Nachbarin geht neuerdings immer zur gleichen Zeit Gassi...

  • Hallo,

    wir leben seit über 4 Jahren in einem Mehrparteienhaus und haben eine Hündin die 4 Jahre ist. Desweiteren lebt hier im Haus noch eine ältere Hundedame und da nebenan besagte Nachbarin mit ihrem wohl auch älteren Hund, um den es gleich gehen wird.



    Ganz am Anfang als unsere noch ein Welpe war, ging das ehemalige Herrchen mit besagtem Hund immer ohne Leine Gassi, so das dieser unsere Biss bzw. Angriff. Da nichts weiter passiert ist, habe ich nie was dazu gesagt. Wir wohnen im 4ten Stock und die Nachbarn im 1 Stock. Wenn wir da nun täglich vorbei gehen, bellt der Hund wie ein irrer und springt gegen die Tür. Ist ein Kleiner Spitz-...-....-Mix. Unsere ist da doch schon 3 mal größer. Unsere versteht sich in der Regel mit allen Hunden aber nach dem gebissen werden, pöbelt sie nun mit und knurrt und bellt wenn sie sich begegnen. Dieses versuche ich natürlich zu vermeiden und habe dementsprechend meine Gassizeiten und wiederkommzeiten.



    Seit letzter Woche ist es so, dass genau in dem Moment wenn ich wieder komme, sie mit dem Hund raus kommen und ich dann schnell ums Haus laufen muss. Ok, nun habe ich mir andere Zeiten gesucht und es klappte auch 2 Tage da ich dann einfach schaute und wartete bis die durch sind.



    Nun heute aber der Supergau....Sie haben wirklich solange gewartet bis ich gerade so an der Tür vorbei war und schickten den Sohn sofort hinterher. Ich merkte am Gebell des Hundes schon das es anders war, sprich er muss schon startklar mit Leine und allem da gestanden haben.



    Die ganzen Jahren lief es ok und nun fangen die so an

    .



    Ich weiß nicht ob die ihren Hund nun los werden wollen, da er ja ständig bellt und nervt und keiner mehr Lust hat mit dem Hund zu gehen oder weil sie Geld brauchen wg. toter Hund oder so.



    Ich trau mich nun schon gar nicht mehr mit meiner raus zu gehen...Wenn wir uns draußen begegnen ok, da kann ich noch ausweichen aber im Treppenhaus keine Chance.



    Ich weiß gar nicht ob man mir hier überhaupt helfen kann aber versuche es einfach.



    Wie ist das wenn mein Hund wirklich ran kommen würde und beißen würde obwohl sie es provoziert haben? Habe auch Angst das ich meine vielleicht bald nicht mehr halten kann, wenn sie uns entgegen kommen.



    Vielleicht hat ja irgendwer einen Rat für mich.


    Das war mein Text aus dem Dezember noch in einem anderen Forum,leider war es wohl das falsche Forum.


    Nun von heute geht es weiter:


    Nachdem ich mir nun eine neue Zeit gesucht hatte, ging es auch bis letzte Woche gut bis ich den Sohn zu meiner Zeit draußen sah wie er hin und her lief bis wir dichter kamen. Mir schwante schon böses und siehe da am nächsten gings dann kurz hinter mir wieder raus zum Gassi über 2 Std. später wie sie sonst gehen.



    Nachdem ich nun gestern mit Hund und meiner Tochter ne Std. früher war, kam sie auch raus und zum Glück waren wir ne halbe Etage höher. Da hat es mir dann auch gereicht, denn meine Tochter hätte die Treppen runter fallen können

    . Da hörte es dann auch auf.



    Ich suchte das Gespräch und die Tochter tat natürlich total unwissend und sie hat das ja gar nicht so mitbekommen. Ich erklärte ihr worum es mir geht und wieso meine auch so reagiert usw. Ich fragte sie dann auch nach ihren Zeiten und sie meinte zw. 17:30 und 17:45 Uhr.



