Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich würde bei Interesse auch jederzeit mit Rüdenhaltern "läufige Hündin" trainieren. Leider kenne ich wenige Halter denen das wichtig ist. Mir tut es für die Rüden immer ein wenig leid, wenn die sich so reinsteigern und vom Halter so gar keine Anleitung erfahren. Meistens dann an ehesten noch durch mich |)

  • Kasper hat jetzt am 30.03. den Termin zum HD/ED-Röntgen.....habe bei Dr. Drinneberg den Termin gemacht Co_Co habe ein bisschen Muffe vor der Narkose....habe aber gefragt und ich darf sogar mit rein, bis er eingeschlafen ist :sleep:Daumen dürfen am 30.03. gedrückt werden :bindafür:

    Brauchst du nicht , der macht das wirklich sehr vernünftig!!

    Ich hatte da auch Sorge , weil erste Narkose vom Hund überhaupt etc aber das war 1A.

    Der war so schnell wieder fit und das hab ich von allen gehört die da waren/ sind :)

    Dr. Drinneberg ist übrigens mit der Praxis umgezogen, falls du da nochmal hin musst. Ist jetzt fast in der MH-Stadtmitte

  • Vielleicht sollte man einfach akzeptieren das es tatsächlich HH gibt die ihre Hunde sichern wenn sie nicht den gewünschten Gehorsam zeigen , Aufwand betreiben um selbigen zu erreichen und später tatsächlich Hunde haben die auch in Extremsituationen im Gehorsam stehen

    Also, ich muss zugeben, dass ich an schlechteren Tagen lieber von anderen höre/lese, dass ihre Hunde auch nicht in allen Situationen zuverlässig hören - einfach, weil ich mich dann selbst nicht so unfähig fühle. xD


    Gerade das Thema Rückruf: Funktioniert in normalen, unaufregenden Situationen gut, aber von anderen Hunden kann ich ihn nicht abrufen. Weil es aber auch hier viele freilaufende Tutnixe gibt, ist er halt die meiste Zeit gesichert. Dabei sehen die meisten in unserer Gegend das gar nicht so eng, wahrscheinlich halten sie das für total übervorsichtig und übertrieben. :tropf: Ich glaube manchmal, als Tutnix-Halter (die es im DF ja eher weniger gibt, denke ich) geht man entspannter durchs Leben. Natürlich trotzdem keine Option für mich, aber ich finde das manchmal ganz schön frustrierend, wenn ich ehrlich bin. Zumal ich nicht sicher sein kann, ob wir das jemals hinkriegen.

  • Ich glaube manchmal, als Tutnix-Halter (die es im DF ja eher weniger gibt, denke ich) geht man entspannter durchs Leben.

    Tjoa, bis man eben an den Falschen gerät :ka:


    Aber ich mag da schon gar nichts mehr zu schreiben. Ich möchte einfach in Ruhe gelassen werden obwohl ich einen durchaus sehr freundlichen Hund habe.

    Dieser kann aber entsprechend unfreundlich werden, wenn sein Gegenüber nicht das Mindestmaß an Höflichkeit auf Lager hat und dann bin ich im Zweifel schuld. Habe ich keine Lust drauf, bringt meinem Hund keinen Mehrwert :ka:


    Spricht ja nichts dagegen entspannt durch's Leben zu gehen und abgesprochenen Kontakt zuzulassen aber wenn ich meinen Hund bei Hundesichtung nicht abgerufen bekomme bleibt er halt an der Leine - so einfach ist das für mich.


    Ist doch bei Wild nichts anderes. Wenn der Hund sich in's Nirvana schießt, ja dann trainiere ich Wildbegegnungen so lange an der Leine bis ich einen Fuß in der Tür habe...

  • Picard wäre ein Tutnix im wörtlichen Sinne: Der tut nichts. Er findet andere Hunde interessant, geht auch mal drauf zu, lernt gern neue Freunde kennen (und momentan ist noch ziemlich alles, was atmet, ein neuer Freund), aber wenn einer ihm droht, geht er lieber, bevor es Stress gibt. Besonders entspannt geh ich mit dem nicht durchs Leben, weil es mir lieber wäre, er wäre nicht ganz so arglos. Damit zieht er nämlich die Mobber magisch an. Keiner nimmt ihn ernst und er eignet sich super, sein Ego an ihm aufzupolieren.

    Natürlich darf er nicht einfach so zu fremden Hunden hingehen. Tut er auch nicht, weil es verboten ist. Da ist er im Moment noch einfach gestrickt: Mama hat's verboten, also lass ich es sein. :herzen1:

    Picard geht nicht hin, aber die Mobber kommen zu uns. Außer, Spuk stellt klar, dass das SEIN Collie ist. Dann möchte den Kurzen keiner mehr anmachen.

