Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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miamaus2013 das einzige was bei ihm aktuell funktioniert ist die Schepperflasche. Damit könnt ich es mal probieren. Er ist da leider sehr sensibel. Macht man zuwenig, ignoriert er einen, macht man nur einen hauch zuviel, dann zeigt er wirres herumlaufen als Übersprungshandlung oder beißt nach einem (z.B. wenn ich ihn nur am Geschirr festhalte)
Aber Danke 😊 werde das Training am Halsband so weitermachen und darauf achten das starke Ziehen am Geschirr zu korrigieren, aber ihn ansonsten auch die Freiheit lassen.
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Hi
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Macht man zuwenig, ignoriert er einen, macht man nur einen hauch zuviel, dann zeigt er wirres herumlaufen als Übersprungshandlung
Das war hier auch so. Ich habe dann den Abbruch auch über Körpersprache nochmal neu aufgebaut und auch belohnt wenn er sich dann aktiv zurück genommen hat. Fiete war einfach nicht klar, was er stattdessen tun soll. Wie man sich zurück nimmt musste ich (und muss ich auch teilweise immer noch) ihm erst zeigen.
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Nochmal zum rumflippen.
Ich habe hier drei Varianten:
1.) Abbruch, solange er aufnahmefähig ist aber keinen Bock auf Benehmen hat.
2.) Runterfahren, wenn er sich z.B. wegen eines akuten Reizes weggeschossen hat.
3.) Wenn es irgendwas ist, wo er einfach massiv überfordert ist, ich aber an der Situation nichts mehr ändern kann, dann Leine ganz kurz, Hund an mein Knie tackern und einfach zielstrebig vorwärts gehen.
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Leinenführigkeit: da gerade seine kleinen Gassirunden am Geschirr laufen, arbeite ich mit Kommando. Fuß heißt, neben mir laufen, kein Schnüffeln. Wenn er quer und wild laufen darf, löse ich das Kommando auf. Fängt er im „Freizeitmodus“ an zu ziehen, bleibe ich stehen, meistens gebe ich mit „langsam“ schon vorher einen Hinweis, dass die Leine bald zu Ende ist.
Klappt meistens ganz gut. Hundebegegnungen sind da noch schwierig, aber da weichen wir aktuell fürs Training mit Bogen aus. Am besten geholfen hat hier wirklich das Stehenbleiben, wenn er zu aufgeregt ist. Und dann nicht nur eine Sekunde, sondern bis er sich selbst setzt oder entspannt anfängt zu schnüffeln. Und wenn er hin und her springt, steuere ich auf dem schnellsten Weg eine Ecke an, wo er frei laufen kann (bzw. Mit Schleppender Schlepp). Er ist immerhin noch ein junger Hund, irgendwo muss die Power ja hin.
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Ich bin da im Alltag tatsächlich nicht so streng.. bei mir gibts da nur ein „bei“ = links neben mir laufen und ein „Hand“ = rechts neben mir laufen, darüber kann die Hunde auch sortieren. Also zb „Mia - bei, Ares - Hand, Kalle - Hand“.
Kalle muss oft noch kurz überlegen, aber die beiden erwachsenen Hunde sortieren sich so ziemlich gut..
Da reicht es mir aber auch, wenn die einfach locker neben mir laufen. Die dürfen da auch mal kurz die Nase wo hinhalten.
es gibt auch noch ein lockeres „bleib mal da“. Da müssen sie nicht neben mir laufen sondern nur im Umkreis bleiben..
Richtig Position halten ohne schnüffeln, Blick abwenden und Pendeln verlange ich nur im Sport.. das gibt es so im Alltag gar nicht.
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So mache ich es ansich eh. 😊
Also am Geschirr sind Spaziergänge und am Halsband wird trainiert. Also meint ihr, dass ich mir da eh nichts zerstöre?
Doch er zieht mich am Geschirr ganz schön herum und teilweise hab ich brandwunden an den Händen (trage jetzt Handschuhe).
Er hat doch schon 25 kg 🙈 und ganz schön eine Kraft. Ich will mich nicht ziehen lassen, aber manchmal schafft er es mit einen schnellen Ruck 😐
ich habe vom Wesen her zwei sehr unterschiedliche Hunde, der ältere kam erwachsen und ohne jegliche Leinenführigkeit zu mir, der Kleine als Welpe. Aber mit beiden hat das unten Stehende gut geklappt.
Beim Welpen habe ich grundsätzlich erst mal jeden Blick zu mir gelobt und belohnt, dann irgendwann nur noch, wenn er dabei halbwegs neben mir lief, dann irgendwann nur noch mit sporadischer Belohnung. Jedenfalls hat er irgendwie nie angefangen, total wild und lange zu ziehen. Aber er ist ein Pudel, und Pudel wollen gerne gefallen.
(Beim Senior habe ich das nachträglich auch noch gemacht, hat etwas länger gedauert, bis er es gecheckt hat, und wenn ihn etwas sehr interessiert, schaut er weniger zu mir).
