Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Es ist also nicht immer böse gemeint, wenn jemand nachfragt.

    Es geht glaube ich auch gar nicht darum, ob es böse gemeint ist, sondern dass die Intention dahinter eben meistens (nicht immer) ist "Ah, wenn es ne Hündin ist, kann ich meinen Rüden ja hinrennen lassen"/"Ah, wenn es ne Hündin ist, kann ich ja super nahe vorbei gehen" oder ähnliches, ohne in Betracht zu ziehen, ob der andere Hund das geschlechtsunabhängig vielleicht nicht will.

    Mich hat es zu Tode genervt, als mein Rüde ein pinkes Geschirr hatte und alle ihre blöden Hunde einfach haben hinlaufen oder an der Leine "Hallo sagen" lassen, weil sie dachten, es wäre ne Hündin. Als ob eine Hündin automatisch bedeuten würde, dass man das toll findet.

    Nicht dass ich Dir das jetzt unterstellen will, aber deshalb ist die Frage meistens nicht so beliebt.

  • Ich dachte nach 5 Tagen mit grossen Ausflügen, legen wir heute eine Pausentag ein und schauen wie eine Tag fast nix machen aussieht. Fjäll ist allerdings Feuer und Flamme für ihr wiedergefundenen heissgeliebten Katzenfreunde (keine Sorge sie werden nicht gefressen aber n bisschen grob geputzt 🙈). Aber insgesamt verhält sie sich als Wohnungshund mittlerweile doch schon ganz angenehm 😁.

    Ich bin bei ihr aber immernoch darauf vorbereitet auf die Welt zu kommen, wenn denn die ganze Fjäll zu Hause angekommen ist, das kann ja bei manchen Hunden echt dauern.


    Ich bin ja allgemein der Meinung ein Tag Pause muss auch mal drin liegen ohne dass die Vierbeiner die Wände hoch gehn, für alles was es so an Notfällen geben kann, denn klar hat man einen Notfallplan, aber auch der dauert manchmal, weil die Notfallpläne auch ein Leben haben.

  • Es ist also nicht immer böse gemeint, wenn jemand nachfragt.

    Es geht glaube ich auch gar nicht darum, ob es böse gemeint ist, sondern dass die Intention dahinter eben meistens (nicht immer) ist "Ah, wenn es ne Hündin ist, kann ich meinen Rüden ja hinrennen lassen"/"Ah, wenn es ne Hündin ist, kann ich ja super nahe vorbei gehen" oder ähnliches, ohne in Betracht zu ziehen, ob der andere Hund das geschlechtsunabhängig vielleicht nicht will.

    Mich hat es zu Tode genervt, als mein Rüde ein pinkes Geschirr hatte und alle ihre blöden Hunde einfach haben hinlaufen oder an der Leine "Hallo sagen" lassen, weil sie dachten, es wäre ne Hündin. Als ob eine Hündin automatisch bedeuten würde, dass man das toll findet.

    Nicht dass ich Dir das jetzt unterstellen will, aber deshalb ist die Frage meistens nicht so beliebt.

    ne, das ist bei mir nie der Hintergrund, weil ich das eh nur in Leinensituationen frage und es nicht ums Hallo-Sagen geht, sondern darum einzuschätzen, ob man da jetzt vorbeigehen kann oder nicht (wenn der Andere nicht eh schon Anstalten macht auszuweichen).

    Solche Situationen, wie Du sie beschreibst, kenne ich auch, weil mein Junghund oft in Pink oder Neonrosa "gekleidet" ist.

    Mir persönlich ist es lieber, jemand fragt und weicht dann eher aus, wenn er Probleme zwischen den beiden erwartet.

    Oft ist es bei uns eher andersherum, dass Andere einfach auf uns zukommen oder die freilaufenden Hunde nicht abrufen. Mein Senior findet aber z.B. Junghunde einfach nicht so toll, deswegen frage ich halt auch manchmal nach dem Alter und bitte dann ggf. den anderen Hund abzurufen.