    Als ihn heute morgen der Hüti-Rüde durch den Gartenzaun fressen wollte, hat er zwar Abstand gehalten, aber vorher war ihm nicht klar, dass der ihn fressen will. Spuk dagegen wusste das, bevor der Rüde die Miene verziehen konnte. Dann Stand Spuk vor dem Zaun mit dem Rüden dahinter und hat ihn mit seinem Blick auf der Stelle festgenagelt und der Rüde wagte nicht mehr, in Picards Richtung zu atmen. |)

  • SherlyH das hat doch nix mit unfähig zu tun , es ist ein fortlaufender Prozess der Entwicklung.

    Natürlich gibt es da immer auf und abs, allerdings kann man selber beim Thema Rückruf viel steuern mAn / mEn und so vorgehen das sich da möglichst kein Mist den man nicht will/braucht einprägt.


    Wie entspannt man durchs Leben geht oder nicht ist Ansichtssache, gewisse Dinge kann man mit gewissen Hubdetypen auch schlicht nicht gefahrlos machen in der Regel.

    Und nur weil in Gegend x alles easy läuft würde ich mich darauf nie verlassen sondern auf Erziehung setzen und auch höflich dafür sorgen das selbige nicht boykottiert wird.

    Ist aber Einstellungssache, klar.

  • Vielleicht sollte man einfach akzeptieren das es tatsächlich HH gibt die ihre Hunde sichern wenn sie nicht den gewünschten Gehorsam zeigen , Aufwand betreiben um selbigen zu erreichen und später tatsächlich Hunde haben die auch in Extremsituationen im Gehorsam stehen

    Also, ich muss zugeben, dass ich an schlechteren Tagen lieber von anderen höre/lese, dass ihre Hunde auch nicht in allen Situationen zuverlässig hören - einfach, weil ich mich dann selbst nicht so unfähig fühle. xD


    Gerade das Thema Rückruf: Funktioniert in normalen, unaufregenden Situationen gut, aber von anderen Hunden kann ich ihn nicht abrufen. Weil es aber auch hier viele freilaufende Tutnixe gibt, ist er halt die meiste Zeit gesichert. Dabei sehen die meisten in unserer Gegend das gar nicht so eng, wahrscheinlich halten sie das für total übervorsichtig und übertrieben. :tropf: Ich glaube manchmal, als Tutnix-Halter (die es im DF ja eher weniger gibt, denke ich) geht man entspannter durchs Leben. Natürlich trotzdem keine Option für mich, aber ich finde das manchmal ganz schön frustrierend, wenn ich ehrlich bin. Zumal ich nicht sicher sein kann, ob wir das jemals hinkriegen.

    Hmmmmm, ich glaube, man redet einfach oft aneinander vorbei.

    Kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einer Hundehalterin, die ein ganz anderes Verständnis hat als ich. Das Signal "Rückruf" kommt bei ihr total häufig zum Einsatz. Generell herrscht damit ein ganz anderer Umgang als ich ihn praktiziere.

    So funktioniert mein Umgang einfach nicht und ich arbeite ganz anders. Ich kann mich nicht in ihre Gedanken hineinversetzen. Gehorsam ist für mich ungleich Signale. Sie kann sich ebenso wenig in meine Welt hineinversetzen.


    Beim Thema Rückruf bin ich ehrlich: ich habe keinen 100% zuverlässigen Rückruf. Wir haben hier die klassischen Arten des Rückrufs. Einen "normalen" und einen "Super-Rückruf". Aber ob die belastbar sind weiß ich nicht. Ich denke aber, sie sind schon ziemlich belastbar - wurden ja gut konditioniert und nie belastet. Grade der Superrückruf wird von mir eigentlich nie verwendet - außer um ihn mal aufzufrischen.


    Das ist mir aber auch egal, ich arbeite wenig über Signale, sondern ich bringe meinem Hund das Verhalten bei, welches praktisch ist. Versteht man was ich meine?

    Ich übe nicht, das mein Hund sich abrufen lässt wenn er zu einem anderen Hund rennt. Ich übe, dass er nicht zum anderen Hund rennt.

    Ich führe meinen Hund also ganz anders. Wir üben kaum Signale, sondern Verhalten? :???:


    Und ich denke, da prallen manchmal einfach Welten aufeinander, die nur schlecht zusammenpassen. Ja, für mich wäre es der Supergau, wenn sie zu einem anderen Hund rennt. Aber nicht, weil der Rückruf uU nicht saß. Ich bin erleichtert, wenn ich die abrufen konnte. Aber das ist ja gar nicht mein Ziel, ich wäre also trotzdem sauer auf mich, dass ich die Situation verkannt habe und würde einen Schritt zurückgehen, absichern und trainieren.


    Wir sind hier auch sehr entspannt unterwegs. Entspannter als andere Halter mit "Tutnixen", weil ich weiß, wann ich mich auf meinen Hund einfach verlassen kann. Und wenn nicht, kommt halt die Leine dran. Aber sicherlich nicht um dann Signaltraining zu praktizieren :lol:


    Der entspannteste Halter den ich kenne, ist wohl mein Nachbar mit seinem DJT. Der jagt wie nichts gutes, kläfft gefühlt den halben Gassigang und hört keinen Pfennig. Da hängt halt die Flexi dran, er kennt die Halter die keinen Kontakt wollen und gut ist. Passt schon. So hat er keinen Stress mit dem Gehorsam und selbst macht er sich auch keinen Stress wenn ein anderer Hund mal dahinläuft zum "Hallo sagen".


