - Herz, Lunge, Leber), Brühe vom Wild (4%), Calciumcarbonat

    Deshalb bekommen sie noch Gemüse und Hirse dazu. Ich gebe die Vitamin-Mineral-Tabletten vom Kräuterhaus dazu sowie Öl und Kräuter.

    https://www.kraeuterhaus.de/de…r-hunde/produkte/corpofit


    Einmal in der Woche gibt es noch hartgekochte Eier mit Hüttenkäse und Gemüse.


    Ja es sind Collies. Jeder bekommt so 800 g Futter täglich (400 g Fleisch und 400g Gemüse/Hirse) Wenn ich mehr Fleisch füttere haben sie Probleme mit der Verdauung. :ka:


    Allerdings gibt es auch noch Fleischrollen die alles komplett enthalten. Vielleicht hast Du die gemeint?

    Wildbret (40%), Innereien vom Wild (35% - Herz, Lunge, Leber), Brühe vom Wild (9%), Amaranth (5%), Steckrübe (3%), Waldbeeren (3%), Fenchel (2%), Kräuter (Hagebutte, Weißdorn), Hanfsamenöl, Eierschalenpulver als Calciumergänzung

  • Nun wurde bei der kleinen Windschnute auch ein Amylase-Mangel festgestellt. Es gibt also eine Ernährungskorrektur. Kartoffeln, Nudeln und Co. kann ich zukünftig nur in kleinen Mengen füttern.

    Kann man da nicht die fehlenden Enzyme geben? In Form von Kreon o.ä.?

  • Audrey II



  • JackundGismo die Empfehlung beim Kochen ist sogar meist um die 10%, aber aus Prozenten würde ich mir nicht so viel machen.

    Im Endeffekt ist v.a. sehr wichtig, dass alle Fettsäuren gedeckt sind. Hilft ja nichts, wenn du XY Fett hast, aber essentielle Fettsäuren fehlen. Bzw dass der Hund die Menge an Fett auch gut verträgt.


    Ob jetzt natürlich die insgesamte Nährstoffversorgung passt, wäre die andere Frage. Eine Fleisch Innereien Mischung zu ergänzen ist halt immer rechenintensiver als eine reine Muskelfleischgrundlage.


    Und ja Tatuzita Ritzenberger ist nicht die "Vorzeige-Marke".

  • Der Eindruck, dass der Hund zunimmt, ohne das sich das Gewicht zunächst tatsächlich ändert, ist quasi normal.


    Die meisten Tierschutz-Hunde verändern recht schnell ihre gesamte Körperhaltung. Sie richten sich auf.

    Am Anfang ist das ein großer Schritt, dann geht es aber stetig fast unmerkbar weiter, bis der "echte" Hund da ist.


    Boris ist jetzt 4 Jahre bei mir.

    Er wiegt noch genauso 30 Kilo, wie als er kam.

    Ich habe aber das Gefühl, den optischen Eindruck, er ist mindestens 10 cm größer und (zu) fett.

    Deswegen wiege ich oft und glaube dann, dass die Waage kaputt ist.


    Das Mädchen kontrolliert noch heute die Mülltonnen, wenn sie zur Abholung draußen stehen.

    Sie bekommt nun seit 3 Jahren ordentlich zu fressen.

    Wir haben uns aber darauf geeinigt, dass sie sie nicht mehr anspringt.

  • Kann man da nicht die fehlenden Enzyme geben? In Form von Kreon o.ä.?

    Ein ( geringfügig) niedriger Amylase-Wert hat wohl keine große klinische Bedeutung. Der Lipase-Wert ist ja völlig ok. Ist ja nicht so, dass die Bauchspeicheldrüse nicht mehr funktioniert.

    Auf einen leichten Amylasemangel kann man ernährungsphysiologisch ganz gut eingehen. Die Verdauung von Stärke ist eingeschränkt, also übertreibt man es nicht mit der KH-Zufuhr. Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten vermeidet man einseitige Extrem-Fütterung ( von was auch immer ;) ) und versucht es mit leicht verdaulicher ausgewogener "Vollkost".

    Ich habe ja jahrelang eher "mediterran" gefüttert und weniger nach den üblichen Ernährungskonzepten für Hunde. Also ein moderater, hochwertiger Fleisch und KH-Anteil, alternativ Fisch, Rührei/Omelett, viel Gemüse/Hülsenfrüchte, Apfel, Blattsalate, Naturjoghurt/Hüttenkäse, verschiedene Kräuter/Samen und gute pflanzliche Öle. Alles leicht verdaulich gekocht oder gedünstet ( außer Salat) :smile:

    Den Mehrbedarf des Hundes an Mineralien/Spurenelementen habe ich mit einem entsprechendes Produkt ergänzt. Zusätzlich wurde auch noch ein Anteil Trofu ( Kartoffel/Fisch-Basis) mit der Tagesmenge "verrechnet".

    Wenn das wieder so funktioniert, um so besser :smile:


    Heute im Napf:


    Hühnchen, Linsennudeln, Paprika/Zucchini, Apfel, Hüttenkäse, Petersilie, Galgant, Kümmel, Leinöl


    Mit dem "bäää...das fress` ich nicht" ist es nun auch vorbei :D



    Danke den anderen "Hungerhaken"-Haltern für eure Einschätzung. Dachte schon, ich hätte da ein völlig chaotisches Exemplar erwischt :D

    Wenn`s euch ähnlich geht, bin ich beruhigt :lol:

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