Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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10 Rueden!? Sorry aber das glaub ich nicht..
Ja die pruegeln sich. Weil es normal ist. Und das Verhalten in der Standhitze ist ein anderes als ausserhalb der Standhitze..
Von 'ist immer leicht' spricht kein Mensch. Sorry aber wenn ich mir die Rueden hier bei uns anschaue, dann sind das zu 99% unerzogene Viecher, deren Besitzer einfach unfaehig sind. Nein, der muss NICHT auf meine Huendin aufreiten nur weil die heute den ersten Tag laeufig ist und NEIN, der hat nicht abzuhauen nur weil es am Ende der Stadt gut riecht. Das auf 'Aber so sind Hunde und man kann den Trieb nicht kontrollieren' (*) zu schieben ist nicht nur peinlich, sondern zeigt die Unfaehigkeit der HH. Die meisten hier wissen nicht mal, dass es nur ein recht kurzes Zeitfenster innerhalb der Hitze gibt, in der die Huendin sich decken laesst..
* das sagen die HH hier tatsaechlich!
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Dann schau dir mal an, wie es bei Strassenhunden laeuft. Es ist bei Hunden nicht vorgesehen, dass jeder deckt - im Gegenteil. Diesen Frust aushalten zu koennen, ist normal. Oder sollte es sein..
Ebenso ist es normal, dass Huendinnen, ausserhalb der Standhitze, nervige Rueden notfalls sehr massiv verjagen.
Wuerden Hunde sich grundsaetzlich abschiessen, nur weil es heisse Huendinnen gibt (und ich meine abschiessen!!), haette ihre Entwicklung voellig anders ausgesehen.
Ja, es scheint wohl Rassen zu geben, bei denen da in der Zucht irgendwas schief gelaufen ist. Und es gibt quer durch alle Rassen und Mixe sicher einzelne Rueden, die da anders sind.
Der Grossteil der Rueden verhaelt sich aber voellig normal und angemessen - wenn sie es gescheit lernen durften.
Im Mondioring duerfen z.B. nur intakte Hunde starten. Es muss also jeder Mondio-Ruede damit klarzukommen.
2014 war die FCI IGP WM in Schweden. Und das Land hat die Einreise von kastrierten Rueden verboten (ebenso fuer Rueden mit Kastrationschip). Auch da: Die Rueden lernen alle mit heissen Huendinnen klarzukommen..
Hm, das ist nicht meine Beobachtung bei Straßenhunden... ich seh da eher ganz viel gekämpfe, kopfloses vors Auto Rennen und schwächere Hündinnen die von zehn Rüden gedeckt werden.
Ich will überhaupt nicht sagen, dass sich das nicht in irgendwelche Bahnen lenken lässt, oder Rüden zwangsläufig ausflippen müssen, gar nicht. Sondern dass Sexualität im allgemeinen trotzdem nur bis zu einem gewissen Ausmaß kontrollierbar ist. Und dass es manchen Rüden von Haus aus schwerer odre leichter fällt als anderen, weil eben Sexualität auch anders ausgeprägt ist.
Ich glaube nicht dass der Vergleich mit Menschen ganz hinkt, wir versuchen da so sehr Sexualität zu erziehen, und so ganz klappts dann doch nicht.
Naja, um mal beim Vergleich mit dem Menschen zu bleiben: es geht ja nicht um sexuelle Vorlieben, die sich natürlich unterschiedlich entwickeln beim Menschen.. sondern um reine Triebkontrolle..
Und da kommt es im Vergleich doch auch eher selten vor, dass eine Person das komplett gegen den Willen der anderen Person einfach an ihm/ihr auslebt..
mal als Beispiel: eine Frau sieht im Schwimmbad einen Mann, der ihr gut gefällt.. in den wenigsten Fällen wird sie ihn doch dann ohne seinen Willen zum Sex zwingen…
Ja natürlich gibt es diese Fälle. Aber ist ja nicht die Regel.