  • Mir persönlich ist es lieber, jemand fragt und weicht dann eher aus, wenn er Probleme zwischen den beiden erwartet.

    Mir ist es ehrlich gesagt am liebsten, wenn fremde Menschen mit fremden Hunden einfach immer ausweichen iSv Bögen laufen etc. - Ohne zu fragen. Mir fällt keine Situation ein, in der das nicht eh das angenehmste für alle beteiligten Hunde wäre.

    Wie gesagt, wollte Dir auch nichts unterstellen sondern nur erklären, warum ich keine Hundebesitzerin kenne, die sich über die ewige "ist das ein Määääädchen?"-Frage (ja, so wird das hier meistens gefragt :D ) freut.

  • Mir persönlich ist es lieber, jemand fragt und weicht dann eher aus, wenn er Probleme zwischen den beiden erwartet.

    Falls es da häufiger zu Problemen kommt, schieb doch sonst deine Intention hinterher.

    "Ist das ein Rüde? Dann würde ich auf einen anderen Weg ausweichen". Dann weiß das Gegenüber direkt, dass du nicht zum "Hallo-Sagen" fragst :smile:

  • wir waren heute auf einer zughundeveranstaltung... nicht zum rennen,das war die woche über,aber am wo. ende war das gelände für besucher offen.

    einige verkaufstände ... und man durfte ins fahrerlager schauen.

    änni haben wir vorsichthalber im auto gelassen,mit beiden hunden wäre das vermutlich eine katatstrophe geworden.

    dabei ist änni total lieb,nett udn umgänglich.... aber zusammen mit dem milli auf so einer veranstltung.... lieber nicht....

    tamilo war sowas von aufgeregt,überall hunde,spannende gerüche uvm

    gestern waren wir zum feierabend schon einmal vorab gucken um zu sehen was uns erwartet.da hat er viel gebellt,war kaum leinenführig... den rückweg durchs gelände zum auto war er dann aber doch relativ entspannt.

    heute genau das gegenteil; der weg vom auto zum gelände war schon mega snstrenegend,der ordner am einlaß meinte noch zu meinem mann; gestern war der aber ruhiger... dann dauerbellen,nichts kam in dem kleinen hundekopf an......eine verbale diskussion unter 8 huskys im fahrerlager,mit einem besucherhund fand er spanend ,mußte immer mal seinen kommentar dazugeben... wenn auch aus weiter entfernung...

    ich glaub der milli war froh als wir das gelände wieder verlassen haben.

    die wirtsleute vom gasthof auf dessen gelände das statt fand,waren sehr verständnisvoll und meinten,nächstes jahr sieht das dann schon besser aus...

    für die nächsten 2 tage reicht es erst einmal mit eindrücken,das muß erst einmal alles sortiert und verarbeitet werden.

    nachdem tamilo wieder im auto war ,bin ich mit änni noch einmal eine entspannte runde über den platz gelaufen.mein mann ist bei dem kleinen geblieben.

    mußte einfach noch mal sein,zu sehen das es mit der zeit alles besser wird :smile: .änni kennt dieses event von welpe an und hatte auch so phasen in dem alter wie tamilo jetzt.

    ein gespräch hat mich dort aber noch verwirrt... fragt mich eine frau wie alt der milli ist,ich antworte ihr,10 monate......ihre reaktion; oh,da ist der aber schon riesig.... hm,tamilo ist ein ahh ist etwa so groß wie ein aussi(rüde)und wiegt aktuell 20 kg .....keine ahnun was daran nun riesig sein soll?

