Hund beißt Kind. Gibt es noch eine realistische Chance für ihn?

  • Und die Option, dass die TE sich in ihrem eigenen Thread alle Beiträge durchliest und eine eigene Einschätzung hat und diese behält, und das von anderen respektiert und im übrigen reflektiert wird, dass die immer inbrünstigere Wiederholung des immergleichen nicht angemessen ist, weil sie manches mit Forendynamik und eher wenig mit Respekt gegenüber einer fremden Frau zu tun hat ... die gibt's nicht?

    Na, wenn man doch in der Gruppe auf jemanden rumhacken kann, dann ist das im DF doch bekannt, daß das endlos mit Freude betrieben wird, und zwar solange, bis sich ein TE gar nicht mehr melden will. Verständlicherweise

    Du es gäbe auch die Möglichkeit selbst was produktives zu schreiben.


    Ja die Gemüter kochen gern mal hoch, erst recht bei einer Situation wie bei der TE.

    Hund ist Schuld, muss sich alles gefallen lassen, Einschläfern... da blutet einem das Herz und ja, es macht verständlicherweise wütend.


    Unwissenheit rechtfertigen sowas nicht, bei allem Verständnis für Anfänger.


    Schlussendlich ist das DF trotz dem rauen Ton eine Gemeinschaft die eine unglaubliche Unterstützung sein kann. Auch dir sollte bekannt sein was die User auf die Beine stellen können, wenn Not am Hund ist.


    Klar, wissen Neuuser nicht, nur sollte man dann statt auf die bösen User zu schimpfen, der TE freundliche Worte zukommen lassen. Das wird ihr wesentlich mehr helfen.

  • Ich finde harsche beiträge gar nicht so schlimm, aber das teilweise die beiträge vom te nicht gelesen wird ist anstrengend. Ich finde bevor man über jemanden urteilt sollte man sich diese wenigstens durchlesen.


    Achja in Österreich gibt es auch Möglichkeiten Hunde im Hundesport zu führen ohne 6 bis 8 stunden am platz zu stehen. Dafür muss man dann aber auch mehr zahlen.

  • Ok den habe ich überlesen. Trotzdem ist halt ein bisschen mehr im Argen als nur „Stressanzeichen übersehen“. Für mich gehts hier viel mehr um die Grundeinstellung (und Wissen) zum Wesen Hund als nur um Skills wie Stress oder Beschwichtigung zu bemerken.

    Und du erwartest dir was? Öffentliche Selbstgeißelung?

    Sie überlegen, ob Trainer oder Abgabe. Wenn sies mit einem Trainer versuchen und einen vernünftigen erwischen, wäscht der ihnen eh erst mal den Kopf, dass sie vermutlich noch einmal über Abgabe nachdenken.

    Wenn man so eine Scheiße baut wie die TE und ihr Mann, dann kann man auch mal ordentlich draufklopfen. Mit dieser doofen Haltung "Du hast da jetzt was eingesehen, aber das ist mir noch nicht genug!!11!einself!!!" erreichst du maximal das Gegenteil von dem, was du erreichen willst.

    Ich denke, da im Ausgangspost Einschläferung (eines Hundes, der wie es sich aus der Schilderung liest, kein gefährlicher, grundaggresiver Hund zu sein scheint) in Betracht gezogen wurde, möchten die meisten Leute hier die TE einfach wachrütteln über ihre Vorstellung von Hunden. Einschläfern wegen Eigenverschulden.. da liest sich halt nicht viel Empathie Hunden gegenüber raus - und dem Kind auch nicht - in dessen Sinn ja die Abgabe steht. Eigentlich glasklare Sache (mein Empfinden).


    Ich hoffe für die TE und ihre Familie, diesen Schock möglichst bald zu überwinden.

    Warum wie was immer wurde ja alles schon genauestens erläutert.

  • Zunächst einmal: mir tut es unbeschreiblich Leid, was deiner Tochter passiert ist! Ihr alles Gute und schnelle und gute Besserung.

    Ansonsten kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschliessen: es liegt absolut kein Grund vor, auch nur an so was wie Einschläfern zu denken! Der einzige, der Schuld hat, seid Ihr als Eltern, denn Ihr habt Eure Aufsichtspflicht verletzt! Man lässt Hund und Kind NIEMALS unbeaufsichtigt! Auch nicht, wenn der Hund schon 10 Jahre in der Familie ist - und erst sicher nicht, wenn der Hund so kurz da ist.

    Alleine die Tatsache, dass Ihr bei solch einem Vorfall sofort dem Hund die Schuld gebt und ans Einschläfern denkt, spricht Bände! Bitte gebt den Hund zurück ans TH und schildert GENAU was vorgefallen ist.

    Und falls Ihr Euch noch mal einen Hund zu Euch holt: seid IMMER dabei, lasst die Kinder NIE alleine mit dem Hund! UND: erwartet von KEINEM TIER dieser Erde, dass es sich alles gefallen lassen muss!!!!

    Ihr seid als Eltern in der Pflicht zuzusehen, dass es Kind UND Hund gut geht!

    Ja da kann ich nur zustimmen, gute Besserung! Ich würde euch allerdings auch empfehlen, dem Kind wieder Vertrauen zum Tier, vielleicht nicht unbedingt zum selben Hund, zu geben. Nicht, dass es das traumatische Erlebnis nie verarbeitet. Wenn ihr jetzt zeigt, dass Tiere nicht automatisch etwas böses wollen, wird sie früher oder später Hunde vielleicht sogar wieder lieben. Oder hat sie gar nicht soo große Angst im Nachhinein?


    LG und alles Gute ?

  • Wahnsinn wie sich das immer verselbstständigt.