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Wenn ich so über die sehr sexuellen Rüden in meinem näheren Bekanntenkreis nachdenke - also die, die sich abschießen, sobald die Hündin läufig ist - da zeichnet sich das schon weitaus früher ab. Diese Rüden zeigen sich generell sehr flirty, was die Besitzer als nettes Spiel laufen lassen (die spielen doch so schön! Natürlich nur mit Hündinnen, andere Rüden gelten als Konkurrenz). Außerdem können die dazugehörigen Besitzer ihren Rüden generell nur sehr schwer Grenzen setzen bzw. werden von ihren Rüden eher nicht ernst genommen.
Und natürlich gibt es auch Rüden, die hypersexuell sind oder wo die übersteigerte Sexualität genetisch ist. Aber auch da ist ja die Frage, wie ich als Besitzer damit umgehen. Wenn ich einen Rüden habe, der sich sehr sexuell zeigt, dann dauert der Prozess natürlich länger als bei einem, der sich grundsätzlich ganz anders gibt. Und ggf. ist auch die Kastration das Mittel der Wahl.
Es ist natürlich schön, wenn eine händelbare Sexualität über entsprechende Prüfungen oder andere Wege selektiert wird. Ein sehr sexueller Rüde kann zur ziemlichen Belastung werden.
Das würde ich aber dann nicht an der Erziehung festmachen. Erziehung ist ja nur eine Möglichkeit von vielen, um das Sexualverhalten zu lenken. Und bei den meisten Hunden auch völlig ausreichend. Ansonsten bleiben ja auch noch Management oder medizinische Maßnahmen bzw. gesundheitliche Ursachen.
Hunde greifen übrigens untereinander genauso auf Erziehung zurück. Hier gibts saftig eine gepfeffert, wenn die Jungspunde der Hausherrin die Nase in den Po schieben wollen oder irgendwie sexuell aufdringlich werden. Das wird auch angenommen. Einen Rüden kennen ich bislang, der konnte diese Grenze nicht annehmen und war völlig gestresst von der blanken Anwesenheit der nicht-läufigen Hündin. Mittlerweile ist der Kerl auch gechippt.
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Ich glaube, dass man unterscheiden muss, zwischen wirklichem Junghund, der all diese Dinge zum ersten Mal erlebt und ja erst LERNEN muss damit umzugehen und einem schon erwachsenen Rüden, der dahingehend abgeklärt ist. Bei den erwachsenen Rüden, kenne ich keinen einzigen hypersexuellen. Selbst mein Tibet, der mir mit 9 Monaten im Wald mit einer läufigen Huskyhündin (keine Stehtage, die fand es einfach nur geil zu rennen) abgehauen ist, war später nicht sexuell übermotiviert. Ganz im Gegenteil, der wusste, wann es die Mühe wert ist. Also man muss den Junghunden die Chance zum lernen geben, kann aber nicht erwarten, dass es in den ersten 2 Jahren super läuft. Ich finden Begegnungen mit läufigen Hündinnen grundsätzlich gut, weil er eben lernen muss. Andererseits ... wie soll ich Eros "erziehen", wenn man von nichts weiß und er schon aufdringlich wird. Vielleicht hätte ich ihn dann lieber an der Leine gelassen, oder Sitz machen lassen oder irgendwas. Aber hier kommen einem ja nicht ständig HH mit heißen Damen entgegen, da kann ich so was mal verschmerzen und auf dem HuPla sind wir eh nicht.
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Hier waren es auch immer die Huendinnen, die die Rueden zum Grossteil erzogen haben in dem Punkt (ich hab zusaetzlich was gemacht, klar. Und das ein Ruede die Grenze der Huendin akzeptiert, setze ich notfalls durch). Selbst Anansi setzt sich da schon ganz deutlich und klar durch. Und die ist im Kopf noch lange nicht erwachsen..
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Ich glaube, dass man unterscheiden muss, zwischen wirklichem Junghund, der all diese Dinge zum ersten Mal erlebt und ja erst LERNEN muss damit umzugehen und einem schon erwachsenen Rüden, der dahingehend abgeklärt ist. Bei den erwachsenen Rüden, kenne ich keinen einzigen hypersexuellen. Selbst mein Tibet, der mir mit 9 Monaten im Wald mit einer läufigen Huskyhündin (keine Stehtage, die fand es einfach nur geil zu rennen) abgehauen ist, war später nicht sexuell übermotiviert. Ganz im Gegenteil, der wusste, wann es die Mühe wert ist. Also man muss den Junghunden die Chance zum lernen geben, kann aber nicht erwarten, dass es in den ersten 2 Jahren super läuft. Ich finden Begegnungen mit läufigen Hündinnen grundsätzlich gut, weil er eben lernen muss. Andererseits ... wie soll ich Eros "erziehen", wenn man von nichts weiß und er schon aufdringlich wird. Vielleicht hätte ich ihn dann lieber an der Leine gelassen, oder Sitz machen lassen oder irgendwas. Aber hier kommen einem ja nicht ständig HH mit heißen Damen entgegen, da kann ich so was mal verschmerzen und auf dem HuPla sind wir eh nicht.
