Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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ansonsten erklärt Lilly Momo genau, dass nicht hirnlos durchgestartet wird, nicht ins Feld gerast wird
Ah, genau unser Thema! Gibt Lilly zufällig Kurse?
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Hi,
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Hier isses auch manchmal so dass Lilo den Zwerg zurück auf den Boden der Tatsachen holt.
Beispiel : Er rennt wie ein Irrer durch die Wohnung.
Lilo rennt zu ihm hin, motzt ihn an und erklärt,, Kerl, hier wird nicht rum gerannt! "
Nimmt er auch gut an.
Manchmal passiert das sogar an der Leine.
*das macht sie aber nur, solange sie nicht selbst das Rennfieber packt. Dann haben wir doppeltes Chaos.
Und im Gegenzug hat der Kerl sie mal runter geschubst als sie der Ansicht war sie könne mal gucken ob man was vom Tisch klauen könnte ( versucht sie manchmal, seit sie weiß dass wir Zwergis Knabbersachen hoch legen müssen).
Apropo Knabbersachen :
Der is wählerisch geworden! Er frisst vom Öhrchen immer nur die Muschel! Den Rest lässt er liegen...
Aber zum Glück is ja noch Lilo hier
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Seine Majestaet erwartet ja vom Poebel, das der sich nach der letzten Pipirunde und dem Abendessen STILL verhaelt. Kein rennen, kein spielen, keine Geraeusche. Wenn das doch einee tut (also eben z.B. ein lustiger Junghund), dann kommt er aus seiner Box oder
seinem Nestvon seinem Thron und erklaert die Hausregeln nochmal sehr deutlich -
ansonsten erklärt Lilly Momo genau, dass nicht hirnlos durchgestartet wird, nicht ins Feld gerast wird
Ah, genau unser Thema! Gibt Lilly zufällig Kurse?
Da müsste Bobby hier einziehen, Lilly unterrichtet nur innerhalb der Familie
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Yuna versucht auch fleißig zu erziehen aber mit der Umsetzung bin ich nicht ganz so glücklich
Zwerg rast durch die Wohnung - hilfloser Blick zu mir. Zwerg atmet falsch - geht gar nicht! Zwerg sprintet draußen in einen Acker - angewiderter Blick. Zwerg kommt auf mein Rufen zurück - jetzt fängt der sich eine!
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Sieh es so: Sie hält Dich für kompetent genug, rechtzeitig einzugreifen. Lilly hat beschlossen, die Sache lieber in die eigenen Pfoten zu nehmen
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Bei uns ist es leider noch immer so, dass Junior den Senior nervt.
Das begann ab Tag 1, wir sind auch sofort eingeschritten, haben den Welpen vom Senior abgezupft, weggeschoben und sofort bestimmte Kommandos (Abbruch und "Pause", wenn einer warten muss, bis er dran ist) geübt.
Das klappt(e) alles wunderbar, aber sobald Junior sich unbeobachtet fühlt(e), ging es wieder los.
Auch Alternativverhalten anzubieten fruchtete nur solange, bis ich aus dem Raum ging.
Gesteigert hat es sich auf keiner Seite, also weder hat der Junior eine Schippe drauf gelegt, noch ist Opi massiver geworden. So wurde dieses Generve irgendwie ein Hintergrundrauschen mit regelmäßigen Abbrüchen meinerseits.
Aber jetzt habe ich die klassischen Situationen, die teils (leider) schon ritualisiert sind, mal auseinander genommen und bearbeite sie einzeln.
Junior reagiert auf manche Trigger immer gleich, also z.B. wenn Opi mit mir heim kommt, nimmt Junior Anlauf und will ihn anspringen. Ich habe das immer unterbunden, indem ich mich einfach dazwischen gestellt habe, aber der Impuls war trotzdem fast immer da. Hier habe ich jetzt ein anderes Ritual etabliert. Das klappt ganz gut!
Auch draußen im Freilauf hat Junior manchmal Zoomies, in die er Opi großzügig mit einbezieht. Selbstredend, dass der keinen Bock hat. Auch hier gibt es jetzt ein Ritual, das beiden gefällt.
Usw.
Ich merke in den letzten Tagen, dass die festgefahrenen Strukturen so langsam aufbrechen. Sicherlich wird es nicht sofort in allen Situationen fruchten, aber es hilft ja schon mal wenn es langsam weniger wird.