    Ja ich habe es dann beobachtet und sie ging wirklich kurz vor 18 Uhr. Ich bin dann zu 18:45 Uhr raus und als ich zurück kam war sie wieder draußen und wartete. Sah wohl auch aus als ob sie mit ihrer Mutter am Fenster sprach.

    Naja ich wartete dann bis sie irgendwann mal rein ging und versuchte meine abzulenken.



    Für mich ist das nun definitiv kein Zufall mehr und ich weiß nicht mehr was ich nun noch machen soll


    Am Besten wäre echt meine ignoriert die Andere aber ich weiß nicht wie ich das machen soll :-(.

  • Ist nicht die feine Englische, aber unterm Strich muss man einfach sagen, musst du deinen Hund so weit unter Kontrolle haben, dass du eine Begegnung draußen managen kannst und er dich oder deine Tochter auch im Treppenhaus nicht die Treppe runterzieht.


    Und ja da

    Wie ist das wenn mein Hund wirklich ran kommen würde und beißen würde obwohl sie es provoziert haben?

    würdest du Ärger bekommen und das auch durchaus zu recht. Ja, es wäre nett, wenn die Nachbarn euch ausweichen und Rücksicht nehmen, aber auch sie darf die Straße und das Treppenhaus ganz normal nutzen, wie jeder andere auch und der Hund, der in der Situation nicht unter Kontrolle ist, ist im Moment deiner, laut Schilderung.


    Pack dem Hund im Treppenhaus einen Maulkorb drauf und such dir einen Trainer - Einzeltraining ist auch während Corona in vielen Bundesländern erlaubt - der dir hilft, dass du deinen Hund unter Kontrolle und in den Gehorsam bekommst.

  • Besetz das Gezeter des anderen Hundes als etwas besonders geiles für deinen Hund. Mein Jüngster ist sozial nicht sonderlich kompetent und den kann ich nicht einfach so machen lassen. Er hat also von klein auf gelernt dass Fremdhund richtig was geiles und tolles beim Fraule bedeutet. Bei ihm war das anfangs ein Ball, da hat er sich das Hirn für raus geschossen aber genau diese Emotionen wollte ich ja. Dazu gab es dann das Kommando "Guck mich an" und dann merkt der nichts mehr von seiner Umwelt. Da er in seinem Stress nicht aggressiv ist, trägt er keinen Maulkorb, bei deiner Hündin würde ich einfach da wo die Hündin auftaucht zur Sicherheit den Mauli drauf machen (bring es ihr ordentlich bei und es stört gar nicht mehr)


    Wenn was passiert und dein Hund den anderen verletzt bist du Schuld bzw dein Hund. Ein Listi, oder? Sei einfach besonders vorsichtig! Und ganz klar, wenn du deinen Hund nicht halten kannst, dann hapert es entweder am Gehorsam oder du bist einfach nicht in der Lage diesen Hund sicher zu führen. Ich denke aber man kann einen Hund sehr gut erziehen damit andere Hunde ringsum explodieren können so oft sie wollen. Mach dir einfach einn riesen Spaß draus. Schau was dein Hund bvesonders mag und dann erst ohne Ablenkung üben und den Spaß richtig aufladen und dann eben auch da wo der Hund auftauchen könnte und später sobald der Hund auftaucht immer. Die Nachbarn werden schnell merken wie lächerlich sie sich machen wenn dein Hund und auch du selbst nicht reagieren bzw wenn ihr da richtig Spaß habt

  • Deine Frage ist leicht zu beantworten: Wenn deine Hündin die andere packt und vielleicht sogar verletzt oder tötet, bist du uneingeschränkt dran: Kosten, Klage, Wesenstest ,Auflagen - die ganze Latte.


    Wer da wenn wann angeknurrt hat, ob die andere Hündin deine vor Jahren mal gebissen hat, ob sie hinter der Tür bellt oder zur gleichen Zeit im Treppenhaus ist, spielt da nicht die geringste Rolle. Du bist gesetzlich verpflichtet, deinen Hund in jeder Lebenslage so zu führen, dass er keinen Schaden anrichtet - auch dann nicht, wenn er provoziert wird.


