Futterunverträglichkeiten und immer wieder Durchfall

    wenn ich das richtig verstehe, steckst du doch derzeit noch mitten in der Ausschlussdiät, oder?


    Da solltest du über 4-6 Wochen keine Komponente ändern (es sei denn, es ist klar, dass sie eine nicht verträgt) und dann erst, wenn sie über diese Zeit stabil geblieben ist, eine weitere dazu füttern. Dann das gleiche Spiel wieder von vorne. 4-6 Wochen lang diese Kombi füttern und nix verändert, es sei denn, sie reagiert. Dann weiß man aber ganz genau, worauf sie reagiert. nämlich auf die Komponente, die zu Letzt dazu genommen wurde,



    Donnas Rat ist da schon verdammt richtig.

    Alles an zusatzzeugs, neben deinem Hauptfutter, weg lassen. Viele Hunde reagieren mittlerweile auch auf fertigprodukte (Milben wären bei trockenzeugs auch noch ne Möglichkeit) mit Unverträglichlkeiten.


    Leckerchen kannst du super aus den Grundzutaten, die du derzeit als Hauptfutter gibst, selber machen.

    Zur Not alles pürieren und in ne Quetschflasche rein und damit dann belohnen.


    Unsere Leckerchen sind derzeit auch Möhrenstücke. xD






    Wir haben hier in den letzten 1,5 Jahren auch einiges an Durchfallproblematiken gehabt.

    Zum Schluss war es dann so schlimm, dass der Hund (Labbi-Mix) nur noch 14kg gewogen hat und einfach nur noch haut und knochen war. Er hat einfach NIX mehr über eine längere Zeit vertragen.

    Er ist im übrigen kein Allergiker, sondern hat IBD. (und nicht alle der typischen IBD symptome)

    Wir sind mittlerweile wieder auf nem sehr guten Weg, der Hund wiegt wieder 17kg. Seine Muskulatur ist wieder da, also alles wieder gut.

    Aber, wir füttern immer noch Darmbakterien zu. Ohne diese, würde es immer noch nicht gehen. Auch testen wir uns beim Futter ran, was er darf und was nicht, wie bei einer Ausschlussdiät.



    Ruhe in die ganze Durchfallgeschichte haben wir erst bekommen, als wir von Hills das z/d gefüttert haben.

    Also ein Hyperallergenic futter. Anallergenic wäre evt ne bessere lösung gewesen, aber das gibt es nur als TroFu und das hat er noch nie vertragen.

    Evt wäre hyperallergenic, oder anallergenic Futter auch ne Möglichkeit für euch.

    Einfach, um das ganze Verdauungssystem von deinem Hund zur Ruhe kommen zu lassen.

    Und dann, wenn das vertragen wird, ganz neu mit der Ausschlussdiät beginnen. Aber dann immer nur mit einer Komponente, die man gibt. Euer Hauptfutter besteht ja derzeit bereits aus 6 Produkten, wovon ihr bei keinem wirklich wisst, ob das vertragen wird.

    Hallo,


    wir hatten kürzlich ebenfalls Probleme mit Durchfall/weichem Kot, ebenfalls aufgrund von Giradien. Wir haben vom TA neben Medikamenten Bactisel bekommen, das hat sehr schnell geholfen. Vllt eine Idee für Euch...


    Auf jeden Fall gute Besserung, ich verstehe ziemlich gut, dass Du genervt bist! Lass' Dich nicht unterkriegen!

    Einem Hund der so extrem empfindlich ist, würde ich persönlich tagtäglich immer haargenau dasselbe Trockenfutter (auch kein Sortenwechsel innerhalb der Marke) geben, keine Leckerlies, keine Kauartikel und das mal 6-8 Wochen lang. Und erst dann würde ich nur das Nötigste zusätzlich geben und zwar 1-2x die Woche einen kleinen Kauartikel (immer denselben) für die Zähne.


    Zuerst würde ich aber abklären lassen ob der Hund evtl. Giardien hat.

    Hallo zusammen!

    Vielen Dank für die vielen guten Hinweise und Tipps! :gut:

    Leider muss ich mich nochmal in das zitieren und markieren reinfuchsen, daher antworte ich erstmal im Fließtext :hust:

    Trockenfutter bekommt Wilma seit Mitte Dezember nicht mehr. Da haben wir mit der gekochten Ausschlussdiät begonnen. Und wir waren auch nicht direkt bei den Bestandteilen, die ich jetzt füttere, sondern sind mit 3 Komponenten (Huhn, Reis und Möhre) + Optinatur Darmplus zum Aufbau des Darms gestartet. Nach 3 Wochen, wo es bei der Zusammensetzung keine Probleme mehr gab, haben wir den Vitamin Optimix Barf plus Calcium von Futtermedicus ergänzt. Das einzige was noch dabei ist, und worauf Wilma auch nicht reagiert, waren die Leckerchen von fresco (95% getrocknetes Huhn mit pflanzlichem Glyzerin). Die habe ich beim Spaziergang als Belohnung. Den Tipp, einfach vom Hühnchen was abzuzwacken und als Leckerchen zu nehmen, hatte ich auch ausprobiert, da es mit den trocknen aber auch keine Probleme gab, bin ich dabei geblieben. Weitere Fleischsorten oder Fisch möchte ich jetzt noch nicht ausprobieren, es soll erstmal einigermaßen Rund laufen. Einen Test auf Giardien habe ich Ende Dezember gemacht, der war negativ. Ich denke auch, dass es zu viel Öl ist und werde das jetzt konsequent weglassen.


    In dem RC Gastro Trockenfutter waren leider auch Bestandteile drin, auf die Wilma reagiert, aber ich schaue bei den Tipps zum Trockenfutter nochmal nach, für irgendwann mal ist es ja schön auch eine Trockenfutter Alternative zu haben.


    Vorhin habe ich mich mit der Ernährungsberaterin kurzgeschlossen, sie schlug vor, dass ich 3 Tage Kot sammle und dann ein Kotprofil gemacht wird um zu schauen, ob es vielleicht doch an der Bauchspeicheldrüse liegt oder ob erneut krankmachende Bakterien im Darm sind. Als letzte Möglichkeit schlug sie eine Kottransfusion vor...:???: Hat da jemand von euch Erfahrungen mit?


    Viele Grüße!

    Zitat von 20WiLma20

    Als letzte Möglichkeit schlug sie eine Kottransfusion vor... :???: Hat da jemand von euch Erfahrungen mit?

    keine Ahnung was das ist.

    aber ich würde vorher definitiv auf anallergenic, oder hyperallergenic futter wechseln.




    Und, da bin ich jetzt ganz ehrlich, für ne ausschlussdiät geht ihr viiiiiel zu schnell vor und füttert vor allen dingen viel zu viele Sachen, ohne diese vernünftig getestet zu haben.


    Ihr seit jetzt gerade mal in der 6ten Woche der Ausschlussdiät und habt bereits, wenn ich das jetzt richtig überblickt habe, 12 Komponenten gefüttert.

    Bei 6 Wochen solltet ihr gerade mal die erste durch haben und maximal mit der zweiten angefangen.

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