    lg

  • Ich war ja letzte Woche mit Emil allein in der Schweiz. Mir kam ne Frau entgegen, deren Hund an der Leine dermaßen tobte, weil er zu Emil wollte, dass ich den Zwerg, der ohne Leine unterwegs war, angeleint habe. Emil mag fremde Hunde eher nicht und schon gar nicht, wenn sie sich schon maximal in der leine hängend keuchend, nähern und bei seinem Anblick rumjankern. Er ging von selbst auf die abgewandte Seite, da fragt mich die HH doch tatsächlich, ob wir ableinen wollen, dann können die spielen und es ist ja auch so anstrengend den Hund zu halten, wenn er zu meinem will. Immerhin hat sie gefragt... Ich sag ne, meiner hat da so gar keinen Bock drauf, was auch eindeutig zu sehen war, woraufhin sie meinte, das wäre jetzt aber nicht in Ordnung, dass sie sich meinetwegen von ihrem Hund durch die Gegend zerren lassen muss. WTF, also ehrlich. Was soll man dazu sagen. Ich meinte dann, klar können wir ableinen. Wenn es für sie ok ist, dass ihr Augenstern dann Kloppe kassiert, weil Emil schon an der Leine signalisiert, dass er das jetzt so dringend braucht wie eine Ganzkörperwäsche. Daraufhin schüttelte die Gute den Kopf und zog maulend von dannen. Ich verstehe sowas wirklich gar nicht. Was geht nur in den Leuten vor? Geht überhaupt was in denen vor?

  • So was ähnliches hatten wir gestern auch.

    Ein junger Mann mit einer Viszlahündin fragt von weitem, ob es ohne Leine geht, da seine an der Leine einen Aufstand macht. Normalerweise hätte ich gesagt, nein, mir egal, wie du das schaffst etc. Dummerweise hatte er eine ältere Frau dabei, die sich dann auch gleich als Grundschullehrerin meiner Tochter rausstellte. Der junge Mann war wohl ihr Sohn. Mein Mann meinte dann auch schon: er kann seinen Hund ja losmachen, unserer bleibt dran, weil Straße und überhaupt. Ging dann auch und sie haben sich zigmal bedankt. Weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Mein Mann war schneller und er hatte Eros an der Leine und musste ihn festhalten, als er natürlich versucht hat mit der Hündin zu spielen. Wäre ich allein gewesen, hätte ich wohl Nein gesagt, hätte Eros sitzen lassen und gewartet bis sie wie auch immer an uns vorbei gekommen wäre ( da war viel Platz).

    Mein Mann ist dahingehend leider immer sehr naiv und großzügig, was unser Hund auch immer bei ihm schamlos ausnutzt.

  • Es ist also nicht immer böse gemeint, wenn jemand nachfragt.

    Es geht glaube ich auch gar nicht darum, ob es böse gemeint ist, sondern dass die Intention dahinter eben meistens (nicht immer) ist "Ah, wenn es ne Hündin ist, kann ich meinen Rüden ja hinrennen lassen"/"Ah, wenn es ne Hündin ist, kann ich ja super nahe vorbei gehen" oder ähnliches, ohne in Betracht zu ziehen, ob der andere Hund das geschlechtsunabhängig vielleicht nicht will.

    Mich hat es zu Tode genervt, als mein Rüde ein pinkes Geschirr hatte und alle ihre blöden Hunde einfach haben hinlaufen oder an der Leine "Hallo sagen" lassen, weil sie dachten, es wäre ne Hündin. Als ob eine Hündin automatisch bedeuten würde, dass man das toll findet.

    Nicht dass ich Dir das jetzt unterstellen will, aber deshalb ist die Frage meistens nicht so beliebt.

    DAS! Danke, Fliegevogel!

    In dem Moment, als der Typ mich fragte, war es vollkommen egal, ob es sich hier um ne läufige Hündin oder nen kastraten handelt. Der andere Hund hing ihr einfach nur am Hintern und ich hatte Mühe, Ruhe und Kontrolle zu behalten. Nouska ist halt nett und will alles gern mit Spielaufforderungen lösen, das bringt dann aber eine gewisse Dynamik. Keine Ahnung, wie ich das gelöst bekomme oder ob sich das von allein gibt. Ich will sie in dem Stress, den ich bei ihr sehe jedenfalls nicht zusätzlich unter Druck setzen und irgendwelchen Gehorsam einfordern, auch wenn ich ihr dann vermutlich besser helfen könnte.