    Pack also vorsichtshalber einen Maulkorb drauf und sieh zu, dass du deine Hündin unter Kontrolle bekommst, vor allem, wenn noch ein Kind im Spiel ist. Offenbar ist sie das in solchen Situationen ja absolut nicht. Und darauf müssen andere Hundehalter keine Rücksicht nehmen ,so ungerecht dir das in diesem Fall auch vorkommen mag. Das zu regeln ist juristisch gesehen allein dein Job.

  • Habe ich richtig verstanden, dass du die Tochter der Nachbarin darum gebeten hast, die Begegnungen zu vermeiden? Oder hast du nur gefragt wann sie geht? Hast du auch mit der Nachbarin selbst und dem Sohn geredet? Vielleicht bekommen die es ja wirklich nicht mit oder es sind eben blöde Zufälle.


    Wenn sie mit sich nicht reden lassen, dann muss dein Hund lernen, sich von dem „Feind“ nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Ich würde es kleinschrittig trainieren und zur Not auch einen Trainer suchen. Ja, ich weiß, es ist unfair dass du das machen musst und nicht die Nachbarn und es ist gefühlsmäßig doof, aber es geht nicht anders. Wenn dein Hund beißt, hast du und hat dein Hund große Probleme. Lass es nicht zu, deinem Hund zuliebe. Sichere sie gut, ja zur Not auch mit MK.

  • Ich finde es einfach nicht ok das sie nun provozieren. Wir hatten nie was miteinander gehabt so das ich da deren Motivation auch gar nicht verstehe. Dachte eigentlich immer wir kommen super aus und mein Hund mag die Mama des Haushalts auch total aber von der Mama geht es wohl nun aus,da ich mit der Tochter ja geredet habe*grübel*


    Klar bekomme ich sie soweit draußen gehändelt (sie hüpft und bellt schon wie ne verrückte) aber lass mich mal blöd stolpern oder ausrutschen. Meine Hündin kommt eigentlich mit vielen Hunden klar und hat auch kein Problem damit wenn sie angebellt wird aber hier im Haus wird sie ständig durch die Tür angekläfft. Daher war ich ja froh über meine neuen Zeiten,denn da war Ruhe. Ich verstehe daher auch nicht warum sich die Nachbarn nicht freuen, das ihr Hund nun endlich ruhig ist und gar nicht mitbekommt wenn wir hoch und runter gehen. Nein es muss nun extra raus gefunden werden wann wir gehen.


    Maulkorb hab ich schon gekauft und haben auch schon geübt ihn anzuziehen, habe aber Angst das sie es evtl. mit dem Hund hier in Verbindung bringt und es dann noch schlimmer wird.


    Dachte heute ja der andere Hund wäre durch und das Gespräch hat was gebracht aber habe trotzdem lecker Frischfleisch mitgenommen und so versucht sie abzulenken. Hat so pi mal Daumen geklappt, denn wenn sie die andere riecht ist vorbei und eigentlich keine Ablenkung mehr möglich bis sie weg ist.


    Wir üben bei dichten Begegnungen immer das "Schau" mit Leckerlie und es klappt auch super aber bei diesem Hund...........

  • Deine Frage ist leicht zu beantworten: Wenn deine Hündin die andere packt und vielleicht sogar verletzt oder tötet, bist du uneingeschränkt dran: Kosten, Klage, Wesenstest ,Auflagen - die ganze Latte.


    Wer da wenn wann angeknurrt hat, ob die andere Hündin deine vor Jahren mal gebissen hat, ob sie hinter der Tür bellt oder zur gleichen Zeit im Treppenhaus ist, spielt da nicht die geringste Rolle. Du bist gesetzlich verpflichtet, deinen Hund in jeder Lebenslage so zu führen, dass er keinen Schaden anrichtet - auch dann nicht, wenn er provoziert wird.