Hmmmm... also, ich kenne genug Rüden, da braucht es nicht erst die läufige Hündin, damit das Benehmen zu wünschen übrig lässt. Im generellen Kontakt legt man doch das Fundament. Vor allem bei Jungrüden bin ich deshalb sehr vorsichtig und schaue mir die Besitzer gut an. Dort kann ich nämlich mit einer ganz hohen Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass der meine Hündin ansexen wird bishin zum abschießen. Und die Besitzer dann gerne mal lustig-hilflos daneben stehen, weil sie da schon nicht mehr einwirken können. Das übernehmen dann ich und meine Hündin - so ist aber nicht jede Hündin.
In einer Gruppenstunde, bei der eine Bekannte lange war mit ihrem Rüden, da ging es nur so zu. Die Rüden haben sich angeprollt, die Hündinnen angesext, zwischendurch gabs auch mal ne Keilerei. Und da war keine Hündin läufig. Aber bei solchen Gruppenstunden brauche ich mich dann ja auch nicht wundern, wenn mein Rüde sich immer sexueller zeigt und bei läufigen Hündinnen dann erst Recht unangenehm wird.
An der Leine lasse ich die jungen Hunde übrigens gar nicht. Die sollen und dürfen lernen, kommunizieren und interagieren.
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Hm, das ist nicht meine Beobachtung bei Straßenhunden... ich seh da eher ganz viel gekämpfe, kopfloses vors Auto Rennen und schwächere Hündinnen die von zehn Rüden gedeckt werden.
Ich will überhaupt nicht sagen, dass sich das nicht in irgendwelche Bahnen lenken lässt, oder Rüden zwangsläufig ausflippen müssen, gar nicht. Sondern dass Sexualität im allgemeinen trotzdem nur bis zu einem gewissen Ausmaß kontrollierbar ist. Und dass es manchen Rüden von Haus aus schwerer odre leichter fällt als anderen, weil eben Sexualität auch anders ausgeprägt ist.
Ich glaube nicht dass der Vergleich mit Menschen ganz hinkt, wir versuchen da so sehr Sexualität zu erziehen, und so ganz klappts dann doch nicht.
Naja, um mal beim Vergleich mit dem Menschen zu bleiben: es geht ja nicht um sexuelle Vorlieben, die sich natürlich unterschiedlich entwickeln beim Menschen.. sondern um reine Triebkontrolle..
Und da kommt es im Vergleich doch auch eher selten vor, dass eine Person das komplett gegen den Willen der anderen Person einfach an ihm/ihr auslebt..
mal als Beispiel: eine Frau sieht im Schwimmbad einen Mann, der ihr gut gefällt.. in den wenigsten Fällen wird sie ihn doch dann ohne seinen Willen zum Sex zwingen…
Ja natürlich gibt es diese Fälle. Aber ist ja nicht die Regel.
Hm, die Rate sexueller Übergriffe ist schon recht hoch... Aber das meinte ich jetzt noch nicht mal. Es gibt ja auch bei menschlichern Männern Männer die weniger sexuell sind, und welche die sehr sexuell sind.
Murmelchen wie gesagt, das habe ich ja gar nicht gemeint. Es gibt keine Rechtfertigung dafür, Rüden einfach mal fröhlich drauf los rammeln oder aufdringlich werden zu lassen.