    325 Beiträge und grade mal 10 sind von der TE.


    Apollo ich wünsche euch eine zügige Entscheidungsfindung, gute Besserung an deine Tochter und dass ihr eine Entscheidung findet, mit der alle Beteiligten gut leben können.

    Was ich immer wichtig finde: es kann in jedem Fall die beste Entscheidung für den Hund sein, es kann sein dass er nach Abgabe in ein Zuhause kommt in dem er Hundesport machen darf und wo weniger Trubel ist und das besser für ihn ist, es kann aber auch sein, dass er gar kein Zuhause mehr findet oder dass ihr als Familie richtig schön zusammenwachst und viel voneinander lernt. Man weiß es einfach nicht. Kann man garnicht.


    Was die Angst angeht: ich persönlich hätte mich da eher reingesteigert, wenn der Hund abgegeben worden wäre. Dann hat die Angst Zeit, sich zu setzen. Eine negative Erfahrung kann nur durch eine positive Erfahrung ausgeglichen werden, die man machen kann wenn der Hund bleibt, oder später im Leben mit einem anderen Hund, aber wenn die Angst bis dahin vor sich hin gärt wird das später viel schwieriger sein als jetzt, wo es noch frisch ist. Wie wenn man Ski fährt und hinfällt: wenn man sofort aufsteht und weiterfährt ist alles gut, wenn man erstmal minutenlang auf dem Schnee liegt und darüber nachdenkt wie schrecklich das grade war, kommt man nur noch sehr verkrampft die Piste runter.


    Das ist nur meine Meinung, da ist ja jeder anders.

    Aber ich würde mich freuen zu lesen, wie es weitergeht mit eurer Geschichte.


    Alles Gute!

  • Ich fand irgendwie keinen Beitrag sooo schlimm.

    Deutlich - ja. Aber das ist in diesem Zusammenhang doch auch nötig. Nicht wegen des Fehlers an sich - sondern um nun mit offenen Augen zu sehen, um welchen Hund es such handelt (also Rasse, Zuchtziel, benötigte Auslastung)

    Ich fand die allermeisten Beiträge auch nicht schlimm.

    Deutlich, ja. Und jeden für sich auch nötig. Und sehr viele auch hilfreich, zur Erklärung dass ein DSH normalerweise nicht der nette liebe Familienhund ist, der sich alles gefallen lässt. Und dass sich auch ein kleiner Wuschelhund sich nicht als Spielzeug, als Unterlage für Puppenhopsereien eignet bzw. sich kein Hund das gefallen lassen muss.


    Das folgende gehörte eigentlich in einen extra Thread über Umgehensweise mit Problem-Threads:

  • Hallo Apollo


    Ich weiß nicht, ob in der Zwischenzeit bei Euch eine Entscheidung gefallen ist. Dass jetzt erstmal einfach alles zu dicke auf einmal kam, ist völlig nachvollziehbar. Mein Rat an Dich ist jetzt trotzdem, so schnell wie möglich eine klare Linie reinzubringen. Wie Du ja auch schon richtig schreibst: Den Hund jetzt bei Euch zu behalten, aber vom Familienleben zu separieren, tut niemandem gut. Im worst case verschlimmert sich das Problem.


    Falls Ihr Euch noch nicht entschieden habt: Woran hängts? Daran, dass Ihr Euch innerfamiliär nicht einig seid? Daran, dass Ihr noch versucht, Trainingsmöglichkeiten zu finden? Oder hattet Ihr noch nicht die Chance, alles zu sortieren?


    Zu Punkt 1 wurde ja schon angemerkt: Du wirst die Hauptarbeit leisten, also sollte die letztendliche Entscheidung bei Dir liegen. Für die Frage nach einer „zweiten Chance“ sollte Dein Mann Dir ganz konkret und beantworten, was er dafür tut, dass das Zusammenleben mit Eurem Hund ab sofort so läuft, dass er keins Eurer Kinder mehr beißt. Oder Euch. In der Praxis umsetzbare Maßnahmen, kein Wischiwaschi, keine Wunschvorstellungen, keine „vielleicht findet sich das ja wieder“ oder „was wäre wenns“.


    Und genau das Gleiche gilt dafür, wie er konkret mit den Ängsten Eurer Tochter umgehen möchte und wie er es hinbekommt, dass sie nicht unter der Nähe des Hunds leidet. Das mit der „zweiten Chance“ hört sich zwar gut an, aber es ist eine Wunschvorstellung, kein Plan. Wenn Ihr den Hund behalten wollt, dann braucht Ihr realistische Pläne.


    Zu Punkt 2 hast Du hier ja das Angebot, bonitadsbc per PN zu schreiben und die Problematik zu schildern. Eine PN schreibst Du, indem Du auf den Usernamen gehst, dann die Rubrik „Benutzer“ anwählst und auf „Konversation starten“ gehst. Vielleicht hat auch das Tierheim einen Tipp. Oder Du fragst nett bei einer örtlichen Gebrauchshundesportgruppe an, ob die einen kennen.


    Ich wünsch der Kleinen von Herzen schnelle und gute Besserung.

  • Klar, wissen Neuuser nicht, nur sollte man dann statt auf die bösen User zu schimpfen, der TE freundliche Worte zukommen lassen. Das wird ihr wesentlich mehr helfen.

    ne, paar freundliche Worte helfen sicher nicht, die Gesamtatmosphäre des Forums zu verbessern.

  • leicht OT, aber gerade bemerkt: wenn Ihr die TE ansprechen wollt mit "@Apollo", achtet auf die Schreibweise. Hier sind es nicht zwei "l wie Ludwigs", sondern zwei große "I wie Idas" in dem Namen. :smile:

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