Was aber in Deinem Fall vielleicht hilfreicher ist und was meine beiden auch kennen, ist ein Leinenende-Signal.
Das wird so aufgebaut: Man sagt (erst mal nur zuhause ohne Leine) viele Male "Ende!" und gibt sofort ein Leckerli. So lange, bis der Hund bei dem Wort reagiert und erwartungsvoll schaut.
Dann macht man es draußen an der Leine in reizarmer Umgebung. Bevor (!) der Hund reinrauscht, sagt man "Ende!" und eigentlich sollte er sich dann umorientieren, langsamer machen und sein Leckerli empfangen wollen.
Wird bei uns in der Hundeschule so gemacht, das mache dort alle, egal welche Leine und egal welcher Hund. Ich fand es erst komisch - aber es klappt super! Sogar oft, wenn ein starker Reiz (Hund, Katze) zu sehen ist.
Mittlerweile belohne ich es auch nur noch sporadisch, lobe aber immer, wenn die Hunde sofort reagieren. Wenn die Hunde trotzdem mal reinrauschen, wird das ignoriert.
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Meines Erachtens kommt auch irgendwann der Punkt, wo der wilde Schnuppern aversiv unterbrochen werden müsste.
Im Training unterbinde ich das Schnuppern. Geht aber auch nur in reizarmer Umgebung.
Sind wir z.B. in der Hundeschule und alles riecht so wunderbar, dann komm ich da kaum durch. Schaltet er komplett auf Durchzug 😅Da geht es nur, wenn er Leckerlis wittert. Aber gut…dauert das halt länger bei uns.
Der "Fehler" ist etwas so alltägliches als etwas ganz besonderes zu betrachten wofür es seperat Training braucht.
Das verkompliziert mEn alles unnötig und die Hunde haben mit 5 Jahren noch Probleme normal an Ner Leine zu gehen im normalen Leben weil das so 0 selbstverständlich etabliert wird.
Hohe Reizlage heißt hier mit 6 Monaten Tierpark/Weihnachtsmarkt/Einkaufscenter/mit Fremdhund gemeinsam Gassi wo ich dann auch bei erwachsenen Hunden kein Thema mit etwas Spannung auf der Leine hab weil es halt nicht alltäglich ist .
Und ja, Einwirkung so das es ankommt. Muss man wie schon geschrieben wurde einfach schauen.
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Doch er zieht mich am Geschirr ganz schön herum und teilweise hab ich brandwunden an den Händen (trage jetzt Handschuhe).
Er hat doch schon 25 kg 🙈 und ganz schön eine Kraft. Ich will mich nicht ziehen lassen, aber manchmal schafft er es mit einen schnellen Ruck 😐
Manchmal hilft es, die Leine hinter dem Körper durchlaufen zu lassen, dann kommt der Zug nicht direkt auf Arm/Schulter, sondern du federst über den Körper ab. Auch angewinkelter Arm am Körper angelegt hilft, die Leine besser zu kontrollieren.
Aber - Emmi zerrt auch gerne mal, trotz "Halsband vs Geschirr Gassi", viel zu oft ist es der Madame auch echt wumpe, ob's am Rücken oder Hals zwickt, wenn sie irgendwo sehr dringend hin will.
Ich übe Leinenführigkeit immer nur auf dem Heimweg, wenn sie schon müde ist, aber eigentlich keine Lust hat, schon heim zu gehen. Dann trödelt sie ganz natürlich und das belohne ich dann.
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Boah, Leinenführigkeit war beim Pü echt eines DER (vielen
) Themen.
Wir haben es auch so gemacht, dass am Halsband nicht gezogen wird und am Geschirr gezogen werden darf. Anfangs so stark, wie es eben nötig war (Pü findet den Druck durch das Geschirr an der Brust beruhigend), später habe ich das dann im Laufe der Zeit langsam "abgebaut", dieses starke ziehen, reinspringen... denn auch später ist ein Hund noch fähig, dazuzulernen, so dachte ich mir. Denn sonst hätten wir ja wirklich gar nichts mehr machen können, ohne was potenziell zu "versauen". Also: Feilen kann man auch später noch, wenn es wegen Special Effects, Krankheit, etc. anders gar nicht geht.
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Co_Co war heute mit einer Freundin und ihrem Hund spazieren. Er hat nur gezogen wie ein Verrückter und wollte zu dem Hund hin. War da komplett überfordert, weil es ihm sowas von egal war. Kein Kommando kam irgendwie bei ihm an. Hundekontakt mit Sitz und Bleib, funktioniert jedoch besser mittlerweile.
War jetzt auch der Auslöser für die Frage hier.
Also alltägliches probiere ich, aber es endet oft in Frust meinerseits und negative Bestärkung seinerseits 😅 Daher trainiere ich noch in neutraler Umgebung. Bin zu unerfahren.
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