Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Hier in der Ferienwohnung macht Eros das auch. Er geht ganz freiwillig ins Schlafzimmer und pennt da. Keine Ahnung, ob es da ruhiger, dunkler oder kälter ist. Zu Hause habe ich mein Büro im 1. Stock, wo er eh nicht hingeht und da muss er auch mal ein paar Stunden unten allein bleiben. Stört ihn nicht. Aber da weiß er auch wo ich bin.

    Ganz allein ist auch okay, aber da ist er deutlich unruhiger und liegt oft mit Blick zur Tür auf dem Teppich.

  • Wie gesagt ich finde es immer schwierig wenn zwischen den Zeilen hängt "es liegt an Dir/euch" und egal ob Du es so meinst oder nicht, so kommt es bei mir halt an, auch wenn Deine Zeilen gar nicht an mich adressiert waren.

    Danke danke danke 🙏 Auch für den Rest deines Beitrages. Ich habe einige Male angefangen zu kommentieren, es aber wieder gelöscht, weil … ja weil es mich etwas triggert wenn ich als Unfähig oder faul dargestellt werde (wenn auch indirekt oder vllt ist es auch nicht so gemeint, kam aber so rüber) und ich keine weitere Diskussion wollte.

    ***

    Aber: Ich mache hier auch kein Affentanz drum. Habe ja auch ein Leben neben den Hunden. Deswegen sage ich ja „okay dann müssen die da hin und wieder mal durch, kommt ja nicht so oft und lange vor“.

    Falls man mir oder auch anderen die dasselbe Problem haben hier unterstellt ich /wir würde NICHTS machen oder nie was gemacht haben: Von Anfang an wird es hier geübt, eben wie man das so macht (mal in einem anderen Raum, mal kurz raus in den Garten, mal Müll weg bringen. Türen und Babygitter hinter einem schließen usw usf.).

    Baxter konnte das mal mega gut, Jahre lang. Durchs HO ist es eben nicht mehr so weil ihm schlichtweg die Routine fehlt. Calle ist da eigentlich entspannter, wird aber durch Baxter beeinflusst. Eine Trennung der Beiden kommt aber nicht in Frage.

    Und daran sieht man einfach wieder das es stark Hundeabhängig ist und nicht der Mensch zu doof dafür oder nicht gewillt. Denn das bin ich, also gewillt, aber eben nur soweit es mir (dem Alltag) möglich ist.

    Und damit bin ich nun raus aus dieser Thematik.

    ***

    Von heute Abend bis Sonntagabend sind sie nun das erste Mal alleine mit meinen Schwiegereltern bei uns Zuhause. Mal sehen wie das so klappt.

    Kennt ihr das wenn ihr nur schwer das „Zepter“ aus der Hand legen könnt und euch ständig fragt wie es so läuft? Hoffentlich klappt alles usw… xD

  • Also wenn ihr zwischen den Zeilen lest, in denen ich nicht gesprochen habe, dann kann ich euch auch nicht helfen, sorry.

    Klar ist es je nach Hund und Situation schwieriger...na und? Aber zu sagen, mein Hund kann es nicht gut, wegen Homeoffice ist für mich eben nun mal eine Ausrede.

    Nachdem ich jahrelang Hunde hatte, die andere Hunde gut ignorieren konnten und keinen Terz gemacht haben, geht das mit Nando gar nicht. Ist bei ihm halt schwierig. Aber da kann sag ich ja auch nicht, dass es an den Umständen liegt. Nö, ich habs einfach noch nicht gut genug geübt.

  • Es ist doch auch nicht jeder Hund gleich, egal, ob man sich Mühe gibt oder nicht, bekommt man sehr individuelle, rasseunterschiedliche Reaktionen.

    An meinem Tibet hätten sich hier einige mit viel Erfahrung die Zähne ausgebissen. Es liegt keineswegs nur allein an der Mühe und am Know how, das man reinsteckt. Finde es auch anmaßend zu schreiben, dass es allein am Halter liegt.

  • Kennt ihr das wenn ihr nur schwer das „Zepter“ aus der Hand legen könnt und euch ständig fragt wie es so läuft? Hoffentlich klappt alles usw… xD

    Jup, kommt mir bekannt vor 😅 bin auch gerade bis Sonntag Abend unterwegs und Hund und Herrchen sind allein daheim. Es ist nicht das erste Mal und ich WEISS, dass die beiden super klar kommen werden (zumal Rocks mehr an meinem Freund als an mir hängt), aber mein innerer Kontrolletti würde sich trotzdem gerne stündlich melden und fragen, ob alles gut läuft

  • Kennt ihr das wenn ihr nur schwer das „Zepter“ aus der Hand legen könnt und euch ständig fragt wie es so läuft? Hoffentlich klappt alles usw… xD

    Bei Mia habe ich das gar nicht.. sie kann man aber auch jedem in die Hand drücken, wenn derjenige sich dran hält, sie night abzuleinen. Die ist einfach mega unkompliziert..

    Bei Ares ist das schon ein bisschen schwieriger.. aber wenn der gut untergebracht ist habe ich damit auch kein Problem..