    Egal.

    Wenn mich jemand in einer nicht sowieso schon aufgeladenen Situation fragt, welches Hundegschlecht oder was auch immer hier vorliegt, hab ich damit auch gar kein Problem. Aber wenn es eh schon ätzig ist und ich das Gefühl habe, die Halter suchen nur nach einer Entschuldigung (dafür, dass ihr Fiffi nicht gehört hat nämlich), dann bin ich auch mal maulfaul. War jetzt auch keine strategische Entscheidung von mir sondern einfach der letzten Situation mit den älteren Leuten geschuldet, die mich dann beschimpft hatten und da wollte ich diesmal keine Angriffsfläche bieten. Aber wie ich es mache: es ist verkehrt.

    Nach meinen Erlebnissen kann ich die Dobermannhalterin aus deinem Beispiel, Ben_auch_mal_hier , auch nachvollziehen. Denn die meisten wollen nciht einfach nur für sich und das weitere Training fragen, sondern auf die Beantwortung der Frage kommen dann gern Vorwürfe. Das braucht man echt nicht, vor allem, wenn die Situation für einen selber auch angespannt genug ist.

    Gestern hatte ich jedenfalls einen schönen Spaziergang mit Nouska im Park. Andere Hunde(halter) konnten wir weiträumig umlaufen und hatten viel Spaß miteinander.

    Zwei Mal setzte sie zum Amseljagen an, das konnte ich mit einem freundlichen Abbruch gut abfangen.

    Für ein Foto hat es auch noch gereicht :-)

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  • Nach meinen Erlebnissen kann ich die Dobermannhalterin aus deinem Beispiel, Ben_auch_mal_hier , auch nachvollziehen. Denn die meisten wollen nciht einfach nur für sich und das weitere Training fragen, sondern auf die Beantwortung der Frage kommen dann gern Vorwürfe. Das braucht man echt nicht, vor allem, wenn die Situation für einen selber auch angespannt genug ist.

    Naja, aber man kann es ja nicht nur auf die bloße Frage reduzieren.

    Irgendwie werde ich hier falsch verstanden: Ich vermeide strikt jegliche Leinenkontakte, und im Freilauf bin ich auch zurückhaltend, wenn ich die anderen Hunde nicht kenne.

    Also bin ich das genaue Gegenteil vom "Hallo-Sager".

    Und obwohl unser Junghund extrem auf läufige Hündinnen reagiert hat, wäre es mir nicht in den Sinn gekommen, jemanden deswegen blöd anzumachen. Ich wollte halt damals nur ab und zu wissen, ob eine Hündin, die vor uns lief, läufig ist, weil ICH dann den weit entferntesten Weg gewählt hätte, damit mein Hund nicht wieder 3 Tage nichts frisst.

    Man merkt doch schon ein wenig, ob der andere HH es nett meint oder distanzlos ist und schon mit dem Hund im Anschlag auf einen zukommt. Das habe ich auch oft genug, und dann beantworte ich auch keine Fragen nach dem Geschlecht, sondern rotze nur ein "einfach weitergehen!" in die Richtung.

    Bei dem Dobermann war es alles Andere als dass wir da "hallo" sagen wollten. Wir sind ja stehen geblieben, der Weg war total eng, und haben wirklich nett gefragt, um eben eventuelle Probleme zu vermeiden. Ich denke, das hat man uns schon angemerkt. Dann richtig asozial angeschrien zu werden, das fand ich schon sehr dreist, zumal wir diese Frau zum ersten Mal gesehen haben und es keine doofe Vorgeschichte gab oder so.

    (Fun Fact: Dieser Dobermann ist übrigens ein totaler Kläffer, den man ab mittags bis 23:00 Uhr teils dauerkläffen hört. Das wussten wir damals noch nicht, allerdings fand ich es dann vor diesem Hintergrund noch bizarrer, dass unsere Hunde als "unerzogene Köter" betitelt wurden... :see_no_evil_monkey:)

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