    Man muss halt wissen was man will. Und ich persönlich kann mit Signaltraining wenig anfangen. Das ist nicht mein Wunsch von Miteinander. Für andere wiederrum ist meine Art der Arbeit anstrengend.

  • Also ich muss sagen, ich habe einerseits zwar sehr hohe Ansprüche an mich und auch an Anno, aber andererseits weiß ich auch ganz genau, dass wir beide noch lernen. Ich lerne, schneller zu reagieren, seine Körpersprache besser zu lesen, und er - gewissermaßen auch.

    Und er ist halt volle Kanne in der Pubertät. Da läuft es nicht immer glatt, und der Hund zeigt auch mal neues unerwünschtes Verhalten, zB meldet Anno neuerdings manchmal, oder ein mal hat er plötzlich zu einem passierenden Hund gezogen und den angepöbelt.

    "Das hat er ja noch nie gemacht" -Momente gibt es daher schon öfter mal.

    Solange man sich bemüht, sich (trotzdem) richtig zu verhalten und aus seinen Fehlern lernt, wozu auch gehört, ggf. eben wieder öfter die Leine dran zu lassen,- muss man sich finde ich keine Vorwürfe machen (lassen).


    Ich bin im Moment ziemlich zufrieden mit Anno. Er hört ganz gut meistens, und vor allem ist das Jagen wieder deutlich besser geworden mit viel Übung und Schleppleine (die auch noch eine Weile dran bleiben wird).

  • Genau, ich hätte eben auch Schiss, dass es mal knallt, wenn ein anderer Hund (verständlicherweise) keinen Bock auf meinen nervig fiddelnden Junghund hat. Deswegen muss Bobby ja leider oft an die Flexi oder Schlepp, so leid es mir tut.

    Aber viele haben da irgendwie weniger Verständnis, dass ich dem armen Hund "soziale Kontakte" verwehre :roll: und nicht zu fremden Hunden hin lasse. Sie selbst haben da keine Angst, dass mal was passieren könnte. Und ich komme mir manchmal außerhalb des DF wie ein Helikopterfrauchen vor. :rollsmile:

    Das ist mir aber auch egal, ich arbeite wenig über Signale, sondern ich bringe meinem Hund das Verhalten bei, welches praktisch ist. Versteht man was ich meine?

    Ich übe nicht, das mein Hund sich abrufen lässt wenn er zu einem anderen Hund rennt. Ich übe, dass er nicht zum anderen Hund rennt.

    Ich führe meinen Hund also ganz anders. Wir üben kaum Signale, sondern Verhalten?

    Ja, ich verstehe, was du meinst. Ist ja eigentlich die Idealvorstellung, dass der Hund von sich aus das gewünschte Verhalten zeigt und man sich die Kommandos sparen kann. :nicken: Also zum Beispiel, dass Bobby gleich bei mir auf dem Weg bleibt und nicht, dass ich ihn ständig wieder ran rufen muss. Hundebegegnungen üben wir genauso, er wird belohnt, dass er sich eigenständig zu mir umorientiert und eben nicht zu anderen hin rennt. Das klappt auch eigentlich gut - zumindest bis mal wieder irgendein Tutnix einfach zu uns kommt, dann ist er gleich Feuer und Flamme und würde mir ohne Leine halt abdampfen. Also sagen wir so, wenn jeder Hund bei seinem Halter bliebe, hätten wir damit keine Probleme. :pfeif::roll:

    Aber so ist es halt nicht, also wäre es schön, wenn Bobby entweder nicht auf andere Spielaufforderungen eingehen würde (halte ich für utopisch) oder ich ihn in diesen Situationen abgerufen kriege. Naja, wir üben halt weiter und ich hoffe, der Knoten platzt irgendwann.

  • Aber so ist es halt nicht, also wäre es schön, wenn Bobby entweder nicht auf andere Spielaufforderungen eingehen würde (halte ich für utopisch) oder ich ihn in diesen Situationen abgerufen kriege. Naja, wir üben halt weiter und ich hoffe, der Knoten platzt irgendwann.

    Oder du lernst dir die anderen Hunde vom Leib zu halten :pfeif:


    Es ist eben immer die Frage was ich selbst will.

    Bei mir ist es zum Beispiel auch so, dass ich mit Jumi generell über gar nicht erst loszulaufen, so spare ich mir den Abruf oder Abbruch, je nachdem.


    Ich treffe mich eben nur gezielt für Hundekontakte weil ich selbst gar keine Lust habe mich mit anderen Menschen die ich nicht kenne auseinander zu setzen.

    Und bei Verabredungen kann man eben gescheit absprechen wie man was handhaben möchte, ob Kontakt erwünscht ist oder nicht etc.


    Zum Beispiel durften sich Ili von Co_Co und Jumi noch nie „begrüßen“ oder anderweitig Kontakt haben.

    Und wir waren schon öfter mal gemeinsam unterwegs ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!