    Bei Kalle ist es so ein Zwischending. Er ist super einfach, aber ich will nicht, dass man ihn versaut. Aber wenn er gut untergebracht ist habe ich auch kein Problem damit, ihn woanders hin zu geben.

  • Es ist doch auch nicht jeder Hund gleich, egal, ob man sich Mühe gibt oder nicht, bekommt man sehr individuelle, rasseunterschiedliche Reaktionen.

    An meinem Tibet hätten sich hier einige mit viel Erfahrung die Zähne ausgebissen. Es liegt keineswegs nur allein an der Mühe und am Know how, das man reinsteckt. Finde es auch anmaßend zu schreiben, dass es allein am Halter liegt.

    Es sind doch zwei völlig unterschiedliche Sachen. Dass es große individuelle Unterschiede gibt, wie gut und schnell ein Hund das Alleinebleiben lernt, ist doch unbestreitbar. Auch dass einige Hundetypen eher zu Trennungsstress neigen, als andere. Die andere Problematik ist die der mangelnden Übungsumstände. Und da geht halt in der Regel doch einiges und man kann eben nicht alles auf die Umstände abwälzen. Oder sich auch Dinge eingestehen. Ich bin z.B. jemand, dem die eigenen Hunde seltenst auf den Keks gehen. Wenn die halt Kuscheln oder Aufmerksamkeit wollen, kriegen sie die. Da kommt der Aspekt des aktiven Wegschickens viel zu kurz. Und das ist nicht gut für das Alleinebleiben, das verratz ich mir, wenn ich nicht dran denke immer und immer wieder. Liegt an mir... Und gerade das Wegschicken kann man auch super in einer 1-Raumwohnung üben.

  • Vermelde: Schwiegereltern und die Hunde kommen super zurecht und genießen die Zeit zusammen und ohne uns :nicken: Die zwei werden wohl ordentlich verwöhnt. Calle hat wohl gestern noch hier und da gefiept, aber hat schön durchgeschlafen und liebt die Spaziergänge mit meiner Schwiegermama.

    Mal sehen wie viel Gramm mehr die zwei auf den Rippen haben wenn wir wieder da sind :pfeif:

  • Also wenn ihr zwischen den Zeilen lest, in denen ich nicht gesprochen habe, dann kann ich euch auch nicht helfen, sorry.

    Klar ist es je nach Hund und Situation schwieriger...na und? Aber zu sagen, mein Hund kann es nicht gut, wegen Homeoffice ist für mich eben nun mal eine Ausrede.

    Nachdem ich jahrelang Hunde hatte, die andere Hunde gut ignorieren konnten und keinen Terz gemacht haben, geht das mit Nando gar nicht. Ist bei ihm halt schwierig. Aber da kann sag ich ja auch nicht, dass es an den Umständen liegt. Nö, ich habs einfach noch nicht gut genug geübt.

    Ich denke die Begabung zu lesen was man lesen will, liegt bei dir.

    Der Tenor ist, durch die Anwesenheit durch Homeoffice ist es deutlich schwieriger künstliche Übungsszenarien zu konstruieren, in denen der Hund mal länger allein zuahuse ist als nur 1-2Stunden. Das ist als zusätzliches Schwernis identifiziert, und dann dauert das Ganze halt länger als erwartet :ka: .

    Was Du daraus machst ist.. äh.. interessant.

    Jaaaa du bist ne richtig gute, coole, lässige Hundehalterin, da ist es natürlich sehr schwer über den eigenen Tellerrand zu blicken und einfach zu akzeptieren dass andere es aus anderen Rahmenbedingungen heraus anders handhaben wollen, müssen und können.

    Der Dialog ist für mich hiermit auch beendet. Schwierig mit jemanden zu disktieren der sich selbst als Maßstab betrachtet.

  • Klar ist es je nach Hund und Situation schwieriger...na und? Aber zu sagen, mein Hund kann es nicht gut, wegen Homeoffice ist für mich eben nun mal eine Ausrede.

    Der Unterschied ist doch ob man die Situation einfach als gegeben hin nimmt und nichts tut - dann wäre es eine Ausrede.

    Oder ob man trotzdem daran arbeitet, dann ist es einfach nur eine Erklärung warum es (je nach Charakter des Hundes) eben etwas länger dauert/noch nicht so gut läuft.

    Balin konnte in seinen ersten Jahren nur schlecht alleine bleiben und hat es nur durch hartnäckiges Training gelernt. Damals waren wir aber auch noch kinderlos, waren nicht im Home Office und hatten nur einen Hund.

    Bei Dino gestaltete es sich schon ziemlich schwierig regelmäßig mal Alle gleichzeitig aus dem Haus zu bekommen und bevor wir genug mit ihm üben konnten, mussten wir Balin gehen lassen. Glücklicherweise hat Dino das einfach so hinbekommen, nach 1-2 Wochen üben blieb er locker 3-4h entspannt alleine.

    Wäre das nicht so würde ich jetzt hier genauso schreiben das es nur zäh vorangeht und schwierig umzusetzen ist ...und es wäre keine Ausrede, sondern nur eine Erklärung.

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