    Pack also vorsichtshalber einen Maulkorb drauf und sieh zu, dass du deine Hündin unter Kontrolle bekommst, vor allem, wenn noch ein Kind im Spiel ist. Offenbar ist sie das in solchen Situationen ja absolut nicht. Und darauf müssen andere Hundehalter keine Rücksicht nehmen ,so ungerecht dir das in diesem Fall auch vorkommen mag. Das zu regeln ist juristisch gesehen allein dein Job.

    So den Zitierknopf nun gefunden^^


    Du hast recht und daher mach ich mir ja so einen Kopf,wie ich es geregelt bekomme. Hat dann jemand ne Idee wie man so was angeht? Sie ignoriert so viele Hunde obwohl bei großen, fremden Hunden pöbelt sie schon aber sofern sie die öfter sieht ist das auch okdann wieder.


    Sie ist eher wohl der ängstliche bzw. unsichere Hund.

  • Für mich klingt das nichtmal nach Absicht. Sie gehen jetzt anscheinend nicht mehr immer zur genau gleichen Zeit Gassi, ok. Aber das tun ja auch die wenigsten. Wenn die Tochter sogar sagt, dass sie das nicht mit Absicht gemacht haben, dann würde ich das erstmal glauben.

    Aber das ist natürlich auch nebensächlich. An sich stimmt, was die anderen schreiben: Jeder ist für den eigenen Hund verantwortlich. Ich verstehe deinen Gedankengang. Als mein Großer noch mitten in seiner Leinenpöbel-Phase war habe ich mich auch manchmal geärgert, wenn andere uns das Leben gefühlt absichtlich schwerer gemacht haben. Aber ich hab dann irgendwann auch erkannt, dass die anderen nicht dafür verantwortlich sind, dass mein Hund nicht pöbelt. Ist natürlich nett, wenn jemand mitdenkt. Aber erwarten kann man das nicht.

  • Es ist auch nicht OK, nur blöderweise hast du im Fall des Falles juristisch gesehen den Schwarzen Peter, also bleibt dir nichts, als deine Hündin unter Kontrolle zu bringen. So doof das ist.


    Maulkorb muß sie ja nichts als Strafe oder was Böses empfinden, wenn sie das richtig lernt, ist das nichts weiter als ein Halsband oder anderes Zubehör. Und das bringt sie ja auch nicht mit der anderen Hündin in Verbindung, sondern nur mit "toll, jetzt geht's raus!". Anders ist das mit einem Maulkorb auch nicht.

  • Habe ich richtig verstanden, dass du die Tochter der Nachbarin darum gebeten hast, die Begegnungen zu vermeiden? Oder hast du nur gefragt wann sie geht? Hast du auch mit der Nachbarin selbst und dem Sohn geredet? Vielleicht bekommen die es ja wirklich nicht mit oder es sind eben blöde Zufälle.


    Wenn sie mit sich nicht reden lassen, dann muss dein Hund lernen, sich von dem „Feind“ nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Ich würde es kleinschrittig trainieren und zur Not auch einen Trainer suchen. Ja, ich weiß, es ist unfair dass du das machen musst und nicht die Nachbarn und es ist gefühlsmäßig doof, aber es geht nicht anders. Wenn dein Hund beißt, hast du und hat dein Hund große Probleme. Lass es nicht zu, deinem Hund zuliebe. Sichere sie gut, ja zur Not auch mit MK.

    Also ich hatte gestern Abend da geklingelt und die Tochter ging ran. Sie ist auch diejenige die meistens die Abend-3 Minuten macht. Ich habe ihr gesagt das es mir so vor kommt das sie immer dann gehen wenn ich gehe und ich es schön finden würde wenn wir geregelte Zeiten finden würden. Ich habe ihr gesagt das sie ja weiß wie meine reagiert und ihr auch erklärt woran es liegt. Eigentlich ein nettes Gespräch.... was absolut nichts gebracht hat.....daher hatte ich mich damals nicht getraut weil ich Angst hatte das es noch schlimmer wird.


    Naja nun geht der Hund wohl jede Stunde Gassi, gut für ihn.

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