Irgendwie finde ich das echt kurios, denn der Kleine versteht Signale anderer Hunde echt gut und verhält sich angemessen, wenn er eine Absage bekommt. Nur daheim klappt es nicht, obwohl mein Opi wirklich klar kommuniziert. Er wird nicht böse, aber er wendet sich sichtbar ab. Komisch, dass der Kleine das bei allen anderen Hunden erkennt und akzeptiert, nur bei ihm nicht.
Auch sonst ist er wirklich gelehrig und akzeptiert alle Grenzen, die es bei uns gibt, ohne Probleme.
Falls jemand Tipps hat, gerne.
Ich möchte halt nicht mit aversiven Methoden arbeiten.
Das höchste der Gefühle ist wirklich ein ernsthafter Abbruch, den er ja wirklich versteht, aber eben nicht dauerhaft.
Seine Impulskontrolle ist auch gut, also wenn ich z.B. den Opi streichle und zum Kleinen "Pause" sage, setzt er sich sofort hin und wartet geduldig ab, bis er dran ist.
Falls sich jemand zu Recht fragt, warum ich ein Jahr "zugeschaut" habe (habe ich ja nicht mal): Es war eine Zeit lang fast weg. Der Kleine war leider einige Monate sehr krank und hat vermutlich deswegen keine Ambitionen gehabt, Opi zu nerven. Aber seit es ihm Gott sei Dank wieder besser geht, keimt die Thematik wieder auf.
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Irgendwie finde ich das echt kurios, denn der Kleine versteht Signale anderer Hunde echt gut und verhält sich angemessen, wenn er eine Absage bekommt. Nur daheim klappt es nicht, obwohl mein Opi wirklich klar kommuniziert. Er wird nicht böse, aber er wendet sich sichtbar ab. Komisch, dass der Kleine das bei allen anderen Hunden erkennt und akzeptiert, nur bei ihm nicht.
Bobby ist normalerweise höflich und kommuniziert gut - wenn sein Gegenüber souverän ist. Bei unsicheren Hunden ist er tatsächlich einfach ein kleines Arschloch und neigt leider zum Mobbing. Mit genau solchen Aktionen, wie du sie beschreibst.
Wir üben das, aber ich muss sehr ein Auge drauf haben und jede Aktion in die Richtung sofort abbrechen. Ich fürchte auch, dass das nichts mit dem Alter zu tun hat, sondern einfach Charaktersache ist. Muss jetzt bei euch nicht so sein, aber es kommt mir doch sehr bekannt vor.
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Ich möchte halt nicht mit aversiven Methoden arbeiten.
Das höchste der Gefühle ist wirklich ein ernsthafter Abbruch, den er ja wirklich versteht, aber eben nicht dauerhaft.
Naja, ein "ernsthafter Abbruch" ist eine aversiver Maßnahme, aber es scheint sich noch nicht um einen ernsthaften Abbruch zu handeln. Ich würde das möglichst früh aversiv unterbrechen (bereits ein Anglotzen vor dem Durchstarten). Eine halbherzige Regulation finde ich dem Althund gegenüber eher unfair.
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Oh, SherylH, der mit dem "unsicher" stimmt beim Althund. Wenngleich er schon eindeutig kommuniziert mit Abwenden, etc. Aber grundsätzlich ist er unsicher. Wobei ich "Mobbing" beim Pubertier anderen Hunden gegenüber echt noch nicht festgestellt habe. Auch alten und kranken Hunden gegenüber verhält er sich echt sehr sozial und lässt sie in Ruhe.
dragonwog: Ja stimmt, ein Abbruch ist schon aversiv. Ich meinte halt, dass ich nicht mit Wasserspritze, Schepperkette, Kneifen, etc. arbeite.
Seit ein paar Tagen bin ich wirklich sehr fleißig und entweder, die beiden sind in unterschiedlichen Zimmern (wenn ich mal nicht aufpassen kann), oder ich unterbinde, ähnlich wie Du schreibst, schon erste Anzeichen. Dieses Anglotzen muss ich mal mehr beobachten, das stimmt, dazu neigt er leider.
Ich bin nur froh, dass es schon immer bei diesem penetranten Anspielen blieb. Mehr traue ich dem Kleinen auch nicht zu, weil er grundsätzlich nett ist. Da er es überhaupt nicht macht, nachdem er mit Gleichaltrigen gespielt hat, denke ich, dass es schon eher der Wunsch nach Beschäftigung ist. Ich beschäftige mich zwar viel mit ihm, aber vielleicht fehlt noch die Spielkomponente. Da kann ich ja mal ausprobieren, wie es ist, wenn ich selbst mehr mit ihm spiele.
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