Was die Straßenhunde angeht: Im Normalfall wird eine Hündin so von zwei bis drei Rüden gedeckt, dh Würfe haben durchschnittlich so viele Väter. Wenn eine Hündin wirklich schwach ist und sich nicht wehren kann artet das leider manchmal aus. Hündinnen haben so oft leider sehr kurze Leben, und es gibt einen krassen Rüdenüberschuss. Auch die Welpen sterben so zu rund 80%. Das Problem ist ja, das Hunde gar nicht mehr in der Lage sind, "natürlich" zu leben, so domestiziert sind sie. Sie bilden ja nicht mehr wie Wölfe funktionierende Familien-Systeme, in denen dann Fortpflanzung und Aufzug stattfindet.
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Hallo zusammen,
ich brauch mal Schwarmwissen, obwohl ich mir bewusst bin dass das schwer zu sagen ist.
Benji ist nun 15 Monate jung. Wir haben einiges an läufigen Hündinnen hier in der Gegend.
In letzter Zeit fing es an dass er an Stellen ewig leckt und riecht und gar nicht mehr da weg will.
Seit gestern ist er nun nur noch am weinen, gern auch bei der Tür, total anhänglich und isst nix mehr.
Sobald wir raus gehen merkt man davon jedoch nix mehr.
Könnte es sein dass dies wegen den Damen ist? Irgendwelche Tipps?
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Also, ich finde den Vergleich zum Menschen gar nicht so daneben. Sexuelle Übergriffe, ob verbal oder körperlich, sind ja nun nicht gerade selten, und viele Frauen haben einfach nur gelernt, damit zu leben. Aber das ist hier OT.
Ich finde schon, dass man einiges an sexuellem Verhalten über Erziehung handeln kann. Aufreiten zum Beispiel habe ich Bobby von Anfang an strikt verboten. Auch sinnloses Rumtigern in der Wohnung, obsessives Putzen der Genitalien, Festschnuppern draußen etc. hatten wir ganz gut im Griff. Aber den Stresspegel bekam ich leider nicht in dem Ausmaß reguliert und auch nicht, dass er bei einer Hündin (egal ob läufig oder nicht) direkt in einen Rauschzustand verfallen ist. Deswegen haben wir uns dann für den Chip entschieden, also nicht primär wegen des Verhaltens, sondern weil der permanente Stress schon gesundheitliche Auswirkungen hatte.
Jetzt unter dem Chip verhält sich Bobby übrigens wie ein ganz normaler Rüde.
Ich mag das Wort "hypersexuell" nicht gern benutzen, weil ich das als Laie ja nicht beurteilen kann, aber ich denke schon, dass sein Verhalten vorher über das normale Maß hinaus ging. Hier in der Gegend gibt es sehr viele Jungrüden in seinem Alter und die waren alle nicht so krass drauf. Ich hab schon häufiger gehört, dass Pudel ziemlich sexuell sein sollen, aber das ist natürlich keine wissenschaftlich fundierte Aussage.Was man aber in jedem Fall bedenken sollte: Das, was Hunde bei der heutigen Hundedichte an potenziellen Sexualpartnern und Konkurrenten aushalten müssen, ist sehr weit weg von natürlich. Zumindest in städtischem Umfeld.
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tamilo ist vorhin von einer wespe gestochen worden.
das ging so schnell,er hat nach etwas geschnappt,sich sehr erschrocken und dann sich das maul geleckt und versucht was auszuspucken.
am boden war aber nichts zu finden....
er kam dann zu mir ,setzt sich ganz ruhig hin,läßt sich ,nachdem ich ihm ins maul geschaut hab, ausgiebig streicheln..... legt sich auf einmal und kippt zur seite.sein blick war wie unter drogen,beide ohren runter.
bin mit ihm ins haus,wo er sich ohne zögern auf seine matte legt und nicht mehr aufsteht,egal was ich gemacht hab.
hab ihm dann gekühlte salatgurke gegeben,die hat er ganz ganz behutsam genommen......
hab bei der ärztin angerufen,wir sollen sofort kommen......problem,mein mann war mit dem auto unterwegs und ging nicht ans handy,unsere tochter noch auf dem heimweg von der arbeit....sie hat dann die holzfirma angerufen wo mein mann war und gebeten ihm bescheid zu sagen das es einen notfall gäbe.
bei der ärztin hat er dann eine spritze bekommen.
nach spielen,toben o.ä. ist dem kerlchen heute nicht mehr,der liegt ganz ruhig auf seiner decke,ohren immer noch unten....
lg
- Vor einem Moment
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