Elo oder Aussie als Erst-und Therapiehund

  • er hat meinen Mann jahrelang zu Besuchen seiner Mutter im Pflegeheim begleitet und war dort ein gern gesehener Gast ,

    wobei das wohl ein himmelweiter Unterschied ist zu einer Gruppe lauter, wuseliger, aufdringlicher Kleinkinder...


    Ich konnte es nicht herauslesen, wer begeitet denn die Ausbildung des Hundes oder soll der einfach mitgenommen werden und da quasi so reinwachsen :???:? Da es euer Ersthund ist, hätte ich da große Bauchschmerzen, dass irgendwelche Signale des Hundes übersehen werden und dann erklärt er einem Kind durch Abschnappen, dass es ihm zu weit ging. Also ohne eine sehr gute Ausbildungsbegleitung des Hundes würde ich überhaupt keinen Hund bei einem Hundeanfänger in einer Kleinkindergruppe sehen wollen... Viele Menschen sind schon Zuhause etwas überfordert, dem Jungspund und insbesondere auch den Kindern zu vermitteln, welches Verhalten angemessen ist und wie man respektvoll miteinander umgeht.


    Zur Rassewahl: hier leben 2 Aussies und keiner der beiden würde mit der Situation glücklich werden. Vielleicht stelle ich es mir "schlimmer" vor als es ist, aber wenn ich z.B. den Sohn unserer Mieter im Kindergartenalter vor Augen habe (der durchaus theoretisch gut weiß, wie man mit Hunden umgeht), selbst meine sehr nette Aussiehündin verträgt ihn nur in gewissen Dosen. Und wenn ich mir jetzt eine ganze Gruppe davon vorstelle und mein Hund stundenlang mittendrin :omg:. Was genau soll dein "Therapiehund" denn mit den Kindern machen?

  • Zitat von comyashon er hat meinen Mann jahrelang zu Besuchen seiner Mutter im Pflegeheim begleitet und war dort ein gern gesehener Gast ,

    wobei das wohl ein himmelweiter Unterschied ist zu einer Gruppe lauter, wuseliger, aufdringlicher Kleinkinder...


    Natürlich vollkommen richtig. Da kommt er aber auch mit klar. Okay, zumindest auf der Straße vor unserem Haus mit den kleinen Kindern der Nachbarn.

  • Klarkommen und mal besuchen hat aber wirklich wenig zu tun mit einem 8Std Arbeitstag, wo der Hund mehrmals die Woche mitkommen soll und aktiv in einen Behandlungsplan einbezogen wird.

    Da braucht man ein Konzept, was den Einsatz des Hundes rechtfertigt, seinen Aufgabenbereich umfasst und alles mögliche regelt.

    Wo ist der Hund die 8-9Std über und wann holt man ihn dazu?

    Was ist in der Zwischenzeit?

    Wie wird er eingesetzt?

    Wer übernimmt die Aufgaben als Erzieher in der Zeit, in der man mit Hund und Kind separiert etwas macht, Prozess dokumentiert, mit den Eltern den weiteren Verlauf durchspricht usw.

  • Das ist ganz wichtig! Nehme dir das zu Herzen. Das ist nicht mal eben so gemacht.

  • Ähm bei manchen Einrichtungen scheitert es ganz blöd und simpel an der Putzfrau und den Eltern, die keinen mittelgroßen Hund mit Zähnen, Fell und als "Flohschleuder" in der Nähe haben wollen.

    Da sich dauernd die Zusammensetzung in Kitas oder Kindergärten ändert, muss im Prinzip bei jeder Neuanmeldung der Hund von jedem Elternteil schriftlich genehmigt werden, sofern der Hund nicht in den Arbeitsvertrag als Hilfsmittel reingeschrieben wird und die Kita es sich leisten kann und es auch möchte, dass bestimmte Kinder abgelehnt werden, weil die zb eine Hundeallergie haben oder kulturell bedingt keinen Hund in einer Kita haben wollen. Das ist auch mit viel Papierkram, Zetteln hinterher rennen und solchen schönen Dingen verbunden...

  • Also einen weißen Schäferhund sehe ich definitiv nicht für diese Aufgabe. Aussi ist so eine Sache, da ist die Bandbreite halt recht groß und du kannst genau das Gegenteil bekommen von dem, was du eigentlich gerne gehabt hättest für diese Aufgabe. Dafür machen sie normalerweise gerne Sport. Wenn euch der Elo zusagt könntet ihr eventuell auch mal nach Samojeden und Eurasiern gucken. Die hab ich bisher als sehr nett und entspannt mit kleinen Kindern kennengelernt, allerdings bin ich kein Experte für die Rassen und würde das definitiv mal mit einem Fachmann besprechen. Bei Agility und co sehe ich die allerdings nicht. Ansonsten sehe ich hier halt auch Retriever, Pudel, Spaniel, die arbeiten normalerweise auch sehr gerne mit dir zusammen beim Sport. Ich finde auch, dass man bei der Optik Abstriche machen können sollte, wenn man dafür die gewünschten Eigenschaften recht sicher bekommt. Vor allem, wenn man für eine spezielle Aufgabe sucht.

  • Zur Rassewahl: hier leben 2 Aussies und keiner der beiden würde mit der Situation glücklich werden. Vielleicht stelle ich es mir "schlimmer" vor als es ist, aber wenn ich z.B. den Sohn unserer Mieter im Kindergartenalter vor Augen habe (der durchaus theoretisch gut weiß, wie man mit Hunden umgeht), selbst meine sehr nette Aussiehündin verträgt ihn nur in gewissen Dosen. Und wenn ich mir jetzt eine ganze Gruppe davon vorstelle und mein Hund stundenlang mittendrin :omg: .

    Meine beiden Aussies sind mit kleinen Kindern aufgewachsen und ich gucke heute noch, das sie aus dem Trubel kommen, wenn Kinder zum Spielen herkommen (mein Sohn wird 9). Wenn ich mir vorstellen, wie lebhaft es in unserem Kindergarten abgegangen ist xD - das wäre überhaupt gar nichts für meine Hunde gewesen. Die Hündin "sagt" sehr deutlich, wenn ihr was nicht passt, der Rüde wäre wohl schnell krank vor Stress. Hohldrehen würden beide nach spätestens einer halben Stunde. Selbst wenn sie "nur" auf ihrem Platz liegen sollten und nicht in die Gruppenarbeit einbezogen wären...

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